Ein Arbeitgeber, der nicht aus Fehlern lernt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Breit gefächertes vielfältiges Spektrum pädagogischer Angebote und viele engagierte Mitarbeiter*innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Gesellschafter deckt nachweisliches Fehlverhalten der Führungsebene, die wiederum Fehlverhalten der Leitungskräfte deckt. Konsequenzen werden erst bei Gefahr des Durchdringens an die Öffentlichkeit gezogen. Statt Aufarbeitung wird vertuscht und es geht weiter wie gehabt.
Verbesserungsvorschläge
Konsequente und offene Aufarbeitung der anhaltenden rechtlich unzulässigen Kündigungspraxis sowie der damit verbundenen entwürdigenden Behandlung der Mitarbeiter*innen. Eine Entschuldigung bei den Betroffenen ist längst überfällig.
Kommunikation
Bei Konflikten kommt es zur Vorenthaltung von Informationen und zur Leugnung unbequemer Wahrheiten bis hin zur bewussten Falschinformation und sogar zu Kontaktverboten.
Kollegenzusammenhalt
Wäre er vorhanden, dann wäre so manche Mitarbeiter*in/Leitungskraft noch in Beschäftigung.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt durchaus fachlich und menschlich kompetente Vorgesetzte – leider bleiben die niemals lange.
Image
Zwangsläufig leidet das Arbeitgeberimage unter der jahrelangen und anhaltenden Missachtung der Vorschriften des Kündigungsschutzes. Daran ändern weder Phrasen von „positiver Fehlerkultur“ noch der Versuch, die Schuld dafür auf ehemalige Mitarbeiter*innen abzuwälzen.
Karriere/Weiterbildung
Zahlreiche interne Weiterbildungsangebote. Was jedoch fehlt, ist eine obligatorische Fortbildung für Leitungskräfte zum Thema Rechtsgrundlagen der Mitarbeiterführung sowie eine Basisschulung in Arbeitnehmerrecht für die Mitarbeitervertreter*innen.