Hier weht ein rauer Wind
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Sicherheit, das abwechslungsreiche Tätigkeitsgebiet und die Freiheiten die man in seiner Arbeit genießt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die durchwachsene Führungsmentalitat, Entlohnung, mangelnde Aufmerksamkeit für die Mitarbeiter, teils willkürliche Entscheidungen und die bescheidene Kommunikation.
Verbesserungsvorschläge
Den Tarifvertrag besser ausnutzen, benefits schaffen, auch Mal danke sagen. Vergesst die technischen Angestellten nicht. Zieht Konsequenzen aus Fehlverhalten und underperformance.
Arbeitsatmosphäre
Man muss damit leben, dass Vorgesetzte nicht dem deutschen Arbeitssystem wohlgesonnen sind, und erwarten dass man für die Arbeit lebt. Alle streben nach maximalem Erfolg (was gut ist), jedoch mit unschönen mentalen Konsequenzen.
Kommunikation
Man muss sich durchfragen und sich seine Informationen über wichtige Angelegenheiten zusammensuchen. Viele Abteilungen bekommen es nicht hin, eine Info zu schreiben, wenn Mal wieder was nicht funktioniert. Es gibt jedoch auch positive Beispiele.
Kollegenzusammenhalt
War Mal besser, aber viele scheinen von Resignation und Stress geplagt zu sein.
Work-Life-Balance
Am Wochenende oder abends kommen durchaus Mal Nachrichten von Kollegen, Urlaub und Krankenschein dasselbe.
Vorgesetztenverhalten
Eine Einzelfallsache. Manche Vorgesetzte sind vorbildlich, manche grenzwertig.
Interessante Aufgaben
Die Paradedisziplin des Arbeitgebers: Aufgaben wie man sie sonst nie bekommen würde. Oft ist man Mensch für alles und darf weit über seine Kernkompetenzen hinaus arbeiten, was gerade in jungen Findungsjahren von Vorteil ist.
Gleichberechtigung
Gut im Bereich der Angestellten und Ausbildung, leider noch nicht in der Führungsetage angekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen werden gerne Mal abgestellt und abgehängt. Das gute ist jedoch, dass Sie sich in Sicherheit wiegen können.
Arbeitsbedingungen
Schlechte Bezahlung, fordernde Arbeit. Durch ein sehr ungleichmäßiges Arbeitspensum schwankt man zeitweise zwischen Burnout und Boreout. Vorteil: viele Freiheiten und minimale Leistungskontrolle.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Für ein Forschungsinstitut ganz schön dürftig.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut nicht konkurrenzfähig. Die steifen Vorgaben und Finanzierungswege ermöglichen in absehbarer Zeit keine Besserung.
Image
Das MPI pflegt sein Image sehr ausgiebig nach außen hin. Die Mitarbeiter haben oft ein sehr negatives Image von ihrem Arbeitgeber.
Karriere/Weiterbildung
Ohne große Bürokratie und meistens von allen Seiten befürwortet. Schön wäre ein proaktives Angebot für Spezialisierungen und Auffrischungen.