155 Bewertungen von Bewerbern
155 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
155 Bewerber haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nur ein Weg führt zum MaibornWolff Softwareentwickler. Ein simuliertes Kundengespräch, über den Bedarf einer Palindrom-Ermittlung (z.B. Kajak). Dieses sollte seitens des Bewerbers mit einer Bedarfsanalyse, für den sich vorzustellenden Kunden beginnen, damit man ein konkretes Szenario erhält. Ggf. kann dann erst mal die persönlich präferierte Lösung geschrieben werden (i.d.R. mit C++, je neuer desto besser). Je nachdem erhält man dann noch weiterführende Fragen, die zur Variation und Erweiterung der Implementierung führen, z.B. das Ignorieren von Leerzeichen und dazu gerne die Frage, inwiefern die Variation bei der bisherigen Implementierung relevant ist (und weitere). Aber auch Bibliothek-Methoden werden in Betracht gezogen und diskutiert.
Es scheint Wert auf die schauspielerische Leistung gelegt zu werden, um Kundenorientierung zu demonstrieren (es ist nicht nur ein Gespräch unter Entwicklern, auch wenn es sich so anfühlt). Den Interviewern sollte man nicht einfach eine Standard-Definition eines Palindroms präsentieren, sondern den spezifischen Bedarf inkl. individueller Variationen ermitteln (ignorierte Zeichen, Input-Länge, Case-Sensitivity, Berücksichtigung von Satz-Palindromen, ggf. auch die Daten-Quelle, z.B. eine Text-Datei oder eine Datenbank, Effizienz in CPU-Last und Speicherauslastung wären auch denkbar, evtl. auch Code-Style Präferenzen des Kunden, etc.)
Dem Coding folgt das Thema Komplexität, mit der O-Notation, wie es von Google und Co aus dem Silicon-Valley vorgelebt wird. Einen konkreten Bedarf wird es vermutlich eher nicht geben, wie für die meisten im Berufsleben, es sei denn man entwickelt z.B. neue Algorithmen. (Zur Sicherheit sollte man auch erwarten, dass die Debugging und/oder Profiling Fähigkeiten abgecheckt werden. Effizienz ist ein wichtiges Thema.)
Allgemein darf nicht vergessen werden, dass die Interviewer die Aufgabe sehr wahrscheinlich schon in- und auswendig kennen. Und in dieser Hinsicht muss auch mit anderen Aufgaben dieser Art gerechnet werden (z.B. ein bestimmter Sortieralgorithmus). Dazu rufe man sich die Inhalte aus Ausbildung und Studium wieder ins Gedächtnis.
Und kommt man als Quer- und/oder als Wiedereinsteiger, ist es empfehlenswert, sich vorher ein paar Tage freizunehmen, den Kopf frei kriegen und sich auf diesen Bewerbungs-Baukasten vorzubereiten, damit etwas Musik bei der Sache ist. Und sofern man noch keine konkrete Erfahrung zu der geforderten Fachlichkeit hat (z.B. Smart-Devices), und trotzdem eingeladen wird, kann es von Vorteil sein, wenn man hier etwas vorschießt und auf den Tisch legen kann.
PS: Rekursion ist Trumpf, aber nicht ohne Begründung.
PPS: Warum nur 3 Sterne? Aus meiner Perspektive sehe Handlungsbedarf bei diesem Prozess, wenn man Bewerber mit einer gewissen, gegenwärtigen Distanz zum MaibornWolff-Alltag ansprechen will. Genauso, wenn man das nicht will, und möglichst ohne Einarbeitung starten möchte. Das ist alles nachvollziehbar und fundiert, sollte aber zur Fairness klar kommuniziert werden. Das spart allen Beteiligten Zeit. ─ Dabei will ich aber nicht unerwähnt lassen, dass das Rekrutieren neuer Leute vermutlich nicht die Hauptaufgabe der Entwickler ist (Brot und Butter).
Im Fachinterview gab es Fragen bezüglich Objekt-Orientierter Programmierung: was ist OOP, was ist eine Klasse, welche Arten der Vererbung gibt es? Zusätzlich gab es eine Aufgabe, eine Funktion zur Palindrom-Erkennung zu schreiben.
Nach einem netten kennenlern Gespräch gab es eine gemeinsame Programmier-Session mit meinen zukünftigen Kollegen. Beides war sehr angenehm und professionell. Als Freiberufler war ich mir nicht sicher, ob ich eine Festanstellung annehmen sollte, aber MaibornWolff war sehr geduldig mit mir und ich freue mich auf den ersten Arbeitstag! :)
Auf die Firma bin ich über ein Mentoring-Programm aufmerksam geworden, dessen Bestandteil auch eine freiwillige Bewerbungssimulation war. Ich nahm die Gelegenheit war und suchte mir eine Stelle raus, auf die ich mich tatsächlich auch bewerben wollte. Als nächstes hatte ich zwei Gespräche (ein eher Kurzes und ein Längeres), die u.a. dazu dienten herauszufinden wo ich am besten hinpasse und was meine Bedürfnisse und Vorstellungen von dem Job sind. Nach dem zweiten Gespräch besprachen sich meine beiden Interviewer kurz und gaben mir dann eine Zusage.
Ich bin dankbar für die Gelegenheit und kann jeder MINT-Studentin das Mentoring wärmstens empfehlen. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen als Senior IT Consultant bei MaibornWolff.
Der Bewerbungsprozess war bedauerlicherweise sehr unprofessionell.
Während eines der Interviews war der Interviewer unterwegs mit seiner Familie und unterbrach das Gespräch mehrmals, um sich mit ihnen zu unterhalten, wobei sogar mehrmals das F-wort benutzt wurde. Zudem schaltete er das Interview wiederholt stumm, um Telefonate entgegenzunehmen. Zu einem Zeitpunkt war die Kamera sogar auf seine Familie gerichtet, und mir fehlte jegliche Privatsphäre.
Des Weiteren stellte er Fragen, auf die er selbst keine Antwort wusste. Das Interview war geprägt von albernem Verhalten, bei dem der andere Interviewer nur mit den Augen rollte, als wäre dies völlig normal. Während eines der Gespräche fiel sogar der Ausdruck "gay p," und es wurde gesagt, dass es sie nicht interessiere, was Mitarbeiter in ihrer Freizeit auf ihren Arbeits-Laptops tun, obwohl die Regeln des Unternehmens besagen, dass die unangemessene Nutzung der Arbeitsgeräte nicht gestattet ist.
Insgesamt war es eine äußerst unprofessionelle und merkwürdige Erfahrung. Ich habe zu viel Aufwand investiert, bereue es jedoch nun. Tu dir selbst einen Gefallen und verschwende keine Zeit mit dieser Firma.
Keine
So verdient kununu Geld.