Malteser 

in 

Deutschland

als Arbeitgeber

Die Arbeitsatmosphäre bei Malteser in Deutschland wird als gemischt wahrgenommen. Einerseits wird ein starkes Teamgefühl und hohe Hilfsbereitschaft unter den Mitarbeiter:innen hervorgehoben. Die Büroausstattung ist gut und trägt zu einer angenehmen Atmosphäre bei. Eigene Projekte werden unterstützt, was die Motivation fördert.

Andererseits gibt es auch Herausforderungen. Es wird von unkollegialem Verhalten und negativen Gesprächen über Kolleg:innen berichtet, was die Arbeitsatmosphäre belastet. Zudem wird die Führung nach einem Wechsel als unorganisiert und kopflos wahrgenommen. Kritik scheint häufiger als Lob ausgesprochen zu werden, was zu einer Atmosphäre der Angst führen kann. Es gibt Berichte über Vetternwirtschaft und Altersdiskriminierung innerhalb der Führung. Darüber hinaus wird eine hohe Fluktuation von Mitarbeiter:innen bemerkt, was auf mögliche Unzufriedenheit hinweisen könnte.

Bei Malteser in Deutschland scheint das Vorgesetztenverhalten ein gemischtes Bild zu zeichnen. Es gibt Berichte über mangelnde Erreichbarkeit und späte Reaktionen auf Anfragen der Mitarbeiter:innen. Zudem wird eine gewisse Hierarchie betont, wobei individuelle Empfehlungen oft ignoriert werden. Unprofessionelles Verhalten, inklusive Mobbing und respektloses Auftreten, wurde ebenfalls erwähnt.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte. Einige Vorgesetzte werden als motivierend und fachlich kompetent wahrgenommen. Es gibt auch Berichte über wertschätzendes Verhalten und Entscheidungen auf Augenhöhe. Allerdings scheint die Kommunikation und Entscheidungsfindung manchmal langsam und schwer nachvollziehbar zu sein. Insgesamt wird das Wertekonzept als unausgewogen empfunden, mit einem Fokus auf kurzfristigen Erfolgen statt Mitarbeiterzufriedenheit und -gesundheit.

Die Kommunikation bei den Maltesern in Deutschland scheint sowohl Stärken als auch Verbesserungspotenzial aufzuweisen. Einige Mitarbeiter:innen loben die Austauschformate, sowohl in Präsenz als auch digital, und schätzen die regelmäßigen Informationen von der Führungsebene. Zudem wird eine offene und ehrliche Kommunikation mit der Leitung und dem Arbeitgeber hervorgehoben. Der gute Kontakt zur Basis der Mitarbeiter:innen und die zentrale Weitergabe von Informationen durch die RWL werden ebenfalls positiv erwähnt.

Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. So wird bemängelt, dass die Kommunikation mit Vorgesetzten oft schwierig ist und Entscheidungen nicht ausreichend kommuniziert werden. Die Unternehmensstrukturen könnten zu langsamer Kommunikation führen und es fehlen definierte Prozesse für die Kommunikation von Arbeitsanweisungen. Einige Mitarbeiter:innen empfinden zudem, dass die Priorisierung der Körperpflege der Bewohner über die Kommunikation mit Kolleg:innen geht. Es besteht also durchaus Raum für Verbesserungen in verschiedenen Bereichen der internen Kommunikation.

Bei Malteser in Deutschland wird der Kollegenzusammenhalt insgesamt als positiv und stark empfunden. Regelmäßige Teamevents, gemeinsame Pausen und eine familiäre Atmosphäre in einigen Teams fördern den Teamgeist und die Zusammenarbeit. Die gute Einarbeitung und Schichtübernahme, sowie die Integration neuer Mitarbeiter:innen tragen ebenfalls zu einer positiven Stimmung bei. Es besteht eine hohe Zufriedenheit und es haben sich Freundschaften unter den Kolleg:innen gebildet.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen empfinden den Umgangston als unfreundlich und berichten von Mobbing und Lästereien in einigen Bereichen. Auch Grüppchenbildung und fehlender Zusammenhalt sind Themen, ebenso wie Rivalität zwischen den Mitarbeitenden. Die Kommunikation auf Führungsebene könnte verbessert werden, um diese Herausforderungen anzugehen. Es ist wichtig zu beachten, dass die Erfahrungen je nach Abteilung variieren können.