Traurig aber wahr...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Aktuell wird es immer weniger, momentan Kur noch der Zusammenhalt der Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe oben... auch die Erreichbarkeit ist sehr schlecht gegeben. Es ist einfach Qualitativ sehr abgesunken. Nun steht eben Quantität an der Spitze, nicht mehr der Mitarbeiter.
Verbesserungsvorschläge
Es wird nie mehr so sein, wie es war. Aber mehr reden, bessere Aufklärung, längst überfällige Angebung der Gehälter.
Arbeitsatmosphäre
Es ist mittlerweile oft angespannt. Man spürt es ist einiges unausgesprochen und im Argen... nur leider wird es häufig herunter gespielt...
Kommunikation
Es war anfangs sehr gut und familiär. Aber alles ändert sich, wenn ein kleines Familienunternehmen plötzlich zu einem großen Konzern gehört. Vieles erfährt man nur unter vorgehaltener Hand.
Kollegenzusammenhalt
Unter den Angestellten nach wie vor. Alle halten zusammen, was im falschen Moment durchaus negativ für das Unternehmen sein kann.
Work-Life-Balance
Da die Erreichbarkeit immer schlechter wird, man sich immer mehr selbst kümmern muss, ist man immer wieder unausgeglichen.
Vorgesetztenverhalten
Der Tausch der Leitung war unterirdisch. So wenig Kommunikation und Information gibt es selbst in Festanstellung nicht. Dadurch wurde mehr zerstört als realisiert wird. Leider wird dem nicht mehr entgegen gewirkt... es wird einfach deutlich, dass die Tatsache, dass wir die einzige Einnahmequelle sind, vergessen wird. Eine Firma die Jobmedica ist ohne den Mitatbeitern nichts. Nichts.
Interessante Aufgaben
Liegt am Kunden.
Gleichberechtigung
Langjährige Mitarbeiter profitieren sehr wenig, da nützen auch 1000 Euro und ein Instagram Post nichts. Wenn das Gehalt teilweise 3 Euro unter den Festangestellten liegt. Trotz Jahrelanger Betriebszugehörigkeit.
Umgang mit älteren Kollegen
Genauso wie alle, wer lang da ist wird unabhängig vom Alter schlecht bezahlt. Wer neu ist bekommt teilweise 3 Euro mehr die Stunde. Und ich bin knapp 5 Jahre dabei....
Arbeitsbedingungen
Darauf wird mittlerweile gar icht mehr geachtet. Wenn Kritik geübt wird, verläuft es im Sande. Man fühlt sich zunehmend allein gelassen. Teilweise sagt man einfavh nichts mehr. Das ist wohl das Ziel die Umstrukturierung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozial wäre es, wenn man offener Redet. Die Gehälter anpasst.
Dadurch entstehen so viele Unsicherheiten, das scheint aber niemanden reell zu interessieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Mittlerweile weniger als in Festanstellung. Die Gehälter steigeb immer mehr, jedoch werden zulagen bei Jobmedica kontinuierlich gekürzt, sodass es die mehr wird. Dienstwagen ist rechtlich sehr fragwürdig, da es keine Neuwagen gibt, jedoch steht der einem zu. Leider keinerlei Spielraum was Gehalt betrifft, teilweise erfolgen Erhöhung um 20cent oder weniger (obwohl man jahrelang tätig ist)
Image
Sehr fragwürdig. Traurig, aber auch innerhalb der Branche spricht sich es rum, sodass man als Mitatbeiter angesprochen wird, was denn los sei. Auf instagram werden regelmäßig Inhalte gepostet, die die Mitarbeiter im Geheimen immer wütender machen.
Karriere/Weiterbildung
Pflichtweiterbildungen vorhanden, Auf Wunsch auch private, mit Rückzahlungsverpflichtung.
Arbeitgeber-Kommentar
Hallo,
erst einmal vielen Dank für diese ausführliche Bewertung, die wir sehr ernst nehmen. Es ist immer traurig, wenn ein/e langjährige/r Mitarbeiter*in den Entschluss fasst, das Unternehmen zu verlassen. Erst recht, wenn es dabei um solche Gründe geht, wie sie hier geschildert werden. Ich möchte dennoch versuchen, auf das Geschriebene einzugehen.
Unsere Abteilungsleiterinnen und unser Disponent sind für all ihre Mitarbeiter*innen erreichbar. Es besteht immer die Möglichkeit, per E-Mail oder Telegram um einen Rückruf zu bitten, sollte es mal nicht direkt möglich sein, den Anruf anzunehmen. Und diesem Wunsch wird auch nachgekommen. Was hier in deinem Fall geschehen ist, würden wir daher tatsächlich gerne verstehen. Wir legen weiterhin großen Wert auf den familiären Aspekt und wir freuen uns auch weiterhin über jeden Besuch, jeden Anruf, jedes Gespräch.
