Anfangs ganz nett, am Ende froh dort weg zu sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung war sehr nett und freundlich. Eine sehr angenehme Person, mit der ich gerne zusammengearbeitet habe. Schön wäre es, wenn ähnliche Charaktere in den darunterliegenden Positionen zu finden wären.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeitsatmosphäre war durch und durch toxisch! Einarbeitung die dringend erforderlich war, wurde komplett außen vor gelassen. Man holt sich externe Berater ins Haus, setzt diese vor altertümliche Systeme, die teilweise selbst nicht mehr überblickt werden und lernt sie gar nicht an. Die paar verbliebenen Internen wollten ihr Wissen nicht weiter geben und waren mit dem Drücken von herablassenden Sprüchen beschäftigt. Am Ende lag die Schuld aber beim externen Berater, wenn Tickets liegen geblieben sind. Leider muss sich dort grundlegend, vom VG bis hin zur IT-Belegschaft grundlegend etwas ändern.
Verbesserungsvorschläge
Konsequentes Handeln bei Fehltritten wäre ein Anfang. Es ist unvorstellbar, was für ein freches Mundwerk sich so mancher dort leistet und wie es einfach hingenommen wird. Selbst auf Hinweise und Beschwerden wurde nicht reagiert, obwohl es angekündigt wurde.
Arbeitsatmosphäre
Das Gefühl von Unzufriedenheit der Belegschaft war deutlich zu spüren. Die Motivation, daran etwas zu ändern, war leider überhaupt nicht erkennbar. In meiner gesamten Laufbahn war dies leider die schlechteste Arbeitsumgebung, in der ich je gearbeitet habe.
Kommunikation
Wer fragt, bekommt es einmal flüchtig gezeigt. Bleibt das Wissen nicht hängen, bekommt man danach nur noch unprofessionelle Sprüche gedrückt.
Kollegenzusammenhalt
Teilweise vorhanden, teilweise nicht. Auffällig war, dass Meinungen vor allem hinter dem Rücken ausgetauscht wurden, sobald die betroffene Person den Raum verlassen hat. Es sah stark nach "Jeder gegen jeden" aus und vor allem "Interne gegen Externe"
Work-Life-Balance
Üblicher 9-5 Job - nichts besonderes.
Vorgesetztenverhalten
Fairerweise muss man sagen, dass der VG schwer in Ordnung ist. Leider fehlt es aber an Durchsetzungsvermögen, die geplanten Ziele realistisch umzusetzen und auch die Stärke, Fehltritte der Belegschaft entsprechend zu sanktionieren. Narrenfreiheit für alles und jeden war sehr ausgeprägt.
Interessante Aufgaben
Leider gar nicht erkennbar. Die IT-Systeme sind historisch schlecht gewachsen, vollkommen unstrukturiert und überhaupt nicht nachvollziehbar. Best Practice nach aktuellem Zeitgeist sollte durch die Übernahme von Marel kommen, ging aber nur sehr schleppend voran. Oftmals hält man an veralteten Dingen fest und wehrt sich gegen Verbesserungsvorschläge. Topprodukte gibt es nicht kostenlos, das sollte man endlich erkennen.
Arbeitsbedingungen
Selten so altertümliche Arbeitsmethoden gesehen wie dort. Würde es wenigstens funktionieren, wäre es in Ordnung. Man erwartet aber, dass man mit veralteter Technologie moderne Aufgaben stemmen kann.