Viel ungenutztes Potential
Verbesserungsvorschläge
Sich die Kritik hier - insbesondere die Zusammenfassungen - durchlesen und zu Herzen nehmen. Das wird wohl ein Wunschtraum bleiben. Vieles scheint bloß ein Lippenbekenntnis zu sein.
Arbeitsatmosphäre
Der Spaß an herausfordernden aber tollen Aufgaben wird regelmäßig durch Ignoranz und Überforderung der Führungskräfte torpediert.
Kommunikation
Wichtige Informationen fließen nicht oder nur sehr schleppend. Erwartungen werden kaum kommuniziert. Die Aufregung ist dann groß, wenn Informationen unbekannt sind oder Erwartungen nicht erfüllt werden. Verbesserungsvorschläge in der Kommunikation werden ignoriert. Ideen von Mitarbeitenden werden von Führungskräften dann als eigene ausgegeben.
Kollegenzusammenhalt
Der kollegiale Zusammenhalt ist überdurchschnittlich hoch. Dies mag allerdings hauptsächlich daran liegen, dass die Führung sehr viel Verbesserungspotential hat. Das schweißt zusammen.
Work-Life-Balance
Viele Schichtdienste machen die Balance zum Drahtseilakt. Mitarbeiter werden teilweise zur Übernahme von weiteren Diensten regelrecht gedrängt, auch wenn sie bereits nein gesagt haben.
Vorgesetztenverhalten
Ich habe das Gefühl, dass das Wertekonzept aus dem Gleichgewicht geraten ist. Kurzfristige Erfolge in der Besetzung von Fahrzeugen werden deutlich höher angesiedelt als die langfristige Zufriedenheit und Gesundheit von Mitarbeitern. Beschwerden werden kaum bearbeitet, schon gar nicht zeitnah.
Interessante Aufgaben
Die Malteser beteiligen sich mit ihren zahlreichen Diensten an gesellschaftlichen Brennpunkten. Dies produziert spannende und interessante Aufgabenstellungen.
Gleichberechtigung
Gefühlt ist nicht verstanden worden, wie institutionelle Diskriminierung funktioniert. Dementsprechend fehlt anscheinend ein Verständnis, warum und wie man gegensteuert.
Umgang mit älteren Kollegen
Man gewinnt den Eindruck, dass ältere Kollegen bei einem Schicksalsschlag oder eine Krankheit lieber ausgesteuert werden sollen.
Arbeitsbedingungen
Zahlreiche Dienststellen sind veraltet und zu klein. Tiefgreifende Modernisierungsmaßnahmen oder gar Neubauten sind nicht zu spüren, wenn man von der Unternehmenszentrale - einem Neubau - mal absieht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Im Ehrenamt, gerade in der Jugend, ist das Thema zwar angekommen. Im hauptamtlichen Geschäftszweig ist davon wenig zu spüren.
Gehalt/Sozialleistungen
Die AVR Caritas ist dem TVöD nachgebildet, hinkt ihm aber zeitlich immer ein bisschen hinterher. Allgemein halte ich die Löhne im Sozialbereich für deutlich zu gering gemessen an den Belastungen. Zusammen mit der Verlängerung der Arbeitszeit ohne Ausgleich ist das Gehalt nicht mehr angemessen.
Image
Der Umgang mit Mitarbeitern durch Führungskräfte wirft ein schlechtes Licht auf das Unternehmen. Eine hohe Personalflutktuation trägt die Negativerfahrungen auch zu anderen Arbeitgebern.
Karriere/Weiterbildung
Die Auswahl von Kandidat*innen für Aus- oder Weiterbildung scheint immer noch stark vom persönlichen Wohlgefallen der Führungskräfte abzuhängen.