Der Drops ist definitiv gelutscht....!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mir ist nichts wirklich Erwähnenswertes aufgefallen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die vier Kündigungswellen in der Vergangenheit haben die Firma, gefühlter Maßen, an die Grenzen der Betriebsfähigkeit gebracht. Viele in der Vergangenheit zentral gesteuerte Vorgänge werden nun, mehr schlecht als recht, von einer KI generiert oder müssen (entgeltlos) zusätzlich vom Makler vor Ort übernommen werden. Selbst langjährige und verdiente Leistungsträger genießen in dieser Firma kein Ansehen und werden, sofern sie nicht spuren, gerne mal so lange gemobbt, bis sie freiwillig kündigen. Eine Wertschätzung des Mitarbeiters, egal wie lange erfolgreich im Unternehmen, ist nicht erkennbar.
Verbesserungsvorschläge
- Kompetentes Führungspersonal einstellen
- Einhaltung von betrieblichen und organisatorischen Zusagen
- Wertschätzung ALLER Mitarbeiter
- Einen vertrauensvollen Ansprechpartner für Mitarbeiter installieren
- Soziale Verantwortung und Fürsorge für seine Mitarbeiter übernehmen
- Mitarbeiter vor toxischen Vorgesetzten und Mobbing schützen
Arbeitsatmosphäre
Blanke Panik und Verzweiflung macht sich breit. Nach den Kündigungen von langjährigen und erfahrenen Maklern (Würzburg-Nürnberg-Straubing) wegen des Standortleiters, sind ganze Gebiete unter- bzw. unbesetzt.
Die vom feudal herrschenden Standortleiter, quasi per Verordnung, einzunehmende „Positivität“, soll jede Kritik am Kurs der Firma und seinen wirtschaftlich unsinnigen Anforderungen, unterbinden. Kritik am fragwürdigen Verhalten des Standortleiters wird als frevelhafte Ketzerei aufgefasst. Das legitime Einfordern von verbindlich gemachten Zusagen, wird umgehend mit Sanktionen beantwortet. Mittel der Wahl des Standortleiters, ist meist der Entzug von Optionen/ Aufträgen, wohl wissend, dass dies für viele Makler existenzielle Probleme schafft. Ergebene Günstlinge werden dagegen gerne ausreichend mit meist lukrativeren Aufträgen versorgt. Die Makler sind dem Wohlwollen und der Laune des Standortleiters gnadenlos ausgesetzt. Existenz- und Arbeitsplatzangst ist an der Tagesordnung bei weiten Teilen des Team.
Kommunikation
Eine ehrliche Kommunikation konnte ich zu keinem Zeitpunkt erkennen. Nicht durch die Zentrale oder deren Entsandten, und schon gar nicht durch den Standortleiter in Nürnberg bzw. des Regionalleiters Süd. Vielmehr sind es die täglichen Durchhalteparolen, der unkoordinierte Schlingerkurs und die künstlich verordnete „Positivität“, die auffallen! Die "Promo-Tour" des Vertriebschefs und die beinahe wöchentlich versandten "Wir -sind-soooo-erfolgreich"-eMails aus der Geschäftsführung, lassen Schlechtes für die nahe Zukunft erahnen.
Kollegenzusammenhalt
Große Teile des Teams sind sehr hilfsbereit und kollegial. Ein vertrauensvoller Austausch unter den „Geschundenen“, macht die soziale Inkompetenz des Teamleiters und dessen Willkür, für die Meisten ein wenig erträglicher. Natürlich gibt es auch hier die üblichen ergebenen Ja-Sager, die sich im gutsherrenartigen System vorteilhaft eingerichtet haben und entsprechend profitieren.
Work-Life-Balance
Es gibt keine Work-Life-Balance für Makler in diesem Unternehmen. Der Standortleiter in Nürnberg formulierte schon im Einstellungsgespräch, das trotz der vereinbarter 40-Stundenwoche, mindestens 50-60 Stunden erwartet werden, um die von ihm gewünschten Ergebnisse auch bringen zu können. Dies wird beim wöchentlichen Team-Meeting in Nürnberg gebetsmühlenartig wiederholt und thematisiert.
