Alte Herren in der Führung: nur Machtspiele und Kleinhalten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wir haben Gleitzeit und das Essen wird bezuschusst.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlechte Kommunikation, Mitarbeiter klein halten, Image wird schlechter, Unangenehme Atmosphäre durch Führungskräfte
Verbesserungsvorschläge
Es wäre auch hilfreich, wenn Mitarbeiter mehr in Entscheidungen gehört werden und ihre Meinungen zählen.
Wichtig wäre auch, Schulungen zu Diversität und Inklusion anzubieten. Das würde helfen, Respekt und Fairness am Arbeitsplatz zu fördern und Vorurteile abzubauen.
Es müssen klare Regeln gegen Diskriminierung und frauenfeindliche Kommentare aufgestellt werden. Wenn jemand sich daneben benimmt, sollte das ernst genommen und bestraft werden, damit sich wieder jeder sicher fühlt.
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung bei der Arbeit ist schlecht geworden. Die neuen Chefs schaffen es nicht, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Stattdessen fühlt man sich oft wie Luft, und es gibt kaum noch Gespräche oder echtes Feedback. Es wird ständig das Gefühl vermittelt, dass die Meinungen der Mitarbeiter nichts wert sind. Es wird dafür eine 2-tägige Weihnachtsfeier organisiert, um die wenigen Mitarbeiter die noch gut drauf sind bei Laune zu halten.
Kommunikation
Die Kommunikation läuft schleppend, und es wird viel Machtspielchen betrieben. Jeder sieht zu, dass er eine gute Position bekommt. Darum geht es. Entscheidungen werden oft ohne Vorwarnung oder Rücksprache getroffen, und wir erfahren vieles erst durch den Flurfunk. Es ist nicht klar, wie es weitergehen sollt. Man wird angeschrien wenn man nicht ins Bild der Herren passt. Es wurde auch nach der Mitarbeiterzufriedenheit gefragt. Die Ergebnisse waren nicht gut und dann hat man nicht mehr darüber geredet. Es wird auch nicht gesagt, was verbessert wird.
Kollegenzusammenhalt
Wir im Team verstehen uns gut. Aber die schlechte Stimmung wirkt sich jeden Tag darauf aus. Auch neue Mitarbeiter haben es schwer reinzukommen. Es gibt viele Veränderungen und neue Botschaften die unerklärt bleiben. Vertrauen untereinander hat man nicht mehr, es wird viel geredet und viele nutzen Informationen um sich in einem guten Licht dastehen zu lassen.
Work-Life-Balance
Wenn man in die Arbeit gehen möchte, um seinen Job zu machen dann ist man hier richtig. Ich brauche nicht mehr. Es geht oft aber weniger um die Arbeit sondern um Meinungen und Rechthaben. Ich glaube die guten sind bald weg. Homeoffice gibt es einen Tag pro Woche. In manchen Abteilungen auch mehr das sollte einheitlich sein. Ein Tag pro Woche ist nicht mehr zeitgemäß.
Vorgesetztenverhalten
Das was unsere neuen Führungskräfte sagen ist Gesetz. Andere Meinungen werden nicht akzeptiert. Da wir nur wenige Informationen haben gibt es auch viele Gerüchte und wir haben mehrere Abteilungen die sich untereinander noch weniger Vertrauen. Jetzt sind auch schon Handys am Arbeitsplatz verboten.
Gleichberechtigung
Es werden Witze gemacht und Bemerkungen geäußert, die frauenfeindlich sind. Das hat nichts mit Respekt zu tun. Das hat es schon lange gegeben, aber jetzt wird es viel schlimmer. Ganz lange hat sich keiner was sagen getraut aber jetzt immer mehr und viele gehen. Einen Betriebsrat dem man vertrauen kann gibt es nicht, keiner traut sich ihn zu wählen.
Arbeitsbedingungen
Das ist psychisch an der Grenze und immer mehr sind krank. Führungskräfte bauen Druck auf. Viele gehen oder suchen schon was neues.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen wird das toll verkauft. Aber als ich angefangen habe gab es viele Leistungen noch nicht für mich.
Image
Der Standort ist in einer kleinen Stadt. Wir hatten bestimmt einen guten Ruf aber jetzt werde ich öfter angesprochen, was denn beim Maschinenring los ist. Viele kommen aus dem Ort und da spricht es sich rum, wenn Mitarbeiter nicht zufrieden sind.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keine Aufstiegschancen und Weiterbildung ist bei uns nicht erlaubt. Es gibt eine eigene Akademie aber dort dürfen wir oft nicht mitmachen.