Der Inbegriff von Worst Case Scenario
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man hat von Anfang an die Chance Produkte von a-z umzusetzen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Siehe einzelne Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Durch einige persönliche Gespräche war die Resistenz so groß, dass es nicht mehr lohnt alles noch einmal niederzuschreiben. Zusammenfassend bleibt nur der Wunsch alle Mitarbeiter ernstzunehmen und wenn auch nur einen Bruchteil der Kritiken, die in zahlreichen Bewertungen hier wiederkehren, zu eruieren und Änderungen im Sinne der Mitarbeiter zuzulassen.
Arbeitsatmosphäre
- in zahlreichen Situationen wird mit zweierlei Maß gemessen
- veraltete Technik
- Home Office Regelung wird teilweise rückgängig gemacht, man muss je nach Abteilung wieder 4x die Woche ins Büro
- oft beklemmendes Gefühl zur Arbeit zu fahren, weil intern so viel schief läuft
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert lückenlos und Abteilungsübergrefend, sowas habe ich woanders wirklich noch nie erlebt. Offizielle Kommunikation ist dagegen ein schlechter Scherz. Maximal die Key Account Manager erfahren Neuigkeiten und teilen maximal einen Bruchteil (abhängig von der Person).
Bei manchen hat man das Gefühl sie genießen den Wissensvorsprung.
Kollegenzusammenhalt
In unseren und anderen Teams ganz gut. Zwischen Vorgesetzten und den anderen Teammitgliedern meistens nicht gut und sehr oberflächlich. Für dich als Person wird sich nicht interessiert und bei Problemen immer gerne nach dem Schuldigen gesucht, ob es eine Rolle spielt oder nicht.
Work-Life-Balance
Ist halbwegs okay. Überstunden können mehr oder weniger flexibel abgebaut werden, vergleichsweise recht wenig Urlaubstage.
Vorgesetztenverhalten
Ich schließe mich den zahlreichen Bewertungen an: Die Vorgesetzten sind nicht ausgebildet und agieren durch die Bank weg meistens im höchsten Maße Unprofessionell. Mich inspiriert keine einzige Führungskraft, die ich erlebt habe, im Gegenteil: meist ruft das Verhalten und der Umhang mit problematischen Situationen nur Kopfschütteln hervor.
Konstruktive Kritik wird nicht beherzigt und noch seltener umgesetzt. In kritischen Situationen oder bei Problemen hat sich meine FK noch nie vor mich oder mein Team gestellt, es wird eher Zweifel und Misstrauen entgegengebracht.
Interessante Aufgaben
Am Anfang sind die Aufgaben interessant und man bekommt (zu) viel Verantwortung. Da im Projekt regelmäßig etwas schief läuft, ist man mehr damit beschäftigt sich zu rechtfertigen und auf die Suche des Schuldigen zu gehen, als sich auf das Projekt an sich zu konzentrieren. Das raubt sehr viel Energie. Nach einigen Projekten verlieren die Aufgaben an Spannung, denn der Ablauf ist immer gleich.
Gleichberechtigung
Schwer zu beurteilen, da es in meiner Abteilung recht wenig Männer gibt.
In den Teams selber ist es sehr unterschiedlich, oft zeichnet sich ab wer die Lieblinge sind. Die dürfen sich definitiv mehr rausnehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Werden oft von Abteilung zu Abteilung geschoben. Wahrscheinlich ist man froh, wenn die freiwillig das Handtuch schmeißen.
Arbeitsbedingungen
Siehe Punkt Atmosphäre.
Mittlerweile hat jeder ein Laptop (hat auch nur fast 3 Jahre gedauert), die it und Systeme hängen hingegen noch im ganz alten Jahrzehnt fest. Verbindung aus dem Home Office oft problematisch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung oder smarte Systeme, die diesen Punkt fördern würden.
Gehalt/Sozialleistungen
Absolut unterdurchschnittliches Gehalt, auf dem man in der regel ewig hängen bleibt. Gehaltsverhandlungen sind zäher als das trockenste Stück Fleisch und bleiben oft erfolglos. Wenn es doch mal klappt sind die Sprünge lächerlich gering, das man bei den Angeboten nicht weiß, ob man lachen oder weinen soll. Oft wird einem gesagt, man müsse sich erst beweisen oder nennt Gründe die dagegen sprechen, ohne sie legitim und plausibel begründen zu können.
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Bitte die anderen Kommentare durchlesen.. noch fragen?!
Viele kennen das Unternehmen nicht (auch innerhalb der Branche). Falls doch mal jemand etwas von Maxim gehört hat, ist es meiner Erfahrung nach ausschließlich negativ und das heißt schon was!!! Die extrem hohe Fluktuation ist über die Grenzen Pulheims durchaus bekannt.
Karriere/Weiterbildung
Außer paar Schulungen, die okay waren, wurde mir nichts geboten. Besuche auf Messen, Kongressen, externen Weiterbildungen etc sind nicht gewünscht bzw werden sie nicht gefördert. Einen aufstiegt macht man nur, wenn die Not aufgrund der hohen flukation groß genug ist oder man ohne Widerworte nach der Nase der Führungsetage bzw. -spitze tanzt.