Vorgesetztenverhalten
Inkompetenz, Willkür und Verschlagenheit sind Worte, die einem im Zusammenhang mit der Führung des Standortes Nürnberg und der Regionalleitung einfallen. Ein augenscheinlich charakterlich ungeeignetes Führungspersonal, ohne wirkliche fachliche Kompetenz und Erfahrung ist dort seit langem aktiv. Die Leitung ist maßgeblich verantwortlich für das Ausscheiden guter Makler und den vertrieblichen Niedergang ganzer PLZ-Gebiete.
Ego-Tripps, Kontrollsucht und anmaßende Ansprachen sind an der Tagesordnung. Unterstützung für die Mitarbeiter in dieser toxischen Arbeitsatmosphäre durch die Regionalleitung Süd ist nicht zu erwarten. Mehrmals zugesicherte vertrauliche „Vier-Augen“-Gespräche werden noch am selben Tag, vom Regio hintertrieben und an den Standortleiter weitergetragen. Das Vertrauensverhältnis ist sowohl gegenüber dem Regionalleiter, wie auch dem übergeordneten Management in Berlin, stark beschädigt. Die Auswirkungen des autokratischen Führungsstils am Standort Nürnberg, mit seinem drastischen Mitarbeiterschwund, sprechen eine deutliche Sprache. Obwohl seit langem bekannt, wird das Verhalten des „Direktors“ in der Berliner Zentrale ignoriert, oder zumindest aber toleriert.
Interessante Aufgaben
Der Kontakt mit den Kunden ist abwechslungsreich und wäre an sich sehr positiv. Der „Umsatz-um-jeden-Preis“ Druck , ist aber fast nie im Interesse des Kunden.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele sind nicht mehr da.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Mitarbeiter fahren täglich unkoordiniert mit dem Auto kreuz & quer durch Deutschland. Viele Fahrten sind umsonst. Umweltbewusstsein oder Fürsorge für die Mitarbeiter wegen der immensen und unnötigen Fahrstrecken, ist bei McMakler definitiv kein priorisiertes Thema.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Basisgehalt orientiert sich (zumindest, wenn man die vertraglich vereinbarte 40-Stundenwoche zu Grunde legt) am niedrigen Mindestlohn. Überstunden, auch an den Wochenenden, werden aktiv gefordert, aber nicht vergütet.
Ein branchenübliches Gehalt ist in vielen Gebieten mit geringen Immobilienwerten aufgrund der niedrigen Umsatzbeteiligung schwer, bis gar nicht zu erreichen. Die viel gepriesenen 100k brutto pro Jahr sind nur durch das Wohlwollen des Standortleiters und in Regionen mit hohen Immobilienwerten zu erreichen. Natürlich nur, wenn man über 50-60 Stunden die Woche bereit ist, einzusetzen. Dennoch, trotz üppiger Überstunden, gibt es Monate an denen man über den vereinbarten niedrigen Basislohn schwer hinaus kommt.
Image
McMakler hat ein Discounter Image. Die "schnell-verkaufen-zu niedrigsten Preisen" Taktik hat sich herumgesprochen.
Karriere/Weiterbildung
Die Einarbeitung ist ein Farce. Für McMakler sind Weiterbildungen eine Bürde, die sie gerne auf den Mitarbeiter abwälzt. Diese müssen sich eigenständig und autodidaktisch weiterbilden. Einige „Crash-Kurse“ zu Vertriebsthemen werden angeboten, dienen allerdings ausschließlich dazu, dem Makler weitere Aufgaben aufzubürden, die aus Kostengründen und wegen Mitarbeitermangel von der Zentrale nicht mehr angeboten werden. Themenbezogene Anfragen an den Vorgesetzten, werden von diesem mangels Expertise, immer an ältere Kollegen weitergeleitet. Die erfahrenen Kollegen übernehmen sozusagen zusätzlich die fachliche Ausbildung der Kollegen. Natürlich entgeltlos.