Strukturen passen nicht. Materna hat Konzerngröße und wird geführt wie ein Kleinunternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
nettes, neues Gebäude, 30 Tage Urlaub, mehr fällt mir wirklich nicht ein
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Strukturen und Prozesse funktionieren nicht. Die Themen stehen oben in den Einzelpunkten. Das Unternehmen wird nicht entsprechend der Mitarbeiterzahl wie ein Konzern geführt, sondern sehr kleinteilig wie ein Kleinunternehmen.
Verbesserungsvorschläge
Macht mal eine Mitarbeiterumfrage, warum die Fluktuation bei Materna so hoch ist, um den Problemen auf den Grund zu gehen.
Gebt auch mal Geld aus, um Spezialisten für Fachbereiche einzukaufen anstatt auf dem "Spartrip" zwingend alles selber und Personal- und Zeitdruck zu erledigen, um möglichst viel Gewinn herauszuholen.
Arbeitsatmosphäre
Das kommt sicherlich auf die Abteilung an. Es ist in jedem Fall immer hoher Druck - Lieferung von fertigen Projekten gerne immer "bis morgen" adhoc. Vorlaufzeiten sind nur manchmal möglich. Man kommt sich vor wie in einem inhabergeführten Kleinunternehmen, weil viele Kleinigkeiten mit Vorstand und/oder Verwaltungsrat (dort sind die Gründer und Anteilseigner mit drin) mitentschieden werden. Mehr Vertrauen in die Leute, die für den Job bezahlt werden, wäre sinnvoll.
Kommunikation
Dafür gibt es grds. Strukturen, wie das Intranet etc. - aber nicht jeder ist immer gleichermaßen informiert. Selbst Teamleiter sind nicht immer ausreichend informiert.
Kollegenzusammenhalt
ich schätze gut. Nicht überall in den Bereichen gibt es ein echtes "Miteinander". Mit persönlich hat echte Herzlichkeit gefehlt. Der meiste Druck scheint auf den Teamleitern zu lasten.
Work-Life-Balance
Zumindest ist Homeoffice in großen Teilen möglich.
Vorgesetztenverhalten
Viele Jobs, viel Zeitdruck, grds. aber immer alles freundlich und mit Niveau. Mehr Eigenverantwortung wäre mir recht gewesen.
Interessante Aufgaben
Meine Aufgabe war ok, aber auch hier konnte ich wenig alleine entscheiden, sondern bekam die Lösung schon vorgekaut.
Gleichberechtigung
in der Branche gibt es generell weniger Frauen. Grds. gibt es hier keine Nachteile.
Umgang mit älteren Kollegen
i.O.
Arbeitsbedingungen
Das Drumherum passte für mich überhaupt nicht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
naja, das neue Gebäude ist auch nicht nachhaltig beheizt - leider. Es ist im Eigentum von Materna und daher wurde auch viel auf den Preis geguckt. Es gibt ein Blockheizkraftwerk oder so etwas für das Gebäude. Leider keine Luftwärme oder Erdwärme....
Generell wird bei Materna meiner Meinung nach immer viel auf den Preis geguckt.
Gehalt/Sozialleistungen
Eine Gehaltsentwicklung scheint bei Materna in den Stabstellen wie z.B. HR, Marketing, Facility Management und Buchhaltung meiner Meinung sehr sehr schwierig! Als Mitarbeiter werden Sie einmal zu einem marktgerechten Gehalt eingestellt. Es zeigte sich dann, dass viele langjährige Mitarbeiter aus dem administrativen Bereichen über Jahre nur geringe Zuschläge bekamen. Ich weiß, es wurde an einem "Haustarif" gearbeitet. Ob damit das Problem für Arbeitnehmer oder eher den Arbeitgeber gelöst ist, weiß ich leider nicht.
Ich vermute, dass die IT-Spezialisten aufgrund Ihres Jobs deutlich besseren Verhandlungsspielraum haben jedes Jahr und diese auch deutlich besser bezahlt werden. Trotzdem gab es auch hier meiner Informationen nach eine überdurchschnittlich hohe Fluktuation.
Image
Das Image von Materna ist nach außen besser als meine persönliche tatsächliche Erfahrung.
Karriere/Weiterbildung
Weiterentwicklung kann sich schwierig gestalten; zumindest in den Stabstellen