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Max 
Jenne 
GmbH
Bewertung

Meine Damen und Herren: Eine Bewertung. Ein Manifest der Erfahrung.

3,3
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Max Jenne GmbH in Lübeck gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Als Mensch, der mit vielen der Mitarbeitenden klar kommt genieße ich die Anwesenheit der ~meisten~ Mitarbeitenden und empfinde die Arbeitsatomsphäre als angenehm.

Kommunikation

Die Kommunikation ist ausbaufähig. Es ist nicht so, dass es keine Kommunikation geben würde, es ist schlichtweg so, dass Sie in einigen Fällen unzureichend ausfällt.
Das ist in den meisten Fällen jedoch nicht so schrecklich schlimm, weil man in seiner Position oft bleibt und die dortigen Aufgaben, Pflichten und Regelmäßigkeiten schnell kennenlernt.

Kollegenzusammenhalt

So gern ich fast alle meine Mitarbeitenden mag, so skurriler finde ich den Zusammenhalt untereinander. A mag B nicht und C wird sowieso nicht gefragt. Da gewisses Grüppchenbilden in einem Unternehmen nicht vermeidbar ist, und dieses Verhalten von einer Firma nur mäßig gesteuert und beeinflusst werden kann UND ich selbst auch nicht meine Pause mit allen Leuten verbringen möchte ist das für mich ok und ist somit einem Unternehmen kaum anzulasten.

Work-Life-Balance

Schweres Thema. Samstags- und Spätschichten sind natürlich eine kleine Hürde für die Work-Life-Balance. Aber - und das muss man sagen können - "Work" ist eben nur 50% von Work-Life-Balance und wie man die anderen 50% eben jenes gestaltet ist immer die eigene Schuld. Man muss nämlich sagen: Das Unternehmen lässt dir diese 50%. Doppelschichten sind nur dann nötig, wenn es ABSOLUT nicht anders geht und in meinem Fall eine Seltenheit. Überstunden sind in der Regel nur in der Spätschicht von Nöten und auch nur dann, wenn die Auftragslage es fordert. Der leider verdiente Minuspunkt an der Schose ist das abbummeln der Überstunden. Samstagsschichten werden nicht ausgezahlt, sondern gelten zu 100% als Überstunden. Also sammelt man Überstunden sehr schnell an. Diese wieder abzubauen ist in der Regel mühselig und nur sehr sporadisch und stark abhängig von der Abteilung möglich. In einzelnen Abteilungen ist das abbauen quasi unmöglich, wenn man nicht ganze Tage freinimmt.

Vorgesetztenverhalten

Wichtig: Was sind Vorgesetzte?
Wenn man die eigenen, nächsten Vorgesetzten betrachtet, also die Abteilungsleiter etc. kann man sich kaum beklagen.
Um so weiter man nach Oben geht, desto distanzierter & unpersönlicher wird es.

Interessante Aufgaben

Wir reden hier von einem Großhandels-Unternehmen. Die Aufgaben in einem Lager und an dem Laufband ist natürlich monoton und langweilig. Da kann ein Unternehmen nichts für.

Gleichberechtigung

Kann ich kaum bewerten. Frauen sind sowohl in der Führungsebene zu finden, als auch die Anzahl der Positionen ist meines Erachtens nicht nur an Männer gegangen sondern nach Qualifikation erfolgt.

Umgang mit älteren Kollegen

Keinen Unterschied zwischen Alt und Jung. Glaub ich.

Arbeitsbedingungen

Es wird sich an geltendes Recht gehalten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Viel Papier, kaum Nachhaltigkeit, Wiese hinter der Firma wird oft gemäht, bietet also kein Lebensraum für Bienen, Insekten oder Ähnliches. Paar Apfelbäume, ist ganz nett. Gibt am Ende des Jahres ab und an 'nen Apfelsaft kostenlos. Manchmal sieht man Morgens nen Hasen.

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifvertrag, ist ok

Image

Sagen wir es wird dran gearbeitet. Für mich als Mitarbeiter schwer einzuschätzen.

Karriere/Weiterbildung

Wenns kostenlos ist, wirds unterstützt.

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Arbeitgeber-Kommentar

Dorothee BierbaumLeitung Personal

Liebe/r Mitarbeiter/in,
vielen Dank für die ausgewogene Bewertung und die ausführliche Beschreibung des Unternehmens.
Wir würden uns freuen, wenn wir intern einmal persönlich oder auch anonym per Brief an die Geschäftsleitung oder Personalabteilung Hinweise bekommen würden, was an unserer Kommunikation ausbaufähig ist. Das würde uns helfen, es in Zukunft besser zu machen.
Zum Thema Work-Life-Balance, die ich persönlich gerne als Life-Balance bezeichne, denn Arbeit ist ein ganz wichtiger und wesentlicher Bestandteil des Lebens, möchte ich gerne eine paar Erklärungen hinzufügen. Wir müssen als pharmazeutischer Großhandel alle Aufträge eines Tages am gleichen Tag ausliefern. Wir arbeiten also tagfertig. Wenn nun aufgrund von Krankheit von Kollegen morgens klar ist, dass wir abends nicht fertig werden würden und anderweitig kein Personal zu beschaffen ist, dann bitten wir am Standort Lübeck um sogenannte Doppelschichten. Dies ist eine Schichtverlängerung um 2 Stunden, so dass also maximal 10 Stunden gearbeitet wird. Dies ist ein langer Tag, kommt aber, wie gesagt nicht oft vor. Mit dem Thema des Abbummelns setzten wir uns gerne noch einmal auseinander.
Zum Thema Umweltbewußtsein möchte ich gerne ausführen, dass die Rasenflächen unterschiedlich oft gemäht werden. Nahe des Eingangsbereichs geschieht dies häufiger als weiter hinten am Gebäude, wo nur 2x im Jahr gemäht wird. Neben Photovoltaik auf dem Dach, LED-Beleuchtung, Auslieferung nur über Mehrwegbehälter, Geschwindigkeitsbegrenzung der Auslieferungsfahrzeuge machen wir uns auch immer wieder Gedanken über den Papierverbrauch. Dieser wird im Zuge der Einführung der E-Rechnung deutlich reduziert werden können. Aber alles Papier werden wir nicht abschaffen können. Als Mitarbeiter können Sie aber z.B. auf den Lohnschein und andere Belege aus dem Personalwesen in Papierform verzichten.
Übrigens: Wenn es Fortbildungsbedarfe gibt, dann darf die Maßnahme gerne auch etwas kosten.
Viele Grüße
Dorothée Bierbaum

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