Bewertung von Azubi
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Pünktlicher Lohn
- Parkplätze nah am Krankenhaus
- kostenloses Ipad für die Schule
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kommunikation zwischen Krankenhaus und Schule ist eine Katastrophe
- Externe Schüler haben nicht die Möglichkeit den Parkplatz mit zu benutzen und müssen irgendwo anders parken
Verbesserungsvorschläge
- Interne Kommunikation verbessern z.B. Emailverteiler für News (Man bekommt nichts mit als Mitarbeiter)
- Hausrundgang bei neuen Mitarbeitern/Azubis wäre schön, dass man weiß wo alles ist und was es für Angebote gibt, was man als Mitarbeiter nutzen kann
- Ausbau der sanitären Anlagen in den Umkleiden !!! Wenigstens eine Toilette (& Dusche) sollte es in den Umkleiden geben.
- Ausbau der Parkplätze (zu wenige, gerade vorm Spätdienst muss man ewig nach einem Parkplatz suchen -> Konsequenz: Die Rettungswege auf dem Parkplatz werden zugeparkt...)
- Verpflichtende Apenio-Schulungen für alle (jeder weiß gefühlt so grob, wie Apenio funktioniert, aber keiner so richtig...)
- "Mentor-Nurse"-Konzept für Schuler: Jeder Schüler ist in seinem Einsatz einer/zwei Vollzeit-Fachkraft "zugeteilt", die für den Schüler "verantwortlich" ist. Man ist in jedem gemeinsamen Dienst zusammen tätig, Lernfortschritte können besser erkannt und evaluiert werden. Ziel: Steigerung der Qualität der Ausbildung -> Mentor weiß, was der Schüler kann. Schüler fühlt sich sicherer, weil er einen festen Ansprechpartner hat und gemeinsam mit dem Mentor planen kann, was er in dem Einsatz lernen und machen möchte.
Die Ausbilder
Ausbilder im Krankenhaus: Große Unterschiede zwischen den Praxisanleitern. Es wird nicht nach einem Konzept/System alle Schüler angeleitet, jede PA möchte es anders haben, schwierig dann zu differenzieren, bei wem man was machen soll. Dann möchte die Station es wieder anders. Schwierig... generell hat man leider auch zu selten geplante PA´s, wenigstens eine pro Einsatz wäre schon schön, dass man Routine bekommt.
Bewertung des Einsatzes werden von Praxisanleitern/Stationsleitungen geschrieben, die teilweise wenig oder gar nicht mit den Schülern zusammengearbeitet haben. Verweis auf Verbesserungsvorschläge weiter unten: Mentor Nurse -> Damit hätte man ein optimales Bild des Schülers und könnte die Entwicklung nachvollziehen
Lehrer in der Schule: Oft unvorbereitet, Rechtschreibfehler in den Unterlagen. Insgesamt sind die meisten Lehrer aber sehr nett und hilfsbereit, jedoch wird man teilweise (von manchen Lehrern) auch vor der ganzen Klasse angeschnauzt.
Spaßfaktor
Die Arbeit insgesamt macht Spaß und man lacht auch viel wenn man mit den richtigen Kollegen arbeitet. Oft kommt es aber vor, dass man schon mit Magenschmerzen zum Frühdienst geht, weil man weiß, was einen erwartet. Im Dienst und auch davor und danach wird teilweise viel geweint, der Zusammenhalt zwischen den Azubis ist aber super und man unterstützt sich gegenseitig.
Aufgaben/Tätigkeiten
Leider werden wir Schüler als Helfer benutzt im Dienst. Wir lernen und machen die Aufgaben von Pflegehelfern oder Praktikanten. Wir gehen selten mal bei einer Fachkraft mit und lernen den Fachkraft-Ablauf kennen (was ja nach der Ausbildung unsere Aufgabe sein wird), und das dann in Kombi mit zu wenigen PA´s demotiviert und man fühlt sich ausgenutzt. Und dann ist man als Konsequenz in PA´s total überfordert, weil man im Stationsalltag ja nur selten mal einen ganzen "Fachkraft-Frühdienst" macht.
Zudem bekommt man oft zu hören, dass die Schüler "ja nichts können" - Klar, woher auch. Aber es sind auch nur wenige bereit, einem was zu zeigen und beizubringen.
Variation
Generell einseitige Arbeit auf Station.
Aber man bekommt immer die Möglichkeit, in andere Bereiche reinzuschauen (OP Tag bei Einsatz auf der Gyn, Kinder-Notaufnahme wenn man auf der Päd eingesetzt ist, bei Wundmananger mitzulaufen etc.)
Wünsche für die Einsätze werden nur eingeschränkt berücksichtigt, ebenso die Auswahl der Examensstation.
Respekt
Also generell wird man schon mit Respekt behandelt, aber Respekt geht ja schon damit los, dass man sich auf dem Flur grüßt... Leider oft Fehlanzeige.
Aber insgesamt sind die meisten Kollegen wirklich nett.
Arbeitsatmosphäre
Teamzusammenhalt ist oft gegeben, jedoch merkt man, dass insgesamt die Situation angespannt ist, da einfach zu wenig Personal für zu viele Patienten da ist. Die interdisziplinäre Kommunikation ist oft auch schlecht, man arbeitet aneinander vorbei, statt zusammen.
Ausbildungsvergütung
Im Vergleich zu anderen Ausbildungsberufen super.
Arbeitszeiten
Mitspracherecht bei der Dienstplangestaltung ist gegeben, wenn man sich früh genug auf Station meldet. I.d.R. hat man jedes 2. WE Dienst.
Bei Spät-Früh-Wechsel wird auf die Ruhezeit geachtet.
Es gibt für Azubis nicht die Möglichkeit, Überstunden aufzuschreiben bzw. automatisch zu erfassen. Alles was man früher kommt oder später geht, ist im Prinzip Freizeit. Man muss jedoch oft schon vor Dienstbeginn auf Station sein, um die Übergabe mitzubekommen oder man bekommt kurz vor Dienstende noch eine Aufgabe zugeteilt, die länger dauert, und man macht z.B. eine halbe Std. "+", die man sich aber nicht aufschreiben kann.