414 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,6 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
261 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 127 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Mangelende Führungskompetenz und sehr ungleichmäßige Arbeitsbedingungen je Bereich
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Max bögl in Neumarkt in der Oberpfalz gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man muss am Ende sagen, dass MB absolut keine schlechte Firma ist, in der Region sogar der wichtigste Arbeitgeber. Man kann dort teilweise gut arbeiten und vielen Leuten wird es dort auch gut gefallen, wenn jemandem die o.g. Kritiken nicht stören. Junge Arbeitnehmer zu bekommen wird allerdings nicht leichter, da diese in der Regel entsprechende Umstände nicht akzeptieren.
Verbesserungsvorschläge
Einheitliche Richtlinien für alle Bereiche schaffen und damit alle MA gleich behandeln, FK schulen
Arbeitsatmosphäre
Bei MB muss man grundsätzlich wissen, dass jeder Bereich andere Arbeitsbedingungen aufweist, je nach Vorstand und Führungskraft. Themen wie Home Office können manchmal problemlos genutzt werden, manchmal werden diese gar nicht gern gesehen und weitestgehend unterbunden, je nach Chef. Überstunden gibt es wegen der Vertrauensarbeitszeit nicht, es werden aber grundsätzlich Überstunden verlangt, sonst identifiziert man sich nicht mit der Firma. Bei anderen Vorgesetzten in der Firma dürfen Stunden geschrieben und abgefeiert werden. Prämien werden einmal im Jahr ausgeschüttet, allerdings gibt es keine messbaren Kriterien, wobei die FK die Prämie verteilt und dies oft nach Sympathie macht(Gehaltserhöhung ähnlich). Die Führungskräfte sind in der Regel nicht gut geschult hinsichtlich Sozialkompetenzen. Kritik wird von manchen Chefs angenommen, manche sehen Kritik als persönlichen Angriff. Die Führungskraft entscheidet größtenteils, ob es jemandem bei MB gefällt, oder nicht.
Image
Die Fluktuation ist enorm gestiegen den letzten Jahre.
Work-Life-Balance
Grundsätzlich wird zwar damit geworben, dass jeder kfm. Mitarbeiter, dessen Arbeit es zulässt, 50% HO machen kann, wenn er möchte, das stimmt allerdings nicht, der Workflow wird einfach ohne Grund abgelehnt vom FK, wenn die Person kein Befürworter davon ist. Das entscheidet die Führungskraft. Überstunden in der Regel nicht vorhanden, wie oben beschrieben. Kernarbeitszeiten von 08:30 bis 15:30 Uhr sind eigentlich nicht zeitgemäß. Flexible Pausen- und Arbeitszeiten zwar grundsätzlich vorhanden, manche Chefs machen das mit, manche verlangen trotzdem relativ starre Einhaltung der Arbeitszeiten.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildung wird gefördert.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist der Branche entsprechend ok. Allerdings muss man nochmal klar betonen, dass oft nach Sympathie manche Kollegen deutlich mehr Geld für die gleiche Arbeit erhalten.
Kollegenzusammenhalt
ist sehr unterschiedlich je Bereich
Umgang mit älteren Kollegen
Dieser ist sehr gut, weil diese als Leistungsträger identifiziert werden, welche den Laden am Laufen halten. Meist sind diese an starre Strukturen gewöhnt und beschweren sich nicht.
Vorgesetztenverhalten
Es gibt auch sehr gute Chefs bei Max Bögl, das muss man an dieser Stelle nochmal betonen, allerdings sind sehr viele nicht geeignet für Ihre Position und können nicht mit Personal umgehen.
Arbeitsbedingungen
IT-Equipment passt, Räumlichkeiten sind sehr veraltet.
Gleichberechtigung
Frauen sind absolut benachteiligt und das sage ich als Mann, höhere Führungspositionen kommen hier nicht in Frage.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind hingegen oft sehr interessant und oft auch in gewissem Maße frei bestimmbar und erweiterbar. Keine klaren Strukturen wie bei Konzernen, was manchmal von Vorteil und manchmal von Nachteil ist.
