Mangelende Führungskompetenz und sehr ungleichmäßige Arbeitsbedingungen je Bereich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man muss am Ende sagen, dass MB absolut keine schlechte Firma ist, in der Region sogar der wichtigste Arbeitgeber. Man kann dort teilweise gut arbeiten und vielen Leuten wird es dort auch gut gefallen, wenn jemandem die o.g. Kritiken nicht stören. Junge Arbeitnehmer zu bekommen wird allerdings nicht leichter, da diese in der Regel entsprechende Umstände nicht akzeptieren.
Verbesserungsvorschläge
Einheitliche Richtlinien für alle Bereiche schaffen und damit alle MA gleich behandeln, FK schulen
Arbeitsatmosphäre
Bei MB muss man grundsätzlich wissen, dass jeder Bereich andere Arbeitsbedingungen aufweist, je nach Vorstand und Führungskraft. Themen wie Home Office können manchmal problemlos genutzt werden, manchmal werden diese gar nicht gern gesehen und weitestgehend unterbunden, je nach Chef. Überstunden gibt es wegen der Vertrauensarbeitszeit nicht, es werden aber grundsätzlich Überstunden verlangt, sonst identifiziert man sich nicht mit der Firma. Bei anderen Vorgesetzten in der Firma dürfen Stunden geschrieben und abgefeiert werden. Prämien werden einmal im Jahr ausgeschüttet, allerdings gibt es keine messbaren Kriterien, wobei die FK die Prämie verteilt und dies oft nach Sympathie macht(Gehaltserhöhung ähnlich). Die Führungskräfte sind in der Regel nicht gut geschult hinsichtlich Sozialkompetenzen. Kritik wird von manchen Chefs angenommen, manche sehen Kritik als persönlichen Angriff. Die Führungskraft entscheidet größtenteils, ob es jemandem bei MB gefällt, oder nicht.
Kollegenzusammenhalt
ist sehr unterschiedlich je Bereich
Work-Life-Balance
Grundsätzlich wird zwar damit geworben, dass jeder kfm. Mitarbeiter, dessen Arbeit es zulässt, 50% HO machen kann, wenn er möchte, das stimmt allerdings nicht, der Workflow wird einfach ohne Grund abgelehnt vom FK, wenn die Person kein Befürworter davon ist. Das entscheidet die Führungskraft. Überstunden in der Regel nicht vorhanden, wie oben beschrieben. Kernarbeitszeiten von 08:30 bis 15:30 Uhr sind eigentlich nicht zeitgemäß. Flexible Pausen- und Arbeitszeiten zwar grundsätzlich vorhanden, manche Chefs machen das mit, manche verlangen trotzdem relativ starre Einhaltung der Arbeitszeiten.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt auch sehr gute Chefs bei Max Bögl, das muss man an dieser Stelle nochmal betonen, allerdings sind sehr viele nicht geeignet für Ihre Position und können nicht mit Personal umgehen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind hingegen oft sehr interessant und oft auch in gewissem Maße frei bestimmbar und erweiterbar. Keine klaren Strukturen wie bei Konzernen, was manchmal von Vorteil und manchmal von Nachteil ist.
Gleichberechtigung
Frauen sind absolut benachteiligt und das sage ich als Mann, höhere Führungspositionen kommen hier nicht in Frage.
Umgang mit älteren Kollegen
Dieser ist sehr gut, weil diese als Leistungsträger identifiziert werden, welche den Laden am Laufen halten. Meist sind diese an starre Strukturen gewöhnt und beschweren sich nicht.
Arbeitsbedingungen
IT-Equipment passt, Räumlichkeiten sind sehr veraltet.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist der Branche entsprechend ok. Allerdings muss man nochmal klar betonen, dass oft nach Sympathie manche Kollegen deutlich mehr Geld für die gleiche Arbeit erhalten.
Image
Die Fluktuation ist enorm gestiegen den letzten Jahre.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert.