Gutes Arbeitsklima im Zentrum 2
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Gutes Betriebsklima
- Offener und ehrlicher Umgang miteinander
- Möglichkeit die Dienste mitzugestalten
- Breites Angebot an Fort- und Weiterbildungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Man wird als junger Mitarbeiter von den älteren oftmals belächelt wenn man Änderungen des Betriebs umsetzen möchte. Viele vertreten die Meinung dass früher alles besser war und Neuerungen nur mehr Arbeit machen würden.
Verbesserungsvorschläge
- Den Neubau voranbringen.
- Das Schlaflabor nicht über die beschützende Allgemeinpsychiatrie aufbauen.
- PV und Solaranlagen
-Weiteres voranbringen der Digitalisierung. Bisher herrschen teilweise noch Doppelstrukturen welche nicht nur Zeit- sondern auch Papier und damit Kosten verschwenden.
Arbeitsatmosphäre
In der Pflege, insbesondere in der Psychiatrie geht es stressig zu. Das ist jedoch Kollegen und Vorgesetzten bewusst. Ich hatte den Eindruck dass sich ALLE gegenseitig unterstützen was das Betriebsklima positiv gestaltet.
Kollegenzusammenhalt
"Wenn die Arbeit schon stressig ist müssen wir es als Team nicht noch schlimmer machen."
Ich habe damals einen durchweg starken Zusammenhalt im Team erlebt.
Grüppchen hat man überall - das ist auf jeder Station. Aber auch Gruppen- und Stationsübergreifend konnte man sich bei Fragen an andere wenden oder diese um Unterstützung bitten.
Work-Life-Balance
Die FK versucht allen die präferierten Dienste einzutragen - meist ergänzt man sich gegenseitig wenn einer lieber Frühschicht und der andere lieber Spätschicht hat. Mütter haben auch ihre eigenen Dienste.
Vorgesetztenverhalten
Die Stationsleiter haben immer ein offenes Ohr für Anliegen und Vorschläge. Allerdings hatte ich oft den Eindruck dass es nicht über "hören" hinausging.
Interessante Aufgaben
Bei dem Aufgaben habe ich erlebt dass man sich oft wie mit den Diensten ergänzt und jeder seine Stärken nutzen konnte. Manchmal funktioniert das zwar nicht aber in der Pflege arbeitet man mit Menschen - da sind die anstehenden Aufgaben so vielfältig die die einzelnen Charaktere.
Gleichberechtigung
Männer und Frauen haben gleichermaßen Aufstiegschancen.
Gerade auf beschützenden Stationen wird versucht Männer und Frauen im Dienst zu haben.
Elternteile, pflegende Angehörige oder Wiedereinsteiger haben die Möglichkeit die Dienstzeiten in Absprache mit der Leitung dementsprechend zu bekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen ist positiv. Diese haben einen riesen Erfahrungsschatz von dem wir jüngeren lernen können. Ich hatte dennoch den Eindruck dass gerade von diesen Änderungen blockiert oder schlecht geredet werden - vor allem wenn es um die Themen Studium, Praxisanleitung oder Digitalisierung geht - und deswegen jüngere nicht ernst genommen werden.
Arbeitsbedingungen
Dass manche Häuser sehr alt sind und deswegen nicht voll ausgestattet werden können ist Tatsache. Teilweise hallt es schon sehr und die Gänge sind sehr dunkel. Dass sich die Fenster nicht voll öffnen können ist in diesem Fachgebiet verständlich. Im Sommer heizen die Zimmer auf dass es sich kaum aushalten lässt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gibt eine "grüne Medbo" und eine Geothermie Anlage in einem Standort. Müll wird von Seiten der Mitarbeiter zuverlässig getrennt - jedoch hat jeder Müllsack dieselbe Farbe.
Damals gab es Konzepte die Dächer der Neubauten zu begrünen - ich weiß leider nicht ob es umgesetzt wurde.
PV- und Solaranlagen sind mir keine Aufgefallen die könnten die massiven Strom und Heizkosten ein wenig reduzieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Ein Tarifvertrag lässt wenig Spielraum zur Verhandlung. Aus meiner Sicht ist es jedoch ein Gehalt von dem man gut Leben kann. 13. Gehälter.
Dazu gibt es vermögenswirksame Leistungen, eine für Arbeitnehmer beitragsfreie Betriebsrente und im Umkreis bei manchen Betrieben Mitarbeiterrabatte (gegen Vorlage des Mitarbeiterausweises).
Image
Im großen und Ganzen ein gutes Arbeitgeberimage. Natürlich wird hier und da etwas geschimpft.
Karriere/Weiterbildung
Fort- und Weiterbildungen gibt es. Es steht jedem zu sich zu bewerben. Sollte die Anfrage zu groß sein wird man auf den nächsten Kurs "vertröstet" - bisher konnte jeder aus meinem Umkreis dann auch tatsächlich im nächsten Jahr teilnehmen.
Führungskräften haben auch die Möglichkeit an einem Entwicklungsprogramm teilzunehmen.