Meine Damen und Herren: Eine Bewertung. Ein Manifest der Erfahrung.
Arbeitsatmosphäre
Als Mensch, der mit vielen der Mitarbeitenden klar kommt genieße ich die Anwesenheit der ~meisten~ Mitarbeitenden und empfinde die Arbeitsatomsphäre als angenehm.
Kommunikation
Die Kommunikation ist ausbaufähig. Es ist nicht so, dass es keine Kommunikation geben würde, es ist schlichtweg so, dass Sie in einigen Fällen unzureichend ausfällt.
Das ist in den meisten Fällen jedoch nicht so schrecklich schlimm, weil man in seiner Position oft bleibt und die dortigen Aufgaben, Pflichten und Regelmäßigkeiten schnell kennenlernt.
Kollegenzusammenhalt
So gern ich fast alle meine Mitarbeitenden mag, so skurriler finde ich den Zusammenhalt untereinander. A mag B nicht und C wird sowieso nicht gefragt. Da gewisses Grüppchenbilden in einem Unternehmen nicht vermeidbar ist, und dieses Verhalten von einer Firma nur mäßig gesteuert und beeinflusst werden kann UND ich selbst auch nicht meine Pause mit allen Leuten verbringen möchte ist das für mich ok und ist somit einem Unternehmen kaum anzulasten.
Work-Life-Balance
Schweres Thema. Samstags- und Spätschichten sind natürlich eine kleine Hürde für die Work-Life-Balance. Aber - und das muss man sagen können - "Work" ist eben nur 50% von Work-Life-Balance und wie man die anderen 50% eben jenes gestaltet ist immer die eigene Schuld. Man muss nämlich sagen: Das Unternehmen lässt dir diese 50%. Doppelschichten sind nur dann nötig, wenn es ABSOLUT nicht anders geht und in meinem Fall eine Seltenheit. Überstunden sind in der Regel nur in der Spätschicht von Nöten und auch nur dann, wenn die Auftragslage es fordert. Der leider verdiente Minuspunkt an der Schose ist das abbummeln der Überstunden. Samstagsschichten werden nicht ausgezahlt, sondern gelten zu 100% als Überstunden. Also sammelt man Überstunden sehr schnell an. Diese wieder abzubauen ist in der Regel mühselig und nur sehr sporadisch und stark abhängig von der Abteilung möglich. In einzelnen Abteilungen ist das abbauen quasi unmöglich, wenn man nicht ganze Tage freinimmt.
Vorgesetztenverhalten
Wichtig: Was sind Vorgesetzte?
Wenn man die eigenen, nächsten Vorgesetzten betrachtet, also die Abteilungsleiter etc. kann man sich kaum beklagen.
Um so weiter man nach Oben geht, desto distanzierter & unpersönlicher wird es.
Interessante Aufgaben
Wir reden hier von einem Großhandels-Unternehmen. Die Aufgaben in einem Lager und an dem Laufband ist natürlich monoton und langweilig. Da kann ein Unternehmen nichts für.
Gleichberechtigung
Kann ich kaum bewerten. Frauen sind sowohl in der Führungsebene zu finden, als auch die Anzahl der Positionen ist meines Erachtens nicht nur an Männer gegangen sondern nach Qualifikation erfolgt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keinen Unterschied zwischen Alt und Jung. Glaub ich.
Arbeitsbedingungen
Es wird sich an geltendes Recht gehalten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viel Papier, kaum Nachhaltigkeit, Wiese hinter der Firma wird oft gemäht, bietet also kein Lebensraum für Bienen, Insekten oder Ähnliches. Paar Apfelbäume, ist ganz nett. Gibt am Ende des Jahres ab und an 'nen Apfelsaft kostenlos. Manchmal sieht man Morgens nen Hasen.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag, ist ok
Image
Sagen wir es wird dran gearbeitet. Für mich als Mitarbeiter schwer einzuschätzen.
Karriere/Weiterbildung
Wenns kostenlos ist, wirds unterstützt.