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Mast-Jägermeister
Bewertung

The "Best" Nights of your Life

2,8
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2024 im Bereich Produktion bei Mast-Jägermeister SE in Wolfenbüttel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Produkt,
die Mitarbeiter-Events wie Weihnachtsfeier oder Sommerfest, die Arbeit vor Ort an sich / den Workflow,
der Kollegiale Umgang zwischen Männern ist meist sehr gut

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Stille Post ( wer welchen Arbeitsunfall hat, wer was wo wie gemacht hat ),
Man wird in einem Familienunternehmen als Nummer behandelt, also nicht familiär,
Bei Problemen gibt es lange Standzeiten,
Stillstände im SAP System, welche nur von 1 Person bedient/behoben werden kann ( wer denkt sich sowas nur aus ?)

Verbesserungsvorschläge

Gehen Sie mehr auf Ihre Mitarbeiter ein.
Suchen Sie das Gespräch! Viele Themen werden unter den Tisch gekehrt,Mitarbeiter werden nicht für voll genommen und es werden Dinge versprochen, die nie eingehalten werden.

Arbeitsatmosphäre

Teilweise körperlich entspannt, oder auch stressig und du läuft 20km in 8 Stunden.
Manche Arbeiten sind bequem,dennoch anstrengend für den Kopf.
Die meisten Abläufe erfordern es, gut aufzupassen. Man lernt die Maschinen mit der Zeit kennen und weiß dann, welche Fehlerbilder sich wiederholen.
Das Problem: nicht immer ist genügend geschultes Personal da, um die ganze Linie reibungslos zu bedienen. Eintönigkeit spiegelt sich wieder und damit auch die Moral der länger angestellten Mitarbeiter.
Die Firma legt Wert darauf, die Frauen-Quote zu erfüllen, weswegen es in der Kommunikation manchmal etwas schwierig werden kann.
Es gibt Grüppchenbildung.
Wer nicht dazu gehört, hat eher Nachteile.

Kommunikation

Die Kommunikation unter Kollegen ist meist verständlich und höflich.
Es gab leider auch Ausreißer, die unter die Gürtellinie gingen.

Kommunikation zur Chef Etage / Vorgesetzten:
Es blieb kein Einzelfall, dass Urlaubstage verschwunden sind und im nächsten Jahr wieder zur Verfügung standen. Nicht nur bei mir. Ein überarbeiteter Personaler so nenne ich ihn nun; der den Überblick wohl etwas verloren hat und mehr fürs Team einstehen sollte, als sich Informationen nur geben zu lassen.

Kommunikation zu den direkten Vorgesetzten:
Mit 5 Vorgesetzten hatte ich zu tun.
Alle waren freundlich, bemüht und hilfsbereit sowie teils auch Lehhreich.

Allerdings ist die Wahrheit immer unangenehm; weswegen ich erst nach 2 Jahren erfahren habe, das man mich permanent belogen, ausgenutzt bzw gezielt benutzt hat.
Pausenablöse auf der ganzen Linie zu machen und zu können, ist das eine. Das ganze im 30 Minuten Takt für jeden Kollegen zu machen, damit jeder seine Pause machen kann.
Sollte bei dieser täglichen Ablöse mal Personal fehlen wegen Krankheit, muss der Vorgesetzte mit ran.
Schlechte Stimmung war leider vorprogrammiert.

Kollegenzusammenhalt

Die meisten wünschen ein ruhiges Leben und Freunden sich mit dir an.
Aber auch nur bedingt, es ist eben Arbeit und nicht der Nachbar.
Wenn es drauf ankommt, sind sie Kaffee trinken und setzen sich nicht für dich ein...

Work-Life-Balance

Ansich gut. Früh- und Spätdienst im Wochenwechsel.

Vorgesetztenverhalten

Unrealistisch gesetzte Ziele um die Mitarbeiter weiter anzuspornen.
Gehen Konflikten eher aus dem Weg, anstatt sich stark zu machen und sich einzusetzen.
Erzählen bei Entscheid über Weiterbeschäftigung das ganze Gegenteil von gebrachter Leistung sowie Einsatz. Unseriös oder ungeschult.

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreiche Arbeit, nein.
Hat man die Produktion einmal durchlaufen, wiederholen sich natürlich die Aufgaben.
Ab und zu gab es Sonderaufgaben wie "Sondereditionen von Hand abfüllen".

Gleichberechtigung

Längerfristig angestellte wurden immer vorgezogen und sind die Lieblinge. Mit weiblichen Mitarbeitern wurde verbal anders umgegangen als mit männlichen.
Zeitarbeiter wurden nicht eingearbeitet, das haben die Mitarbeiter übernommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Sehr Verhalten und unterschiedlich.
Manche sind Geheimnisträger und zeigen nicht den korrekten Vorgang, andere hingegen freundlich und lehrreich.

Arbeitsbedingungen

Im Sommer Probleme mit der Klimasteuerung. Oberhalb der 34 Grad ist normal gewesen.
Arbeitsschutz, Arbeitssicherheit, PSA wird hier sehr ernst genommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sie wollen ein "Zero-Waste" System, haben aber leider täglich sehr viel Kartonage und Papiermüll.

Gehalt/Sozialleistungen

Ein übliches Facharbeiter Gehalt.
Familienväter allerdings kommen nur schwer damit aus, erfährt man durch Gespräche.
Die Firma zahlt außerdem einen minimalen Beitrag für die private Altersvorsorge.

Image

Knausern, meckern, lästern und Schadenfroh. So jedenfalls verhielten sich übermäßig viele Mitarbeiter der Brand gegenüber in der Produktion.
Die Kolleginnen und Kollegen aus der Administration waren alle freundlich gesinnt.

Ich hatte nicht das Gefühl von Dankbarkeit der Angestellten.
Damit war ich leider allein.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt Aushänge für interne Jobs an die Mitarbeiter. Allerdings gab es nichts, was zum Maschinenbediener gepasst hätte, um aufzusteigen.

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