Quantität vor Qualität
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Tätigkeit selbst.
Mein Team und die Teamleitung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Arbeitszeit.
Leistungsdruck.
Gehalt.
Fehlende Transparenz gegenüber den Mitarbeitern.
Verbesserungsvorschläge
Den Mitarbeitern endlich zuhören und realisieren, dass mehr Druck nicht mehr Leistung erzeugt.
Zur Personalversammlung sollte der Vorstand erscheinen und wenigstens einmal im Jahr dazu stehen, was entschieden wird.
Arbeitsatmosphäre
Das direkte Team ist super, auch die direkte Teamleitung. Aber alles darüber besteht nur aus Druck, Zwang und völliger Ignoranz gegenüber den Mitarbeitern.
Kommunikation
Wir werden i.d.R. vor vollendete Tatsachen gestellt. Wenn man versucht, gegen neue Regelungen, z.B. eine Ausweitung der Arbeitszeit, zu sein, wird man abgebügelt und max. noch daraufhingewiesen, dass ja in der Klinik viel schlimmere Dienstzeiten erforderlich sind.
Kollegenzusammenhalt
Im direkten Team sehr gut. Abteilungsübergreifend werden gerne einzeln Gruppen gegeneinander ausgespielt und stets ein Schuldiger woanders gesucht.
Außerdem sind private Kontakte nicht gerne gesehen und spätestens wenn man in der Hierarchie nach oben kommt, wird sogar der Abbruch jener Kontakte "gewünscht".
Work-Life-Balance
War mal sehr gut. Wurde durch diverse Anpassungen der Arbeitszeit, einer Erwartungshaltung bezüglich Mehrarbeit und unbegrenzter Flexibilität min. innerhalb des Gleitzeitrahmens von 6.30.-20.00Uhr extrem verschlechtert.
Vorgesetztenverhalten
Die direkten Vorgestetzten sind, bis auf wenige Ausnahmen, sehr bemüht und nehmen die Belange ihrer Miarbeiter ernst. Dies wird mit jeder Stufe in der Hierarchie schlechter.
Interessante Aufgaben
Die Tätigkeit an sich ist sehr interessant und fordert unsere Fachkenntnis. Getrübt wird dies durch immer strengere, interne Vorgaben und massiven Zeitdruck.
Gleichberechtigung
Es wird jeder gleich "schlecht" behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Hängt sehr stark vom direkten Vorgesetzen ab. Auch hier steigt der Leistungsdruck enorm.
Arbeitsbedingungen
Immer mehr Menschen in einem Büro, zunehmende Großraumbüros, oft zu wenig Platz für die Außendienstmitarbeiter, die unregelmäßig erscheinen.
Hunde im Büro wurden plötzlich verboten.
Einstufung ins mobile Arbeiten, daher sind alle Anschaffungen wie höhenverstellbarer Schreibtisch etc. für die Arbeit zuhause privat zu tätigen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Teils teils. Auf der einen Seite wird darauf geachtet, dass z.B. Papier vermieden wird. Leere Räume werden nicht geheizt, im Winter die Temperaturen reguliert etc.
Auf der anderen Seite werden die Außentermine mittlerweile absolut unwirtschaftlich geplant und sehr lange Fahrstrecken generiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Verliert im direkten Vergleich mit der Klinik oder der freien Wirtschaft immer weiter, da dort in den letzten Jahren deutliche Zugewinne erreicht wurden.
Beim MD ist eine Verbesserung bisher nicht spürbar, die letzten Gehaltssteigerungen waren deutlich unter der Inflationsrate und ein massiver Reallohnverlust.
Zudem hat man nach 10 Jahren bereits die höchste Erfahrungsstufe erreicht, kann also nur durch eine Beförderung in eine höhere Gehaltsstufe mehr erreichen. Dies ist aber vielen Mitarbeitern gar nicht möglich und bedeutet zudem den Verlust der Erfahrungsstufe.
Image
Teils teils. Manche Sachen sind schlechter, als sie wahrgenommen werden manche besser.
Karriere/Weiterbildung
Kommt immer auf die Berufsgruppe an. Besonders im Assitenzbereich sehr mau, für Pfleger und Ärzte besser.