Öffentlicher Dienst wie er im Buche steht
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsmittel sind zweckdienlich und nicht viel mehr. Entsprechend ist alles, die Arbeitsatmosphäre ausmachende etwas veraltet, spartanisch und auf das nötigste beschränkt.
Kommunikation
Man ist bemüht, allerdings ist man als Mitarbeiter in einer Holschuld. Es gibt Intranetseiten, die mehr oder weniger übersichtlich sind. Informationsbeschaffung kann aufwändig sein.
Kollegenzusammenhalt
Mit den Kolleg*innen in der näheren Umgebung und im Team kommt man gut zurecht. Das scheint in vielen Bereichen so zu sein. Jeder tut was er kann. Es herrscht nur leider oft Silodenken. Die verschiedenen Gruppierungen tun sich schwer gemeinsam an einem Strang zu ziehen.
Work-Life-Balance
Als neuer Mitarbeiter muss man sehen dass man sich beweist. So manch alteingesessener kann eine ruhige Kugel schieben. Da fällt mit dem Gong der Stift. Das Thema ist sehr abhängig von der eigenen Motivation und Anforderung des jeweiligen Vorgesetzten.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt vorbildliche Vorgesetzte und es gibt solche die sich ihren Aufgaben als Vorgesetzte verweigern. Einfach mal laufen lassen die die Verantwortung nach unten delegieren. Und wenn es nicht rund läuft sind sie ja nicht schuld daran.
Interessante Aufgaben
Gibt es.
Gleichberechtigung
Es gibt natürlich Bereiche die bzgl. Geschlechtern eher ungleichmäßig verteilt sind, aber Chancengleichheit ist gegeben
Umgang mit älteren Kollegen
Die Belegschaft ist tendenziell höheren Alters. Also auch hier alles gut.
Arbeitsbedingungen
Mit begrenzten Mitteln müssen die Ziele erreicht werden. Irgendwie geht es immer aber nicht jeder ist damit zufrieden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird nur eingehalten was gesetzlich vorgeschrieben wird. Da gehen auch schon mal Dinge in den Abfall die da nichts verloren haben.
Gehalt/Sozialleistungen
Der TVÖD regelt alles. Es gibt eine zusätzliche Betriebsrente.
Image
Psychiatrie hat nicht den besten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Es wird nur gefördert was unmittelbar für die Ausübung der Tätigkeit benötigt wird. Für eine mögliche Weiterentwicklung bzw. Karriereentwicklung muss man selbst sorgen. Gefühlt herrscht eine Angst davor das sich (weiter-)qualifizierte Mitarbeitende dann irgendwann wegbewerben.