Anfangs super, zum Schluss leider nicht mehr
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Team ist super. Versucht lieber die Leute zu halten.
Das Umweltbewusstsein ist wirklich vorbildlich. Das habe ich tatsächlich noch in keinem Unternehmen so erlebt. Es im Alltag durchdacht und wird auch gelebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe einzelne Punkte
Verbesserungsvorschläge
Weniger Kontrolle, mehr Freiräume für die Mitarbeiter schaffen
Die GF sollte sich auf ihre Aufgaben der Unternehmenssteuerung konzentrieren und sich nicht in jedes Thema einmischen und die Teamleitung aushebeln
Vertraut euren Mitarbeitern. Ihr habt es super Team mit hohem Fachwissen.
Kommunikation
Es gibt 2 Geschäftsführer, die regelmäßig unterschiedlicher Meinung sind. Die Grundsatz-Diskussionen fanden oft im Meeting vor versammelten Mannschaft statt. Teilweise hatte man das Gefühl, dass auch völlig unnötige Meetings einberufen wurde, um explizit eine Situation einer einzelnen Person öffentlich zu besprechen oder um bei vergangenen Themen nochmal zu untermauern, dass die Geschäftsführung doch recht haben könnte. Insgesamt machte sich bei mir das Gefühl breit, dass diese Zeit anders besser investiert wäre als das persönliche Gefühl und die Position der Geschäftsführung zu stärken. Dabei stellte man fest,dass man zwar diskussionsbereit ist,aber am Ende eh die Geschäftsführung alleine entscheidet. Dann kann man sich die Zeit auch sparen.
Ein Meeting wegen einer Person bzw deren Verhalten in einer Situation mit allen zu besprechen, wirkte auf mich wie ein Vorführen. Auch das war für mich Zeitverschwendung und bewirkte keinen Mehrwert für alle Beteiligten.
Kollegenzusammenhalt
Die Kollegen sind allesamt nett und hilfsbereit.
Work-Life-Balance
Das sehe ich gemischt. Wenn man aufgrund persönlicher Umstände mal eher gehen musste oder später anfängt, war das nie ein Thema. Hier war die Geschäftsführung immer flexibel. Leider ist man dem Thema Homeoffice nicht wirklich offen. Ich hatte das Gefühl, dass hier das Vertrauen der Geschäftsführung gegenüber seinen Mitarbeitern gänzlich fehlt und die Mitarbeiterkontrolle wichtiger scheint. Dabei ist Homeoffice das heutige Normal und wird zumindest mit 2 Tagen pro Woche in sämtlichen Branchen angeboten.
Vorgesetztenverhalten
Anfangs fand ich es ganz gut.
Ein einziges Unding, welches mir von Anfang an aufgefallen ist, ist, dass gerne mal mitten in einer Besprechung/ Gesprächen unterbrochen wird. Es wird einfach dazwischen geredet und neue Aufträge erteilt. Da bespricht man gerade einen Vorgang und die weitere Vorgehensweise mit dem Kollegen und dann kommt ein Geschäftsführer und grätscht mit einem völlig anderen Thema einfach dazwischen. Teilweise geht dann der Kollege auch einfach mit dem GF weg und man steht da wie bestellt und nicht abgeholt. Das ist einfach ein Unding.
Leider habe ich auch mitbekommen, dass über ehemalige Mitarbeiter teilweise schlecht geredet wird.
Aber viel schlimmer finde ich es, wenn Meetings in großer Runde einberufen werden, bei dem es um eine explizite Situation eines bestimmten Mitarbeiter ging. Da fühlte ich mich nicht nur fehlt am Platz, sondern empfand es auch als sehr unangenehm.
Anfangs fand ich es in Ordnung, dass die GF über jeden Vorgang geschaut hat und fand es im Rahmen der Einarbeitung auch hilfreich. Aber wenn man nach einem Jahr sich immer noch alles sehen will, hatte ich das Gefühl der Kontrolle und mangeldes Vertrauen.
Interessante Aufgaben
Es ist zwar kein Start-up mehr, aber doch eher ein kleines Unternehmen. Die Themen sind also breit gefächert und man ist doch irgendwie und teilweise überall mit drin.
Gleichberechtigung
Ich habe nie einen Unterschied zwischen Geschlechtern, Nationalität oder ähnliches gemerkt
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Das Büro ist schön und modern. Es ist in der nähe der S-Bahn.
Beim Equipment ist alles vertreten: Neue leistungsstarke Rechner, aber auch völlig altes Equipment.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Vorbildlich
Gehalt/Sozialleistungen
Normaler Durchschnitt
Image
Auf dem Markt ganz gut, bei Ehemaligen und Partnern teilweise nicht
Karriere/Weiterbildung
Eher kleines Unternehmen, daher ist ein Aufstieg deshalb auch schwieriger. Ich habe allerdings auch mitbekommen, dass die Teamleiter zwar auf dem Papier Teamleiter sind, aber nicht disziplinarisch. D.h. den Arbeitsalltag kann man zwar steuern (wenn die GF nicht wieder dazwischen grätscht siehe Kommunikation), aber echte Personalentscheidungen darf die Teamleitung nicht treffen. Daher hatte ich das Gefühl, dass die Leitung den Kopf für Fehler hinhalten durfte, aber nicht die positiven Verantwortung steuern durfte. Daher kam für mich nie eine Teamleitung in Frage.