Besorgniserregende Entwicklung durch neue Führungskräfte
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Unternehmen zeichnete sich durch eine angenehme und förderliche Unternehmenskultur aus, die über viele Jahre hinweg erfolgreich war und organisch gewachsen ist. Besonders schätzte ich bisher, dass man hier offen über alle Belange sprechen konnte, was zu einer positiven und transparenten Arbeitsumgebung beitrug.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich die unzureichende Auswahl und Überprüfung der Führungskräfte, die in einigen Fällen zu manipulativem Verhalten und einem negativen Einfluss auf das gesamte Arbeitsklima geführt hat. Zunehmendes Micromanagement erschwert die persönliche Entfaltung der Mitarbeitenden und wirkt sich negativ auf deren Vertrauen und Motivation aus. Dies beeinträchtigt die positive Unternehmenskultur, die das Unternehmen bisher ausgezeichnet hat.
Verbesserungsvorschläge
Ich habe das Unternehmen in vielen Jahren durch verschiedene Entwicklungsphasen begleitet. Der kürzlich vollzogene Wechsel in der Führungsebene hat meiner Meinung nach besorgniserregende Veränderungen mit sich gebracht. Die neue Führungskraft wirkt auf mich durch ihr Verhalten oft selbstzentriert und wenig empathisch, was sich negativ auf das Arbeitsklima auswirkt.
Ich nehme wahr, dass Entscheidungsprozesse zunehmend von persönlichen Interessen und weniger vom Wohl des Unternehmens und seiner Mitarbeiter geleitet werden. Diese Tendenz führt aus meiner Sicht zu einer Atmosphäre des Misstrauens und der Unsicherheit im Team. Anstatt kollegialer Zusammenarbeit scheint es vermehrt zu Konkurrenzdenken und einem Mangel an Wertschätzung für die Arbeit der Mitarbeiter zu kommen.
Für mich persönlich ist diese Entwicklung äußerst besorgniserregend, da sie das Potenzial hat, die Motivation und das Engagement des Teams nachhaltig zu untergraben. Ich empfehle dem Team für Unternehmenskommunikation, diese Aspekte ernst zu nehmen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Unternehmenskultur und das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu schützen.
Ich empfehle, bei der Auswahl von Führungskräften sorgfältiger vorzugehen. Es ist wichtig, sicherzustellen, dass die ausgewählten Personen über eine transparente und unterstützende Führungskompetenz verfügen. Manipulatives Verhalten sollte dabei unbedingt vermieden werden, da es die Arbeitsatmosphäre und das Vertrauen im Team erheblich beeinträchtigen kann.
Einfühlungsvermögen, Führungsstil und betriebswirtschaftliches Denken sind wichtige Kriterien, an denen es ebenfalls viel Verbesserungspotenzial gibt.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Mitarbeitenden empfand ich bisher als angenehm und zielorientiert. Es gab Raum für Innovationen und neue Ideen, die man einbringen und umsetzen konnte, solange man sich persönlich darum kümmerte. Der Freiraum dafür war weitgehend gegeben.
Allerdings wird es schwierig, sobald hierarchieübergreifende Entscheidungen nötig sind. Nach meiner Einschätzung bremsen einige Führungskräfte Innovationen, die nicht aus ihrer eigenen Feder stammen.
Die geänderte Unternehmensführung hat die Arbeitsatmosphäre spürbar verschlechtert. Viele Mitarbeitende drehen sich zunehmend um die Frage, wie sie am besten ihrer Führungskraft gefallen können und dabei möglichst wenig anecken.
Kommunikation
Die Kommunikationskultur im Unternehmen ist grundsätzlich sehr ausgeprägt, was ich als positiv empfinde. In letzter Zeit habe ich jedoch durch den Führungswechsel den Eindruck gewonnen, dass die gezeigte Wertschätzung der Mitarbeitenden oft eher oberflächlich wirkt und möglicherweise nicht immer aufrichtig gemeint ist. Diese Diskrepanz zwischen der äußeren Darstellung und meiner persönlichen Wahrnehmung trübt meine positive Einschätzung der bisherigen Kommunikationspraktiken.
Einige Führungskräfte im Unternehmen wirken aufgrund dieser Diskrepanz zwischen Reden und Handeln manipulativ und unaufrichtig.
Kollegenzusammenhalt
Die Mitarbeitenden der einzelnen Abteilungen haben untereinander einen sehr guten Zusammenhalt. Abteilungsübergreifend gibt es jedoch nur wenig fachlichen Austausch, was sicherlich vor allem auf die sehr unterschiedlichen Themen und Führungsstile der jeweiligen Führungskräfte zurückzuführen ist.
In der letzten Zeit hat sich zunehmend Misstrauen untereinander entwickelt.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten der Vorgesetzten im Unternehmen ist aus meiner Sicht ambivalent. Während einige Führungskräfte einen offeneren und unterstützenden Führungsstil pflegen, empfinde ich das Verhalten anderer als manipulativ und unaufrichtig.
Die Diskrepanz zwischen Worten und Taten wirkt sich spürbar negativ auf das Vertrauen und die Motivation der Mitarbeitenden aus. Besonders nach dem Führungswechsel habe ich den Eindruck, dass Entscheidungen zunehmend autoritär und auf Basis persönlicher Zu- oder Abneigungen getroffen werden.
Dies erschwert den zielorientierten Austausch und führt zu einer spürbaren Hemmung der kreativen Entfaltung im Unternehmen. Vor allem leidet zunehmend die Vertrauensbasis und Loyalität der Mitarbeitenden darunter.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben, die ich im Rahmen meiner Projekte bearbeite, empfinde ich je nach Projekt unterschiedlich spannend. Einige Aufgaben sind interessant und herausfordernd, jedoch fehlen mir häufig innovative Elemente, die das tägliche Arbeiten besonders inspirierend machen könnten. Insgesamt sind die Aufgaben jedoch in Ordnung und erfüllen ihren Zweck.
Umgang mit älteren Kollegen
Abgesehen von fragwürdigen Einzelbeispielen empfand ich den Umgang mit älteren Kollegen bisher in Ordnung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten sind vorhanden. Die Möglichkeiten, Karriere zu machen, sind sehr begrenzt und werden nach meiner Erfahrung auch nicht besonders gefördert.