Meidet das Institut für Kinderernährung unter allen Umständen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die anderen Institute sind sehr produktiv und haben nette Kolleginnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Zustände wie im Institut für Kinderernährung herrschen. Das MRI lässt Bewertungen hier anwaltlich bezweifeln, meine wurde jetzt das zweite Mal "abgemahnt", mit welchem Ziel, ist mir schleierhaft. Setzen Sie sich doch bitte mit der Thematik in dem Institut auseinander, statt mit Meinungsäußerungen und Erfahrungsberichten. Es sollte ein Interesse an maximaler Transparenz geben, insbesondere vor dem Hintergrund des öffentlichen Auftrages des MRI. Alle Verantwortungsebenen wissen mit großer Wahrscheinlichkeit Bescheid, sogar das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft müsste um die Situation wissen. Leider müssen neue Mitarbeiter selber erleben, wovon Ehemalige berichten. Und das bei einem öffentlichen Arbeitgeber des Bundes!
Verbesserungsvorschläge
Trotz unzähliger Kündigungen hat das MRI bisher nichts substanziell dazu unternommen, die Zustände im Institut für Kinderernährung zu ändern. Die dort vorhandenen Stellen und Gelder (Steuergelder) sollten anderweitig eingesetzt oder die Leitung ausgetauscht werden. Wie lange soll das noch so weiter gehen?
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der aus meiner Sicht inkompetenten Leitung des Instituts für Kinderernährung herrscht oft eine durch Frust und Resignation gekennzeichnete Arbeitsatmosphäre. Die eigene Arbeit wird nicht wert geschätzt und Selbstständigkeit nicht gefördert. Durch den ausgeprägten Kontrollzwang und das kaum aushaltbare Mikromanagement wird man zum Sachverwalter degradiert. Eine wissenschaftliche Karriere war dadurch für mich nicht möglich und führte in eine Sackgasse. Anhand der Publikationsleitung des Instituts ist dies auch in PubMed für alle nachvollziehbar.
Kommunikation
Unter den Kollegen herrscht in der Regel eine gute Kommunikation, mit der Leitung eine sehr schlechte. Die Kommunikation mit der Leitung habe ich oft als wenig wertschätzend, teilweise herablassend empfunden. Ich fühlte mich regelmäßig in meiner Wahrnehmung in Frage gestellt und habe mich in kommunikativen Schleifen wider gefunden wodurch man sich machtlos fühlt, seine Arbeit und Ziele zu erreichen. Normale Regeln der zwischenmenschlichen Kommunikation werden aus meiner Sicht zu oft missachtet. Ich hatte fast täglich das Gefühl, in einem schlechten Film gefangen zu sein, weil man nicht glauben kann, dass so ein Verhalten in der Realität ungestraft an den Tag gelegt wird. Durch Gespräche mit Kolleginnen wusste ich, dass ich nicht alleine mit meiner Wahrnehmung bin.
Kollegenzusammenhalt
Leider glauben anscheinend einige Kolleginnen, dass sie durch Opportunismus ihre eigene Position verbessern können. Deshalb kann im Team nur offen geredet werden, wenn man sich einhundert Prozent vertraut. Dabei zeigt die extreme Fluktuation in dem Institut (wohlgemerkt handelt es sich um unbefristete wissenschaftliche Stellen mit TVöD E13/14) mit welchen Hürden man als Mitarbeiterin konfrontiert ist.
Work-Life-Balance
Durch die MRI-weite Regelung zum mobilen Arbeiten ist dieser Aspekt sehr gut. Jedoch wurden insbesondere bei herannahenden Deadlines Grenzen bezüglich Zeit und Freizeit von der Leitung des Instituts für Kinderernährung oft missachtet.
Vorgesetztenverhalten
Ein absolute Katastrophe. Wer sich ernsthaft im Institut für Kinderernährung bewerben will, sollte unbedingt mit ehemaligen Kolleginnen sprechen. Es gibt mittlerweile soviele Leute die einem berichten können, dass es unverantwortlich wäre dies nicht zu tun. Vor allem: ignorieren Sie nicht was ihnen erzählt wird, auch wenn es noch so absurd klingt!
Karriere/Weiterbildung
Im Institut für Kinderernährung schwierig.