Mabanaft sieht sich als Top-Arbeitgeber, ist dies aber schon lange nicht mehr
Arbeitsatmosphäre
Arbeitsatmosphäre ist durch Verunsicherung und Druck geprägt. In den letzten Jahren gab es immer wieder Kündigungswellen, bei denen auch langjährige Mitarbeiter gehen mussten. Arbeitsdruck nimmt stetig zu und wird 1:1 nach unten weitergegeben. Neues Management scheint bisweilen komplett ahnungslos und praxisfern zu sein.
Kommunikation
Kommunikation findet nicht statt. Entscheidungen werden selten erklärt oder begründet. Informationen müssen über Flurfunk selbst zusammengetragen werden. Starker Ausbau von Hierarchie in den letzten Jahren erschwert Kommunikation zusätzlich.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt je nach Team durchaus vorhanden. Teilweise aber auch: Jeder gehen Jeden.
Work-Life-Balance
Zwei unbezahlte Überstunden pro Tag sind normal und werden erwartet. Homeoffice je nach Team möglich, wird aber nicht immer gerne gesehen. Entscheidung liegt beim Abteilungsleiter.
Vorgesetztenverhalten
Hat sich in den letzten Jahren deutlich verschlechtert. Teilweise extrem unfairer Umgang mit Mitarbeitern aufgrund von Kleinigkeiten. Management hört lieber auf Berater als auf eigene Mitarbeiter. Teilweise unrealistische Zielvorgaben für Mitarbeiter. Statusdenken scheint bei Führungsebene stark ausgeprägt zu sein.
Interessante Aufgaben
Es kommt stark auf das Team an, in dem man arbeitet.
Gleichberechtigung
Findet auf dem Papier statt.
Umgang mit älteren Kollegen
Erfahrung wird nicht wertgeschätzt. Lange Betriebszugehörigkeit und entsprechendes Alter sind eher Nachteil. Wer nicht leistet muss gehen.
Arbeitsbedingungen
Schönes neues Büro, allerdings alles Großraumbüros. Daher hohe Geräuschkulisse und schlechte Luft, besonders an warmen Tagen. Kantine und Bistro mit Zuschuss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Geld wird mit Ölprodukten verdient, aber es wird in die Energiewende investiert. Grünes Firmen-Logo bereits vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Überdurchschnittlich
Image
War früher einmal ein bodenständiges hanseatisches Familienunternehmen, möchte nun aber ein internationaler Konzern sein. Strukturen sind nicht mitgewachsen. Lebt von dem guten Image der vergangenen Tage.
Karriere/Weiterbildung
Eigeninitiative, sonst läuft hier nichts. Posten werden gerne innerhalb von Seilschaften vergeben. Für Karriere sind große Namen auf dem Lebenslauf wichtiger als Arbeitsleistung.