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Marienhospital 
Bottrop 
gGmbH
Bewertung

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Hier werden leider viele Klischees bedient

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Zeitarbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Zu viele Bereichsleitungen verderben den Brei. Wenn diese Leute ihrem eigentlich erlernten Beruf nachkommen würden, könnte man den ein oder anderen Dienst auch aus den eigenen Reihen abdecken.

Arbeitsatmosphäre

Hier kommt es natürlich darauf an auf welcher Station man eingesetzt ist.
Ich wurde schon mehrfach für das Krankenhaus gebucht und durfte schon ein paar der Stationen und Fachrichtungen kennenlernen.

Man merkt im Allgemeinen, dass viele der Kolleg:innen unzufrieden sind. Dies wurde auch mir als externe Mitarbeiterin oft erzählt.
Der Personalmangel ist in jeder Klinik allgegenwärtig, nicht nur im MHB.

Kommunikation

Lässt meiner Erfahrung nach oft zu wünschen übrig. Besonders zwischen Pflegekräften und Vorgesetzten. Ich habe es leider teilweise erlebt, dass Kolleg:innen nicht wussten, dass jemand von der Leihfirma zur Unterstützung kommt.
Übergaben empfand ich teilweise als nicht ausreichend. Es kam auch die Aussage, dass ich über die Patient:innen nicht viel wissen müsse, weil ich ja "nur zur Aushilfe" da wäre. Leider wurde dabei vergessen, dass ich als examinierte Pflegekraft genauso viel Verantwortung gegenüber den uns anvertrauten Menschen habe, wie die Pflegekräfte vom Stammpersonal.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier ist es stations- und auch dienstabhängig. Auf manchen Stationen finden wohl auch gemeinsame Restaurantbesuche statt. Da sind wir Leihkräfte natürlich außen vor.
Lästereien gibt es viel, aber das ist leider "branchenüblich".
Ich muss sagen, dass ich mich zu 90% der Zeit in die Arbeitsabläufe mit eingebunden gefühlt habe.

Vorgesetztenverhalten

Zu mir immer einwandfrei. Von den Festangestellten hört man anderes, aber das kann ich nicht beurteilen.
Was mir nur ferner meines Verständnisses liegt ist, dass es Stationsleitungen gibt, die trotz massiven Mangels an Personal (bspw. auf der Inneren) lieber den ganzen Tag im Büro verschwinden als wenigstens bei der Grundpflege oder Essen verteilen mithelfen. Dass das auch in einer Leitungsposition geht, beweisen viele andere Einrichtungen. Scheinbar vergessen aber manche, dass sie ebenfalls Pflegekräfte sind, sobald auf ihrem Namensschild etwas mit "Leitung" steht und können augenscheinlich den Schreibtisch nur verlassen, um die Angestellten zu kritisieren. Und das noch vor allen anderen.

Interessante Aufgaben

Kommt wirklich darauf an, ob die Kolleg:innen vom Stammpersonal das Wort Entlastung falsch deuten und alle möglichen Aufgaben an die ANÜs delegieren, oder ob man den Stationsalltag gemeinsam leistet. Ansonsten ist es dieselbe Arbeit wie in anderen Häusern auch.

Arbeitsbedingungen

Finde es gut, dass das Dokusystem digital ist. So gibt es keinen Streit um die Kurven und man muss keine Handschriften mehr entziffern.
Genug Material war während meiner Einsätze auch immer vorhanden, oder man konnte sich etwas von anderen Stationen besorgen.

Auf der Iso-Station hat man in den Umkleiden auch die Möglichkeit sich nach dem Dienst zu duschen. Genug Kleidung gab es auch.
Große Cafeteria mit einem ausreichenden Speisenangebot.
Das Außengelände ist meiner Meinung nach schön und von den Gärtnern mit viel Liebe gepflegt. In meinen Pausen gehe ich dort auch schon mal spazieren.
Insgesamt sind die Arbeitsbedingungen nun mal, wie in jeder anderen Klinik auch, nicht die besten. Dies ist aber zum Großteil dem Personalmangel in der Pflege geschuldet. Immerhin wird sich hier nicht gegen die Hilfe von Zeitarbeitsfirmen gewehrt.

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