Ankreiden müssen wir uns allerdings wirklich, dass der Wechsel in der Geschäftsführung nicht gut kommuniziert worden ist. Das hätte besser geschehen müssen. Dass wir dieser Problematik nicht entgegen wirken, ist so allerdings nicht korrekt. Alle Mitarbeiter*innen der Niederlassung, einschließlich der Geschäftsleitung, stehen immer für Fragen und Wünsche zur Verfügung. Zuletzt wurde sogar eine Sprechstunde eigens dafür angeboten. Alle stehen einem offenen Gespräch positiv gegenüber. Es darf natürlich nicht so weit kommen, dass man sich nicht mehr traut, etwas zu sagen. Wenn das bei dir so gewesen ist, ist das schmerzlich und wir möchten uns dafür bei dir entschuldigen.
Zum Thema Gleichberechtigung ist zu sagen, dass wir seit Gründung der Firma die Löhne unserer Mitarbeiter*innen stetig anheben und hierfür auch noch nie lange gebettelt werden musste. Niemand steht heute noch dort, wo er oder sie zu Beginn des Arbeitsverhältnisses stand. Natürlich hängt die Höhe einer Gehaltsanpassung auch von Faktoren wie einem möglichen Kita-Zuschuss, einem Dienstwagen, der Schichtbereitschaft etc. ab. Dennoch werden wir uns dieser Kritik annehmen, das Thema überprüfen und gegebenenfalls reagieren.
Lesen zu müssen, dass unsere Treueprämien für langjährige Mitarbeiter*innen "nichts nützen", finden wir traurig. Diese Prämien sind keine Selbstverständlichkeit und wir zahlen sie dennoch gerne aus, eben weil uns unsere Mitarbeiter*innen nicht unwichtig sind.
Darüber hinaus haben wir erst zum Januar die steuerfreien Zuschläge erhöht, kombinieren zusätzlich die Nacht- und Sonntagszuschläge bzw. die Nacht- und Feiertagszuschläge. Und wir haben, wo es möglich ist, die Fahrtgelder entsprechend angepasst, um den hohen Spritpreisen so gut es geht entgegen zu wirken. Diese Zulagen und Zuschläge sind demnach nicht geringer geworden, sondern sogar stetig weiter angestiegen.
Dann zum Thema Dienstwagen. Einen gesetzlichen Anspruch auf einen Neuwagen gibt es nicht. Dennoch erhalten unsere Mitarbeiter*innen immer ein frisch aufbereitetes Fahrzeug, mit aktuellem TÜV und Inspektion und mit weniger als 40.000 km Laufleistung. Und dennoch geben wir deutlich häufiger Neuwagen heraus als bereits genutzte Fahrzeuge. Jedoch müssen auch wir natürlich die geleasten Fahrzeuge bis zum Ende der Laufzeit einsetzen. Und dies tun wir auch. Niemand hat aber bisher ein herunter gewirtschaftetes Fahrzeug von uns übergeben bekommen. Dies läuft alles sauber ab und selbstverständlich ausschließlich im gesetzlichen Rahmen.
Externe Weiterbildungen haben häufig hohe Kosten. Gern unterstützen wir unsere Mitarbeiter*innen bei der Weiterentwicklung und übernehmen daher auch die Kosten für derartige Schulungen gerne. Aber natürlich haben auch wir als Arbeitgeber ein Interesse daran, dass der/die frisch geschulte Mitarbeiter*in auch weiterhin bei uns bleibt. Eine Rückzahlungsverpflichtung entsteht also ausschließlich bei vorzeitigem Austritt aus dem Unternehmen und auch dies nur in einem fairen, verhältnismäßigen Rahmen, wie es der Gesetzgeber erlaubt. Dies ist keine unübliche Handhabung. Die Kritik daran verstehen wir daher nicht.
Alles in Allem ist es wirklich sehr bedauerlich, dass die Summe vieler kleiner Unzufriedenheiten scheinbar dazu geführt hat, dass die Zufriedenheit mit uns bei dir in den Keller gegangen ist. So weit sollte es nicht kommen. Wir bedanken uns für diese Bewertung und werden uns auch an die eigene Nase fassen. Es gibt immer etwas, was man besser machen kann oder in dem man sich vielleicht wieder etwas umorientieren muss. Wir werden uns das zu Herzen nehmen, denn auch wir wollen uns stetig verbessern.
Über ein persönliches Gespräch mit dir würden wir uns ebenfalls sehr freuen. Melde dich gern bei Interesse. Nur, wenn wir in den Dialog gehen, können wir auch offensiv Verbesserungen schnell und wirksam umsetzen.
Liebe Grüße
Tino Hanf