Nicht alles, was glänzt, ist gold.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gerade im Sommer gab es Grill-Feste, in denen sich der Arbeitgeber sehr bemüht hat und alles übernommen hat. Generell: Wenn die Stimmung bei den Chefs gut ist, dann ist die Atmosphäre auch angenehm. Darüber hinaus kann man bei der Gleitzeit kommen und gehen wann man will - nach Absprache.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wenn es im Unternehmen nicht so gut läuft, ja liebes makleristo, auch solche Phasen gibt es, dann sollte man die Probleme offen reflektieren und mit den Mitarbeitern transparent kommunizieren. Mitarbeiter schlecht zu machen, Gehalt bei schlechter Leistung 5 Tage später zu zahlen und einem keine Wertschätzung zu geben, das ist leider etwas, was dieses potenziell eigentlich tolle Unternehmen so schlecht gemacht hat.
Verbesserungsvorschläge
Den Stress bitte nicht mehr an den Mitarbeitern rauslassen und die Fehler ausschließlich dort suchen. Man ist, sobald man einen Fehler macht, sofort der Sündenbock für alles. Das Mitarbeiter schlecht machen mit Meeting-Raum sollte man vielleicht auch lassen, so kann man tatsächlich seine Mitarbeiter auch länger als ein Jahr binden.
Arbeitsatmosphäre
Wertschätzung darf man in diesem Unternehmen nicht erwarten. Die Atmosphäre hing von der Laune der Chefs ab. Sobald diese im Keller war, konnte man sich von selbst auf "lautere Krisen-Sitzung" vorbereiten.
Kommunikation
Als dualer Student ist es logisch, dass man in Vorlesungen ist. Während den Vorlesungen konsequent Anrufe der Chefs bekommt und selbst im Urlaub keine Erholung durch durchgehende Nachrichten erhält, dann kann das nicht gut sein.
Kollegenzusammenhalt
Das Team war super. Man muss aber auch beachten, dass seither wieder viele Kollegen gegangen, und neue Kollegen dazu gekommen sind. Wie der aktuelle Stand ist, kann ich kaum noch beurteilen.
Work-Life-Balance
Man arbeitet im Gleitzeit und kann sich die Arbeitszeiten selbst einteilen! Dennoch wird der Teil "Life" nur teilweise beachten, da man auch außerhalb der Arbeitszeiten mit Anrufen, Nachrichten und anderen Kontaktaufnahmen der Chefs rechnen muss. Und das nicht nur 1x pro Woche, sonder 2-3x am Tag.
Vorgesetztenverhalten
Keine Wertschätzung. Von oben herab. Man wird wie eine billige Arbeitskraft behandelt. Fehler sind nicht erlaubt. Versprechen werden gegeben und nicht gehalten. Wenn es nicht läuft, kommt kein Gehalt. Spricht man Punkte kritisch an, kann es laut werden, da das Verhalten komplett egoistisch und unreflektiert ist.
Interessante Aufgaben
Als dualer Student bekommt man viel Verantwortung und gerade in den ersten Monaten viele spannende Aufgaben. Diese werden dann aber der tägliche Alltag ohne Abwechslung. Man ist auf Gut-Deutsch nach 3 Wochen eine billige Arbeitskraft. Als dualer Student kann man erwarten, dass einem alle Abteilungen gezeigt werden, das ist leider nicht so.
Gleichberechtigung
Die einzig, aktive Maklerin wurde von den Chefs super behandelt. Sie ist aber auch die Lebensversicherung des Unternehmens.
Arbeitsbedingungen
Alle grundlegenden Arbeitsmittel wie Laptop, Laptopzubehör und sogar AirPods und ein Firmenwagen wird gestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Ich spreche hier nur für die dualen Studenten. Man geregelt 20 Stunden die Woche und bekommt keinen Cent! Auch keine Provision oder sonstiges. Man hat aber die Option, für mehr Stunden die Woche ca. 14,50€ die Stunde zu verdienen.
Image
Sie geben alle Mittel, um das ursprünglich, gute Image rapide zu verschlechtern.
Karriere/Weiterbildung
Sie bieten Duale Studienplätze an, haben es aber auch geschafft, von einer Uni gesperrt zu werden. (Heißt, die iu nimmt keine Dualen Studenten in Zusammenarbeit mit makleristo an) Während des dualen Studiums ist man mehr oder weniger auf sich alleine gestellt und hat keine direkten Ausbilder, die einem immer zur Verfügung stehen. Das wollen die Chefs zwar übernehmen, haben aber selten Zeit.