Ex-Werkstudent/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG in München gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich war längere Zeit als Werkstudent in diesem Unternehmen tätig und habe in meiner Zeit dort viele Erfahrungen sammeln können. Positiv hervorzuheben ist, dass man als Werkstudent direkt viel Verantwortung bekommt und von Beginn an voll ins Team integriert wird. Das Arbeitsumfeld bietet die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln und in vielen Bereichen wertvolle Praxiserfahrungen zu sammeln. Kollegen schätzen den Einsatz und die Unterstützung der Studierenden sehr.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Allerdings gibt es auch erhebliche negative Aspekte, die nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Oftmals werden an Werkstudenten Erwartungen gestellt, die weit über das hinausgehen, was in einer solchen Position angemessen ist. Man arbeitet im Prinzip wie eine Teilzeitkraft, übernimmt zahlreiche Aufgaben und unterstützt das Team in hohem Maße. Dennoch spiegelt sich dieser Einsatz weder in einer fairen Bezahlung noch in der Anerkennung durch die Führungskräfte wider. Ein Stundenlohn, der minimal über dem Mindestlohn liegt, ist in Anbetracht der aktuellen Inflation nicht in Ordnung, da wir Studierende meistens auch eine Wohnung und unsere Lebensunterhaltskosten am Studienort finanzieren müssen. Dies ist mit einem so geringen Gehalt und einer maximalen wöchentlichen Arbeitszeit von 20 Stunden, nicht möglich. Außerdem gibt es keine finanziellen Sonderleistungen wie Urlaubs- oder Weihnachtsgeld, und die Bezahlung ist im Vergleich zu anderen Unternehmen, auch in derselben Branche und Größe, absolut nicht zeitgemäß – besonders in größeren Städten, wie München, kann die Stelle absolut nicht mit anderen Unternehmen konkurrieren. Da braucht man sich nicht wundern, wenn man als Student irgendwann zur Konkurrenz oder in eine andere Branche wechselt. Selbst in weniger anspruchsvollen Branchen, wie dem Einzelhandel, liegt der Stundenlohn inzwischen weit über dem, was man hier angeboten bekommt. Zudem ärgert es einen schon sehr, wenn man von anderen Werkstudenten im Unternehmen erfährt, dass diese einen höheren Stundenlohn erhalten.
Der Umgang der Führungskräfte mit Werkstudenten lässt ebenfalls stark zu wünschen übrig. Oftmals wird man herabwürdigend behandelt, und die Kommunikation bleibt hinter den Erwartungen zurück. Dies trägt zu einem allgemeinen Gefühl der mangelnden Wertschätzung bei und sorgt dafür, dass ich persönlich keinerlei Interesse daran habe, nach meinem Studium weiterhin in diesem Unternehmen tätig zu bleiben.
Ein weiteres Problem ist das veraltete Stundensystem. Es gibt kaum einen Überblick über geleistete Arbeitsstunden, was zu ungerechtfertigten Unterstellungen führt, als würde man als Student „gierig“ auf die Bezahlung schauen. Hier wäre ein zeitgemäßes Zeitsystem mit flexibler Arbeitszeitplanung und die Möglichkeit, Überstunden abzubauen, dringend notwendig. Dies würde nicht nur das Arbeitsklima verbessern, sondern auch den Studierenden in Prüfungsphasen helfen.
Insgesamt wird man als Werkstudent von den Kollegen geschätzt, aber diese Anerkennung spiegelt sich in keiner Weise in der Bezahlung oder dem Verhalten der Führungskräfte wider. Wenn sich hier nichts ändert, wird das Unternehmen langfristig Schwierigkeiten haben, junge Talente und Fachkräfte zu halten oder überhaupt zu gewinnen. Gerade vor dem Hintergrund, dass viele der derzeitigen Führungskräfte kurz vor dem Ruhestand stehen, besteht hier dringender Handlungsbedarf. Die Personalabteilung versucht diese Probleme mit fadenscheinigen Ausreden zu rechtfertigen, was die Situation nur noch verschärft.
Verbesserungsvorschläge
Es muss sich grundlegend etwas ändern, damit das Unternehmen auch in Zukunft attraktiv bleibt – für Studierende und Fachkräfte gleichermaßen.
Arbeitsatmosphäre
Das hohe Arbeitspensum und der Umgang mit Führungskräften zieht das sonst gute Arbeitsklima manchmal sehr runter.
Work-Life-Balance
Ein moderneres Zeitkonzept, wie ein Stundenkonto, würden die Situation für alle vereinfachen
Spannendes Tätigkeitsfeld und angenehme Atmosphäre
4,9
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Unternehmensgruppe Max Bögl gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der Innovationsdrang ist enorm hoch und bereichert die tägliche Arbeit. Ob Software, Produkte oder Fertigung, es wird jeden Tag versucht alle Prozesse zu optimieren
Verbesserungsvorschläge
Kommunikation zwischen den Abteilungen besser forcieren
Kommunikation
Innerhalb der Abteilung sehr gut, zwischen den Abteilungen besteht noch Verbesserungsbedarf
Basierend auf 439 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Max Bögl Bauservice durchschnittlich mit 3,5 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Bau/Architektur (3,6 Punkte). 60% der Bewertenden würden Max Bögl Bauservice als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 439 Bewertungen gefallen die Faktoren Interessante Aufgaben, Umgang mit älteren Kollegen und Kollegenzusammenhalt den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 439 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Max Bögl Bauservice als Arbeitgeber vor allem im Bereich Work-Life-Balance noch verbessern kann.