Mitarbeiter verlassen nicht das Unternehmen, sondern ihre/n Chef*in
Gut am Arbeitgeber finde ich
Er ist sehr schlau in Verhandlungen :-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Wie die Arbeitskolleg*innen angesprochen werden und wie einige bevorzugt werden.
Zu erwähnen ist es, dass Absprachen nicht eingehalten werden.
Verbesserungsvorschläge
Mitarbeiter*innen müssen gleich behandelt werden.
Mitarbeiter*innen sind vor allem Mensch.
Krankheiten sind unvermeidlich. Während man krankgeschrieben ist, muss man sich nicht TÄGLICH krankmelden. Eine Krankmeldung und eine Mitteilung an Sie mit Nachweis soll für die Dauer der Krankheit ausreichen!
Unternehmensziele sind weit mehr als das Generieren von Umsatz. Großartig wäre es, wenn ein Unternehmen sich klare Ziele setzen würde. Dies ist eine Aufgabe der Geschäftsführung.
Ich hoffe, dass diese auch in diesem Unternehmen realisiert werden.
Arbeitsatmosphäre
Jeden Tag muss man die schlechte Laune des Vorgesetzten annehmen und damit klar kommen! Dazu kommen Fälle wie zum Beispiel:
- Einige Mitarbeiter*innen werden bevorzugt. Diesen haben ihren speziellen Platz.
- Manche Mitarbeiter*innen werden ständig angeschrien. Ich persönlich habe es nie akzeptiert und habe mich 'fast' jedes Mal darüber beschwert.
- Man kann zwar Vorschläge machen, aber diese werden selten bis auf nie akzeptiert und umgesetzt. Es wird behauptet, dass Mitarbeiter die Profis sind aber alle Ideen werden ausnahmslos abgelehnt, es sei denn sie werden von den Vorgesetzten geändert, die selbst sagen, dass sie keine Profis sind und von dem Thema keine Ahnung haben!
- Bei jedem Fehler muss man mit Diskussionen rechnen, die selten als respektvoll bezeichnet werden können. Das macht den Arbeitsplatz furchtbar unangenehm.
- Grundsätzlich gibt's kein Vertrauen und dies wird auch ganz offen kommuniziert. Bevorzugte Mitarbeiter sind natürlich ausgeschlossen und genießen immer das Vertrauen des Vorgesetzten.
Kommunikation
- Es gab eine Sache, die für mich sehr interessant war. Etwa 2 Monate nach dem Arbeitsbeginn kannte ich viele Abläufe noch nicht und es hatte noch keine Einarbeitung stattgefunden. Die Schuld lag natürlich bei mir: Ich musste mich um meine Einarbeitung kümmern und darum bitten! Dies musste ich auch selbst wissen!
Kollegenzusammenhalt
Wie soll das gehen, wenn einige Mitarbeiter*innen bevorzugt werden?!
Darüber hinaus erlauben sich diese privilegierten Mitarbeiter, andere so zu behandeln, wie kein Mensch behandelt werden möchte.
Work-Life-Balance
- Mo.-Do. von 8:30 Uhr bis 18 Uhr. 9,5 Stunden und davon 1 Stunde obligatorische Pause. 30 Min. gesetzlich vorgeschrieben (selbstverständlich unbezahlt) und 30 Min. von dem Unternehmen. 8,5 Stunden Arbeit. Den ganzen Tag nur für die Arbeit ohne jegliche Flexibilität.
Freitags bis 16 Uhr und das sind 6,5 Stunden.
Vollzeit beträgt hier 40,5 Stunden :-)
- Pausen für sich nutzen = Vorwurf, nicht teamfähig zu sein.
- Home-Office nur für bevorzugte Mitarbeiter*innen. (Freiberufler sind natürlich bei der Wahl Ihres Arbeitsortes frei!)
Vorgesetztenverhalten
Mehr als genug erzählt. Hier nur noch ein Punkt:
Absprachen werden nicht eingehalten.
Gleichberechtigung
- Gehälter sind hier definitiv zu wenig, vor allem bei Frauen (soweit ich weiß und beurteilen kann. Weil ich nur den Großteil der Gehälter kenne und nicht 100%).
- Wenn man kein/e bevorzugte/r Mitarbeiter/in ist, wird als Arbeitskraft kein bisschen geschätzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Während meiner kurzen Zeit bei diesem Unternehmen haben nur jüngere Kolleg*innen dort gearbeitet. Daher kann ich diesen Punkt nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
PCs sind nicht die aktuellsten aber man kann mit denen arbeiten. Ich finden es jedoch schlimm, dass man mit einigen Tools arbeiten muss, die wirklich keinen Sinn ergeben! Zum Beispiel bei der Auswahl des Browsers (Chrome gegen Firefox) wird man immer wieder angeschrien, warum Chrome und nicht Firefox verwendet wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- Wo für jede Kleinigkeit mindestens ein Blatt und pro Anfrage mehrere Blätter ausgedruckt werden, kann oder soll man nicht von Umweltbewusstsein sprechen! Jede diesbezügliche Beschwerde wird übersehen oder mit Gründen wie der Verwendung eines etablierten Systems und dergleichen gerechtfertigt.
- Wo nur günstigste Preise beim Einkauf infrage kommen, hat 'fair trade' nichts zu suchen.
Gehalt/Sozialleistungen
Der eine Stern geht an die immer pünktliche Auszahlung des Gehalts. Aber dazu möchte ich gern erwähnen, dass man immer wieder mit Aussagen wie 'Sie verdienen zu viel' angesprochen wird.
Image
Mitarbeiter sprechen nicht gut über das Unternehmen (aktiv und passiv). Das kann man den hier veröffentlichten Bewertungen entnehmen.
Karriere/Weiterbildung
Alles, was mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun hat, ist hier nur ein Scherz!
Für Weiterbildung werden kostenlose Kurse von beispielsweise Google (Google Zukunftswerkstatt) vorgeschlagen, die von Mitarbeiter*innen in ihrer Freizeit zu belegen müssen.