3 Bewertungen von Mitarbeitern
3 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,1 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Keiner dieser Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen.
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Die Aufgaben und Kunden. Hier konnte man viel lernen und kennenlernen. So auch die Chance, spannende Veranstaltungen mitzumachen und mitzugestalten.
Für mich sehr prägend war das schlechte Verhalten der Vorgesetzten sowie der sehr schlechte Umgang mit kranken Kolleg:innen.
Man sollte definitiv daran arbeiten, welche Werte das Unternehmen vertreten möchte und wie diese vertreten und gelebt werden können. Außerdem sollte man die Mitarbeiter mehr würdigen und deren Arbeit und Hingabe für den Job. Und Krankheit sollte als normal angesehen werden und nicht als die größte Katastrophe.
Es wurde sehr oft das Gefühl vermittelt, dass man keinen guten Job macht. Man war nur ein kleiner Arbeiter, der Aufgaben erledigt hat. Wenn man nach Briefing gearbeitet hat, war die Arbeit trotzdem nicht genug oder sogar falsch.
Der passende Slogan zum Namen ist mehr Schein als Sein! Ein You gibt es dort nicht. Hauptsache ist, man ist ein Arbeiter, aber kein Mensch der wahrgenommen wird.
Das private Leben, Termine oder Verpflichtungen wurden nicht gerne gesehen. 9-18 Uhr waren ein Muss! Wenn man mal 10 Minuten früher gehen wollte (und man sich dazu durchringen konnte, danach zu fragen), wurde das absolut nicht gerne gesehen und sogar kritisiert.
Überstunden waren eigentlich ein Muss. Hier wurde gerne die Branche als Grund genannt, vor allem wenn man auf Veranstaltungen etliche Überstunden gemacht hat und man diese ausgeglichen haben wollte. Dies wurde dann abgetan mit dem Satz „Diese sind im Gehalt abgegolten!“. Gehalt und Arbeitszeit stehen dann allerdings in keinem Verhältnis mehr.
Einstiegsgehalt war okay. Allerdings gab es kaum eine Chance auf eine Gehaltserhöhung. Hierfür musste man sehr lange diskutieren und das nur für eine geringe Erhöhung.
Betrachtet man dann noch Gehalt und Arbeitszeit, speziell in Bezug auf Überstunden, die man doch ordentlich ansammelt, liegt das Gehalt deutlich unter dem Durchschnitt.
Kollegenzusammenhalt gab es nur unter einigen Personen, die die gleiche Position inne hatten. Das war allerdings auch eine Ausnahme, denn man bekam auch andere Erfahrungen mitgeteilt. Hier galt eher: jeder gegen jeden. Speziell Vorgesetzte gegen alle anderen.
Zu meiner Zeit gab es 3 Vorgesetzte - eine Person davon hat einem den Rücken gestärkt. Die anderen zwei Personen haben das leider nicht gemacht und haben sich nicht als Vorgesetzte ausgezeichnet.
Extrem war speziell der Umgang mit Krankheit oder auch die Kommunikation vor dem Kunden. Hier wurde gerne gelästert. Habe auch sehr oft erlebt, dass Kolleg:innen geweint haben, aufgrund von Äußerungen oder Verhalten der Vorgesetzten.
Ausstattung bzgl. Technik war gut (Macs). Ein Diensthandy gab es nicht. Es wurde aber erwartet, dass man die private Nummer nutzt. Büro war auch gut ausgestattet.
Direkte Kommunikation war nicht die bevorzugte Art. Oft wurde von Vorgesetzten hinter dem Rücken kommuniziert, dass man schlecht sei, schwach oder dümmlich - ins Gesicht gesagt wurde es nie. Da wurde man eher bestärkt in der Meinung, die man geäußert hat. Oft wurden Dinge auch im Vertrauen geäußert und dann trotzdem weiter getratscht.
Man hat sehr oft zu hören bekommen: „Ein Studium ist totaler Blödsinn! Darauf kann man sich doch nichts einbilden!“ oder „Die Jugend hält auch gar nichts mehr aus!“.
Die Aufgaben waren interessant und wenn man sich einmal bewiesen hat, vor allem wenn Kund:innen mit einem glücklich waren, konnte man Verantwortung bis zu einem gewissen Punkt übernehmen. Vertraut wurde einem jedoch eher weniger und alles wurde kontrolliert. Durch verschiedene Events waren die Aufgaben allerdings sehr interessant und spannend.
Die Aufgaben waren, wie bereits erwähnt, echt teilweise interessant. Es gab coole Veranstaltungen, jedoch ist das wirklich das einzig Gute, was ich bei diesem Unternehmen hervorheben kann.
s.o.
Den Einsatz der Mitarbeiter schätzen, Mitarbeiter nicht andauernd unter Druck setzen und fertig machen, kein Lästern über Krankheiten usw.
Man hatte andauernd das Gefühl, dass egal was man macht alles falsch ist. Kein "guten Morgen", patzige Antworten auf Fragen. Lediglich die Kolleg:innen, welche jedoch auch alle innerhalb kürzester Zeit wieder gegangen sind, haben die Atmosphäre verbessert.
Überstunden werden erwartet, sobald man pünktlich geht, wird böse geschaut. Gerade wenn Veranstaltungstage sind, arbeitet man mehrere Tage, einige Stunden durch und sammelt etliche Überstunden. Wird dann so argumentiert, dass es zum Job gehört. Wenn man dann aber mal Arzttermine hat, muss man die fehlende Zeit nacharbeiten.
Zu meiner Zeit gab es Kolleg:innen, die immer zusammengehalten haben und für einen da waren, wenn man mal wieder fertig gemacht wurde. Ohne die, hätte ich es sehr wahrscheinlich dort gar nicht ausgehalten.
Wie bereits erwähnt, gab es häufig nicht mal ein guten Morgen. Wenn die Vorgesetzten einen schlechten Tag hatten, war alles falsch, egal was man erarbeitet hat. Es wurde ein enormer Druck auf die Mitarbeiter:innen ausgeübt. Weinende Mitarbeiter:innen gab es da auch nicht selten.
Die Ausstattung war gut mit Macbooks. Diensthandy gab es aber nicht und so wurde erwartet neben dem Telefon im Büro, sonst seine private Handynummer zu nutzen.
Leider meistens hinten rum und nicht ins Gesicht. Wenn jemand krank ist wird sogar vor dem Kunden darüber abgelästert. Absolut unprofessionell!
Gehalt war für den Einstieg ok, aber für die einigen Überstunden, welche man in keiner Hinsicht ausgleichen konnte, wieder unter dem Durchschnitt. Außerdem haben sich Gehaltsverhandlungen ewig gezogen und man musste quasi für jeden Cent mehr betteln.
Junge Kolleg:innen wurden benachteiligt und es hieß immer ständig "Mensch die Jugend von heute, hält ja gar nichts mehr aus" o. ä.
Die Aufgaben konnten sehr variieren, aber es gab durchaus interessante Aufgaben, je nach Veranstaltung. Wirklich schade, dass durch das restliche Verhalten dem Punkt kaum Wertigkeit zugeschrieben werden kann.