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gmbh

Bewertung

Lieber Mitarbeiter,
liebe Mitarbeiterin,

vielen Dank für Ihre Bewertung!

Vorteile für ein Großraumbüro sind:

1. Die Kommunikationswege im Großraumbüro sind kurz. Anstatt zu telefonieren, zu chatten oder erst ein Meeting zu planen, kann man Face-to-Face miteinander sprechen, was immer noch die beste Form der Kommunikation darstellt.
2. Im Großraumbüro lernt man unsere Kolleg:innen viel schneller kennen. Wer ist witzig, wer ein Tollpatsch, wer hat immer wieder gute Ideen? Man stellt das nicht nur im persönlichen Gespräch fest, sondern auch indem man zuhört, wenn sich die Kollegen unterhalten.
3. Es werden weniger Ideen geklaut, weil jeder mitbekommt, wer sie zuerst geäußert hat. So kannst Du z.B. im Meetings vor versammelter Mannschaft Kreativität zeigen.
4. Ideen können von allen aufgegriffen und weiterentwickelt werden. So werden ungeahnte Talente bei uns offenbart.
5. Im Großraumbüro hat man nicht nur seine eigenen Aufgaben im Blick, sondern erfährt, wer woran arbeitet. So lernen alle mehr über die Vorgänge innerhalb von m+m.
6. Wie verhalte ich mich am Telefon? Wo finde ich doch gleich die Funktion bei Excel? – Im Großraumbüro lernt man quasi nebenbei von den Kompetenzen Deiner Kolleg:innen.
7. Das Großraumbüro garantiert Transparenz.
8. Gerüchte werden nicht wie bei der „Stillen Post“ im Flüsterton von Büro zu Büro weitergegeben und dabei verfälscht.
9. Kunden, die per Telefon anrufen, erreichen auch jemanden, wenn der Apparat mal nicht besetzt ist, weil der Schreibtischnachbar rangeht – besonders interessant für den Vertrieb.

Und wenn es mal ruhiger sein muss, stehen Ihnen noch zahlreiche Meetingräume zur Verfügung. Homeoffice bieten wir natürlich ebenfalls an (was Sie unter Work-Life Balance ja auch bejahen, weshalb ich es nicht verstehen kann, dass sie es als Verbesserungsvorschlag anbringen).

Jede:r Mitarbeiter:in weiß selbst am besten, wo er/ sie noch Defizite hat. Daher sind wie gerade bei den Themen Weiterbildung, Schulung und Einarbeitung immer auf die Initiative jedes einzelnen Mitarbeiters:in angewiesen.

Aus Gründen der Sicherheit gilt in der Schifffahrt: Das letzte Wort an Bord hat immer der Kapitän, denn er trägt die volle Verantwortung. Dies ist schlussendlich auch in der freien Wirtschaft so, denn auch hier trägt die Geschäftsleitung die Verantwortung für das Unternehmen und seiner Mitarbeiter:innen. Daher muss man halt manchmal auch mit seinen Entscheidungen leben können; immerhin steuert er schon seit 35 Jahren erfolgreich das Schiff.

Schade finde ich jedoch die Anmerkung zu mir. Es ist bekannt, dass ich kein festangestellter Mitarbeiter des Unternehmens bin und aufgrund sozialtechnischer Bestimmungen zum Thema Scheinselbständigkeit, ich nicht in die Organisation so integriert sein darf, wie Sie es sich vielleicht wünschen. Da mich aber die meisten Mitarbeiter:innen kennen, wissen sie wie sie mich erreichen mich können (Mail, Telefon, WhatsApp, Social Media usw.). Und sollte Bedarf an einem Gespräch bestehen, wäre ich auch innerhalb von 24h vor Ort. Nur leider habe ich bis heute nie eine Anfrage dazu bekommen.

Und wenn Sie schreiben: „Die Kommentare hier sind mehr als fragwürdig wenn man persönlich nicht vor Ort ist und die Gespräche der angestellten Mitarbeiter aktiv sucht!“, dann muss ich darauf hinweisen, dass ich nicht raten kann, wer ein Gesprächsbedarf hat oder nicht. Aus diesem Grund muss die Aktion von:m Mitarbeiter:in ausgehen. Wenn ich jedoch nie eine Rückmeldung bekomme, gehe ich davon aus, dass alles in Ordnung ist; besonders, wenn man mich auf den Firmenveranstaltungen nicht anspricht.

Zudem muss ich leider sagen, dass ich bei manchen Bewertungen auch gar nicht vor Ort sein muss, da man schon zwischen den Zeilen erkennen kann, ob sie objektiv gemeint sind oder ob es einfach nur noch darum geht, dem Arbeitgeber nachträglich noch eine zu verpassen. Und das ärgert mich dann jedes Mal, da niemand das klärende Gespräch mit der Geschäfts- oder Bereichsleitung und/oder auch mit mir sucht.

Und wenn sie schreiben: „Die meisten der Kollegen sind leider nicht mehr da und verständlicherweise gewechselt.“ ist das Ihrerseits nur eine Wahrnehmung, jedoch entspricht diese nicht den Fakten. Unsere Kernmannschaft, die länger als 5 Jahre dabei ist, beträgt mind. 2/3 aller Mitarbeiter:innen. Zudem begrüße ich eine gesunde Fluktuation, da wir uns nur so weiterentwickeln können.

Und für das freundschaftliche Vorgesetzenverhalten gibt es Ihrerseits nur 2 von 5 Sternen? So etwas verstehe ich ebenfalls nicht, zeigt mir aber, dass egal wie man es macht, man macht es anscheinend sowieso immer nur falsch macht.

Und das wir bei unseren Mitbewerbern einen schlechten Ruf haben sollen, kann ich nicht bestätigen, besonders wenn unsere Mitarbeiter laut Ihrer Aussage alle dahin gewechselt sein sollen. Zudem erinnere ich an Steve Jobs und Bill Gates. Die waren auch die größten Feinde, was am Ende aber ein Zeichen von Respekt war.

Trotzdem danke ich Ihnen, dass wir zumindest bei 8 von 12 Punkten positiv abschließen konnten und Sie viele Sachen gut an uns fanden: moderne Infrastruktur, neuwertige Technik, hoch modernen Schulungs- sowie Besprechungsräumen, Getränke sind kostenlos und es gibt eine Snackbar sowie eine Kantine usw. Dass Sie uns dann aber trotzdem nicht empfehlen, versteht sich natürlich von selbst.

Viele Grüße
Mathias Kress
HR