Inzwischen seelenlose Firma, die sich aktuell selbst zerfleischt anstatt neue Strategien zu entwickeln
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen hat mich nach vielen Jahren gezwungen für mich persönlich die Reißleine zu ziehen. Daraus haben sich sehr gute, neue Möglichkeiten ergeben die einem zeigen, dass es auch anders gehen kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der aktuelle Umgang mit den Angestellten ist für einen Konzern dieser Größe unangemessen.
Verbesserungsvorschläge
Kompletter Neustart mit neuer Führung und neuer Strategie...
Arbeitsatmosphäre
Wenn man im richtigen Projektteam ist, kann die Stimmung gut sein. Leider wurden speziell die kleinen (aber wichtigen) Projekte seitens Management in den letzten Jahren vermehrt torpediert. Leider ohne konstruktive Hilfestellung und ohne Strategie. Es werden bereits in den Verhandlungen massive Managementfehler begangen, die zu Lasten der Projektmitarbeiter werden. Viele Projekte sind bereits vor Start zum Scheitern verurteilt. Der Abschuss der langjährigen Geschäftsführung in München hat die Lage massiv verschlechtert. Das Management wird den Anforderungen in der Branche nicht mehr gerecht.
Kommunikation
Die alte Geschäftsführung hat wenigstens einmal im Quartal die Lage im Unternehmen ehrlich und offen kommuniziert. Seit dem Wechsel der obersten Führungsebene gibt es keine Strategie mehr. Es wird planlos restrukturiert und die Moral der Belegschaft ist am Boden. Jeder, der etwas auf sich hält zieht die Reißleine und verlässt die Firma. Leider wird dies aktuell aktiv unterstützt und das Know-How und Wissensträger werden wie Müll entsorgt.
Kollegenzusammenhalt
Auf Arbeitsebene unter den Kollegen gut. Jeder kennt die Lage und inzwischen wird auch ungehemmt darüber gesprochen. Die meisten haben innerlich gekündigt und sehen für sich keine Perspektive mehr.
Work-Life-Balance
War nie Thema, da es kein wirkliches Interesse daran gibt. Werden Projekte falsch kalkuliert arbeitet man als Mitarbeiter eben Arbeitspakete ab, die eigentlich zwei oder drei Mitarbeiter benötigen würden. So wird der finanzielle "Erfolg" sichergestellt. Leider ist dies weder nachhaltig noch langfristig tragbar.
Vorgesetztenverhalten
Keine Unterstützung oder Förderung seitens Führung. Man kann nur versuchen seinen eigenen Stall sauber zu halten und damit für das eigene seelische Wohl sorgen. Nach 13 Jahren bekommt man einen warmen Händedruck, das wars...
Interessante Aufgaben
Es gibt interessante Stellen und Projekte. Leider liegen diese vermehrt in der Vergangenheit. Spannende, neue Aufträge sind nicht in Sicht.
Gleichberechtigung
die Abteilungen führen ein Eigenleben mit teils unterschiedlichen Arbeitsbedingungen...
Umgang mit älteren Kollegen
zu teuer, zu unproduktiv, am besten weg damit.... leider ist dies oft die Meinung über teils langjährige Mitarbeiter, die auch bereits die ein oder andere Schlacht für die Firma bestritten haben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Druck über Home-Office-Regelung. Wohlwissend, dass viele Arbeitnehmer die geforderte Präsenz nicht erfüllen können, wird mit Abmahnung und Kündigung gedroht - unabhängig von den gelieferten Arbeitsergebnissen und internationaler Zusammenarbeit. Die Führungskräfte sind nicht in der Lage Mitarbeiter entsprechend über ihre Aufgaben, Ziele und Ergebnisse zu führen....
Gehalt/Sozialleistungen
gemessen an der eigenen Verantwortung und am kostenintensiven Umfeld viel zu niedrig
Image
inzwischen bei den Kunden leider sehr schlecht. Es gibt kleinere Leuchtturmprojekte die für die Führung aber keine Rolle spielen...
Karriere/Weiterbildung
13 Jahre in teils sehr verantwortungsvollen Projektrollen hatten kaum Auswirkung auf die eigene Entwicklung innerhalb der Firma. Der obere Führungskreis ist ein Zirkel in den man nicht reinkommt... auch nicht mit sehr guter Leistung...