Viel Potential
Verbesserungsvorschläge
Mir macht meine Tätigkeit Spaß und eigentlich arbeite ich gerne hier bei Magnet Schultz Memmingen.
Doch leider zeigt die Geschäftsführung
In wirtschaftlichen schwierigen Zeiten ihre Einstellung gegenüber den Mitarbeiter.
Fingerspitzengefühl fehlt vollständig.
Sie sollten ihre Mitarbeiter ins Boot holen, denn wir verstehen durchaus die aktuell schlechten Rahmenbedingungen.
Aber aktuelles Beispiel erinnert wohl an einen Schildbürgerstreich:
Es haben sich insgesamt viele Überstunden angesammelt. Diese müssen bis 30.06. auf max. 30 Stunden abgebaut werden. So weit so gut.
Doch zusätzlich wurde kurzfrist eine Betriebsschliessung in der KW 14 entschieden (bereits die zweite kurzfristige Schließung in 2024 nach KW 1). Ausnahmen könnten nur in wenigen Einzelfällen gemacht werden.
Natürlich haben nich alle Plusstunden ansammeln können.
Um nicht den ganzen Jahresurlaub schon früh im Jahr zu verbrauchen, gab es das großzügige Angebot: Ihr könnt auch unbezahlt nehmen !!??
Mehrfach musste die Betriebsvereinbarung per Aushang oder Mail erklärt und ergänzt werden.
Jetzt eine Woche vorher herrscht überall Hektik, mittlerweile sind Ausnahmen zur Regel geworden. Kurzfristig fordert man Mitarbeiter auf jetzt doch zu arbeiten.
Diese Betriebsschliessung nützt weder der Firma noch der Belegschaft.
Die Stimmung der Mitarbeiter ist nachvollziehbarer Weise im Keller.
Liebe Geschäftsleitung, es wäre so einfach gewesen. Ein Satz: "Die Überstunden müssen bis 30.06.24 auf 30 Stunden heruntergefahren werden"
Jeder einzelne hätte das nachvollziehen können. Sie unterschätzen die Mitarbeiter und sorgen unnötig für ein schlechtes Betriebsklima.
Allerdings sind nich alle Probleme politisch / wirtschaftlich gegeben, sondern hausgemacht. Ein Geschäftsführer/ Produktion (der hier in vielen vorherigen Bewertungen erwähnt wurde) wurde mittlerweile entlassen. Es ist haarsträubend was diese Person an Schaden angerichtet hat. Doch noch viel schlimmer ist, daß die Firmenleitung so lange gebraucht hat das zu erkennen.
Nun ist es leider wie immer: Für Fehler im Management müssen die Mitarbeiter bezahlen.
Ein weiterer Punkt:
Uns wird regelmäßig erzählt, daß wir nach Tarif bezahlt werden. Hierzu mal eine interessante Rechnung:
Arbeitszeit Tarif 35 Std / Woche - MSM 40 Std
Macht bei 46 Wochen (nach Abzug 6 Wochen Urlaub) 230 Stunden pro Jahr mehr Arbeitszeit
6 Minuten Abzug der Arbeitszeit / Tag:
21 Stunden pro Jahr
Gesamt 251 Stunden= 31,375 Arbeitstage mehr pro Jahr
IGM Tarif seit 2019 (T-Zug): 8 Tage Urlaub zusätzlich pro Jahr - bei MSM natürlich nicht.
Ergibt sage und schreibe 39 Arbeitstage mehr pro Mitarbeiter pro Jahr!!!
Wenn die Geschäftsleitung nicht in der Lage ist, diesen gigantischen Wettbewerbsvorteil -den sich MSM auf Kosten der Mitarbeiter verschafft- erfolgreich zu Nutzen, muß man sich ernsthaft Sorgen um diese Firma machen.
Es wäre schön wenn sich verantwortliche Personen in dieser Firma einmal kritisch hinterfragen.
PS.: An die Personalleitung: Da ich wie eingangs erwähnt meine Tätigkeit bei MSM schätze, bin ich an keinem persönlichen Gespräch interessiert. Ich möchte ja in Zukunft nicht Kisten waschen ;-)
Vorgesetztenverhalten
Im meinem Fall gibt es nichts zu beanstanden