Gut nicht mehr dort zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es gibt Essen zum Teammeeting
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Work-Life Balance empfand ich als sehr unausgeglichen.
Ich hatte nicht das Gefühl, dass Bewertungen auf Augenhöhe stattfanden. Die Bewertungen während der Mentorenzeit waren sehr gut, bis es über ein Wochenende(wirklich über ein Wochenende) plötzlich erheblich verschlechtert wurde. Selbst mit Bestleistung direkt mit Bestnoten zu starten ist Utopisch, man soll es längere Zeit halten, damit man auch besser bewertet wird, in der langen Zeit bekommt man natürlich auch nicht die höchsten Boni. Die Führungsebene gibt sich kommunikativ und offen für Feedback, hätte ich die Option nicht genutzt, dann wäre es wahrscheinlich "gut" gegangen.
Verbesserungsvorschläge
Vielleicht sollte die Führungsebene auf den Prüfstand?
Arbeitsatmosphäre
Es wirkt wie eine sehr positive Atmosphäre, in den Details merkt man, dass es dafür einen Grund gibt.
Kommunikation
Regelmäßige Informationen in Meetings gibt es. Nach meiner Erfahrung Top-Down, von unten kann man was sagen, man sollte ganz genau darauf achten, was man sagt und wieviele Themen man ansprechen möchte.
Kollegenzusammenhalt
Es ist ein sehr freundlicher Umgang, viele Bewertungsnoten haben eine Verbindung zu Kommunikation, die mit der man dies steuern möchte. Wer lange abwesend oder krank ist, zieht den Bonus runter. Man arbeitet sehr freundlich und unehrlich miteinander.
Work-Life-Balance
Entweder jeder persönlich schafft das Soll oder das Team wird aufgefordert den Schnitt Soll/Mitarbeiter zu schaffen. Die Freizeit hat extrem gelitten. Eigener Urlaub und Krankheit oder der von Kollegen werden damit zur Belastung. Schafft man das Soll nicht, gibt es keine persönlichen und Team Bonuszahlungen und weil das nicht genug ist, schlechtere Bewertungen für wenige produktive Stunden, plus Ärger mit dem Teamleiter wenn es nicht besser wird. Quasi eine legale Art zu Mehrarbeit zu motivieren. Überstunden, Schulungen, Krankheit und Urlaub die in einem Monat in Anspruch genommen werden, werden einem zur Last, die Ziele zu erreichen und erhält dadurch weder persönlichen noch den Teambonus. Das relativiert die Aussage, man kann sich die Arbeitszeit in Absprache mit dem Kunden selbst einteilen.
Vorgesetztenverhalten
Ziele wurden durch "Moving the Goalposts" nicht erreicht. Die Bewertungen sind darauf aufgebaut, dass man nach der Probezeit fast immer bei einer 2,5-3 anfängt. Damit bekommt man prozentual einen geringen Bonus und muss sich Vorbildlich verhalten und sollte trotzdem nicht erwarten sofort mit guten Noten zu starten. Selbst eine sehr gute Leistung, die sonst gelobt wird, wird für die erste richtige Bewertung plötzlich erheblich schlechter. Es braucht auch kein Konfliktverhalten, es wird nämlich nicht darüber gesprochen, sondern einem nur mitgeteilt. Alle Aussagen sind per Definition ausreden und man riskiert in Schwierigkeiten zu geraten. Mitspracherecht hat man erst ab der 2. Bewertung.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind 3/4 0815 Wartungsaufgaben, 1/4 Projekte und nochmal 1/4 internes die man zusätzlich macht.
Gleichberechtigung
Mir ist kein weiblicher Administrator begegnet.
Ich empfand auch keine unterstüzte Integration.
Arbeitsbedingungen
Man bekommt eine Grundausstattung und kann ins Büro oder beim Kunden arbeiten. Für Homeoffice gibt es keine explizite Ausstattung wie Dockingstation und Monitor.
Gehalt/Sozialleistungen
Man kann sehr viel Arbeiten und dafür extra belohnt werden.
Wem das auf Dauer gefällt, kann glücklich sein, die anderen werden früher oder später andere Prioritäten haben.
Karriere/Weiterbildung
Erst muss man die genannte 3 über eine lange Zeit auf eine 1-1,5 bekommen. Dann als Mentor für neue Mitarbeiter ausgewählt werden, dann als Teamleiter ausgewählt werden.