Kaum zu glauben: Bei MEDICLIN ist die Ineffizienz auf einem neuen Tiefpunkt
Gut am Arbeitgeber finde ich
Langjährige Kollegen haben enormes Wissen, was sie gern weitergeben
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nach diversen beruflichen Stationen habe ich viel gesehen, aber was bei MediClin abläuft, setzt dem Ganzen die Krone auf. Ineffizienz gibt es in vielen Unternehmen – das ist mir bewusst. Aber was hier geschieht, ist eklatant und in dieser Form selten anzutreffen. Es ist kaum zu fassen, dass so ein Laden überhaupt noch funktioniert.
Schon nach kurzer Zeit wurde klar: Hier läuft so gut wie nichts rund. Egal, ob es um strategische Entscheidungen der Führung geht, um den Betriebsrat oder um alltägliche Arbeitsprozesse – überall trifft man auf ein System, das einfach nicht greift. Ich blieb, wollte auch nicht nur negativ sein und mit anpacken. Dann kam ich allerdings schnell an meine Grenzen.
Besonders schockierend ist, wie tief das Misstrauen zwischen den Mitarbeitern und der Führung inzwischen sitzt. Es gab so viele Versprechungen, die nie eingehalten wurden, dass niemand mehr daran glaubt, dass hier jemals etwas besser wird. Dieser Vertrauensverlust ist fast greifbar – und das ist gefährlich, denn ohne Vertrauen kann kein Unternehmen langfristig überleben. Da hilft auf keine teuer generierte Zukunftsvision aus leeren Blasen wie bei anderen Unternehmen, um sich am Markt abheben zu können.
Personalleitung bestes Beispiel: Anstatt klare Ansagen zu machen oder auf Feedback der Mitarbeiter einzugehen, gibt es nur Ausflüchte, leere Worte und Stillstand. Ist diese Rolle ernsthaft für den Gesamtkonzern zuständig und hat das große Ganze im Blick? Man hat oft das Gefühl gehabt, dass sie selbst nicht wissen, wo sie eigentlich hinwollen.
Und dann der Betriebsrat: Auch hier sieht man deutlich, warum so vieles schief läuft. Endlose Reden, Diskussionen ohne Ergebnis und ein ständiges Hin- und Herschieben von Verantwortung. Jeder delegiert das Problem weiter, anstatt endlich mal die Ärmel hochzukrempeln und konkrete Schritte einzuleiten. Das Gefühl, dass hier wirklich jemand für die Belegschaft kämpft, kommt gar nicht erst auf. Stattdessen erleben wir eine Art kollektives Schulterzucken – das lähmt die gesamte Organisation. Da rennen so viele Egos rum, die sich selbst darstellen möchten und in ihrer fehlenden Richtungsweisung verloren sind.
Heben sich die Leute somit voneinander ab und sind sich ihrer Verantwortung bewusst? Klares Nein und es ist ihnen auch egal.
Das eklatanteste Problem im Konzern: Die Prozesse sind so chaotisch und ineffizient, dass jeder Versuch, etwas zu verbessern, im Chaos untergeht. Es gibt keine klaren Strukturen, keine abgeleitete Strategie für den Konzern. Gut ist bei anderen Konzernem auch nicht gegeben, aber da steckt wenigstens weniger Heuchelei drin.
An vielen Stellen habe ich mich gefragt, wie ein Unternehmen in diesem Zustand überhaupt noch am Markt bestehen kann.
Es fehlt an Effizienz, an klaren Entscheidungen und vor allem an einer nachvollziehbaren Vorgehensweise, wie man dieses Chaos in den Griff bekommen könnte. Ehrlich und authentisch die Lage beschreiben, weniger drauf hauen, langfristige Planungsansätze, neue Geschäftsmodelle mit wirtschaftlich großen Auswirkungen entwickeln, Benefits stärken, moderne interne Kommunikation, mehr Ausbildungsmarketing, mehr Termineffizienz, neue Arbeitsmodelle, klare Linien und Leitplanken bei Arbeitszeitmodellen, mehr Mitarbeit vom Betriebsrat für mehr Schnelligkeit, Zukäufe von Häusern in den Konzern, strukturierte Projekte, mehr Lobbyarbeit in puncto Erlösmanagement wären glaub ein solider Anfang. Warum man das hier schreiben muss: Vorschläge kommen sonst nicht an, die Führungskräfte haben einen merkwürdigen Selbstschutz, sodass solche Punkte abperlen.
Zusammengefasst: In meiner Laufbahn habe ich viele Schwierigkeiten erlebt, aber das Ausmaß der Ineffizienz bei MediClin ist wirklich außergewöhnlich. Wer sich hier engagiert, läuft aktuell nur gegen eine Wand. Es braucht mehr fähige Leute, die an der Basis oder im mittleren Management Ideen entwickeln und die Möglichkeit bekommen, die Punkte durchzusetzen. Dafür haben die Führungskräfte entsprechendes Personal eingestellt und die Mündigkeit eröffnet neue Möglichkeiten. Ansonsten bleiben die schlechten und die guten ziehen weit. Aufwachen, ernst nehmen, konkrete nöchste Schritte ableiten! Alles Gute!
Verbesserungsvorschläge
Kann aus der Kritik abgeleitet werden
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag ist halt kein Vergleich, einfach realitätsfern
Image
Unfassbar schlecht, sogar Helios schneidet besser ab
Karriere/Weiterbildung
Keine Stellen, keine Weiterentwicklung. Führungskräfte ohne Ideen, daher muss man schon selbst komplett aktiv werden