Man sollte dort einfach nicht anfangen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das kollegiale Umfeld.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das man jede seiner Tätigkeiten im kleinsten Detail in ein Zeiterfassungsystem eintragen muss und die Geschäftsführung dann vor allen anderen Mitarbeitern eine Auswertung darüber vornimmt, wie ineffizient man doch gearbeitet hat, weil man für eine spezielle Aufgabe z.B. zwei Stunden gebraucht statt effektiv nur 1,5 Stunden.
Verbesserungsvorschläge
Die Geschäftsführung. Es würde defintiv alles besser funktionieren, wenn die Geschäftsführung kompetent genug wäre und auch auf ihre Mitarbeiter und deren Verbesserungsvorschläge hören würden.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre unter den Mitarbeitern war sehr gut.
Man hat sich aber unter der Geschäftsführung wie ein Mensch zweiter Klasse gefühlt und sie wollten es einen auch genau so spüren lassen.
Kommunikation
Mit Kollegen konnte man sich sehr gut fachlich austauschen, wobei auch der ein oder andere Spaß dabei gemacht worden ist.
Mit der Geschäftsführung sah das anders aus. Man trat mit wichtigen Themen an sie herran und wurde zumeist sofort vertröstet. Manche Mitarbeiter haben zum Teil zwei Wochen lang täglich um eine "Audienz" bitten müssen und bekamen dann erst kurz vor der Deadline (oder auch oft nach der Deadline) Sprechzeiten. Wichtige Themen, die an die Geschäftsleitung heran getragen worden sind, wurden auch gerne einfach wieder vergessen und es wurde so getan, als ob es das Thema nie gegeben hat. Dabei wurden sogar auch wichtige Termine mit Dritten einfach nicht wahrgenommen.
Kollegenzusammenhalt
Es ist wirklich sehr selten so ein gutes kollegiales Umfeld in einer Firma zu bekommen. Ich habe mit einigen Kollegen immer noch privat Kontakt und treffe mich mit ihnen auch noch ab und zu.
Work-Life-Balance
Theoretisch kann man Arbeitsbeginn und -ende selber einteilen. Praktisch wird man nur angeschrien, wenn keiner mehr da ist, der am Ende einer Besprechung (die vorwiegend am Abend sind und auch schon bis 21 Uhr gegangen sind) die ganzen leeren Teller und Kaffeetassen aufräumt. Man kann auch im Home Office arbeiten, muss dies aber mindestens eine Woche vorher bei der Geschäftsleitung beantragen. Wird aber auch zum Teil einfach ignoriert und man wird angeschrien, wenn man an dem Tag dann trotzdem ins Home Office geht. Man bekommt dann solche indirekten Aussagen, dass man die Geschäftsleitung doch vorher mehrmals um Genehmigung hätte bitten können. Während andere Mitarbeiter ständig Home Office machen durften, wurde mir ein Tag Home Office aller paar Monate verwehrt.
Vorgesetztenverhalten
Von der Geschäftsführung wird man aus nichtigen angeschrien und auch wenn man eigentlich dasd nicht gemacht hat. Es wird auch behauptet, dass es vor einiger Zeit schon eine Geschäftsanweisung gab, an die man sich jetzt nicht gehalten hat. Diese Geschäftsanweisung gab es aber vorher nie und ist beim Anschreien so erklärt worden. Wenn man im Besitz des logischen Denkens ist, wird die Prokuristin früher oder später neidisch auf einen und fängt einen dann an, auf eine kindische Art zu mobben und kündigt einen dann, wenn sie die Möglichkeit dazu bekommt. (In meiner Person lag kein Kündigungsgrund vor, es wurde bei mir einfach auf die Insolvenz geschoben)
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind meistens interessant und vielfältig. Ich habe alle meine Aufgaben sehr gerne erledigt und auch immer sehr zur Zufriedenheit meines Teamleiters.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden sofort gekündigt, wenn zu erwarten war, dass sie durch Krankheit längere Zeit ausfallen würden. Sie bekamen auch technisch anspruchsvolle Aufgaben, die eine Hohe Computerkenntnis vorausgesetzt haben und die Geschäftsleitung hat sich dann beschwert, wenn diese Mitarbeiter Stunden für die Recherche dieser Computerkenntnisse gebraucht hat.
Arbeitsbedingungen
Die Büros waren gut und modern ausgestattet, jedoch nur von mir 2 Sterne, da das Büro über die Hälfte meiner Zeit dort eine große Fläche an schwarzen Schimmel aufwies, der bis zu meinem Ende dort immer noch nicht beseitigt worden ist.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stundenlohn lag über dem Durchschnitt.
Image
Die Firma hat allgemein kein gutes Image, weil sie ihre Rechnungen nie bezahlt. Gilt übrigens auch gerne Mal für den Lohn der Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Zu meiner Zeit gab es keinerlei Angebote für Weiterbildungen.