Wenn man bereits in der Schwangerschaft seinen Arbeitsplatz EINKLAGEN will, ist man hier genau richtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ausschließlich die Kantine und das bezuschusste Essen, das war es dann aber leider auch schon.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Bereits im Vorstellungsgespräch glänzt das Unternehmen auf ganzer Linie mit Unprofessionalität, denn die GF ist sehr an der Familienplanung interessiert, somit wurde mir prompt die Frage gestellt wie es mit meinem weiteren Kinderwunsch aussieht. Gebärfähige Frauen werden hier somit schon im Vorstellungsgespräch diskriminiert.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man der GF nicht gefällt, wird man wie Luft behandelt, da ist man es nicht einmal Wert gegrüßt zu werden, selbst wenn man auf dem gleichen Stockwerk sitzt. Ab Verkündung der Schwangerschaft geht das Mobbing am Arbeitsplatz richtig los. Da wird mit allen Mitteln versucht die schwangere Mitarbeiterin schnellstmöglich wieder für immer loszuwerden. Selbst wenn man sofort nach dem Mutterschutz wieder in Teilzeit einsteigen möchte, wird der Antrag auf Elternteilzeit sofort abgelehnt. Da bleibt einem als Schwangere leider nur der Gang vors Arbeitsgericht, um seinen Arbeitsplatz einzuklagen bzw. mit einer bestmöglichen Abfindung aus dem Unternehmen auszutreten, da man bei solchen Bedingungen freiwillig keinen Fuß mehr in dieses Unternehmen setzen will.
Auf mein verbessertes Arbeitszeugnis warte ich bis heute noch. :(.
Kollegenzusammenhalt
Speziell in meiner Abteilung ist Missgunst an der Tagesordnung, was vor allem an dem unterschiedlichen Gehaltsgefüge für ein und die selbe Position liegt. Es war von Anfang an ein Gegeneinander statt ein Miteinander. Von einer ehrlichen und wertschätzenden Zusammenarbeit im Team ist man hier ganz weit entfernt.
Interessante Aufgaben
Die Aufgabenverteilung ist klar abgesteckt, jeder hat sein eigenes Aufgabengebiet.
Es ist keinesfalls gewünscht, dass alle Kolleginnen der Abteilung auf dem gleichen Wissenstand sind. Auch hier wird der Teambegriff nicht in den Arbeitsablauf integriert.
Gleichberechtigung
Wenn man mit der richtigen Teamleitung verheiratet oder besonders gut gestellt ist, hat man das große Los gezogen und wird gerne bevorzugt bzw. kann sich da drinnen nahezu alles leisten. Einen Betriebsrat gibt es leider nicht, der das unterbinden könnte.