Unprofessioneller & unterirdischer Umgang mit Mitarbeitenden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Früher mal das flexible Home Office, jetzt nichts mehr bis auf die Kolleg:innen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile alles.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitnehmende wertschätzen!! In der Branche ist mittlerweile auch bekannt, wie mit diesen umgegangen wird.
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre innerhalb der einzelnen Redaktionen untereinander ist meist gut und nett, in einigen fast freundschaftlich, Chefredakteur:innen/Redaktionsleitungen sympathisch. Alles von oben, was über den Redaktionsleitungen steht, allerdings absolut unterirdisch vom Verhalten. Entscheidungen werden nicht transparent mitgeteilt, Mitarbeitende vor vollendete Tatsachen gestellt. Es wirkt, als würde man aus der Führungsebene gegen seine eigenen Mitarbeiter:innen arbeiten, anstatt mit diesen. Läuft es nicht, wird nach unten getreten.
Kommunikation
Von oben werden Entscheidungen verkündet, wenn sie bereits gefallen sind - keine Vorwarnungen, kein transparenter Umgang. Zwischengespräch ist ein Fremdwort. Kündigungswellen werden vor versammelter Mannschaft im Großraumbüro ausgesprochen, anstatt die Betroffenen beiseite zu nehmen und dies unter vier Augen zu besprechen.
Kollegenzusammenhalt
In den einzelnen Redaktionen/ Teams meist gut, alle plagen dieselben Sorgen. Von oben gibt es keinen Zusammenhalt, da wird nur darauf geachtet, sich selbst zu retten.
Work-Life-Balance
Überstunden können abgebaut werden, das war es dann aber auch. Überstunden werden quasi erwartet, wenn abends oder am Wochenende Breaking-Themen anfallen müssen diese sofort erledigt sein, auch wenn die mitarbeitenden eigentlich schon im Feierabend sind. Home Office wurde auf zwei Tage die Woche reduziert.
Vorgesetztenverhalten
Unterirdisch. Kommunikation nach unten gibt es nicht, Mitgefühl noch weniger, bei Kündigung wird keinerlei Rücksicht auf die Umstände der Betroffenen genommen (alleinerziehend, Krankheit). Stetiges “wir gegen die Gefühl”, die unteren Ebenen halten zusammen gegen “die da oben”, die nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert sind. Verhalten wirkt oftmals hektisch und unprofessionell, auf Anmerkungen von unten wird gar nicht eingegangen.
Interessante Aufgaben
Immer gleich, Artikelmenge Quantität über Qualität. Event-Besuche dürfen kaum noch stattfinden, Kosten für diese müssen, sofern die Veranstalter diese nicht übernehmen, oft von den Redakteur:innen selbst finanziert werden. Finden diese dann noch außerhalb der Arbeitszeiten statt, dürfen sie oftmals nicht als Überstunden berechnet werden - obwohl man ja von dort Inhalte für Artikel mitbringt.
Gleichberechtigung
Im Bezug auf Geschlecht oÄ okay, Hierarchie allerdings ganz klar erkennbar und null gleichberechtigt zwischen oben und unten. Beispiel: Eine Führungsposition darf aus Dubai leben und arbeiten, kleine Redakteur:innen bekommen das Home Office verkürzt.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine Erfahrungen mit gemacht oder beobachtet. Allerdings auffällig, dass quasi nur jüngere Mitarbeitende angestellt sind (Standort Hamburg).
Arbeitsbedingungen
Lautes Großraumbüro wo Konzentration schwierig ist. Home Office gekürzt. Kommunikation im Arbeitsalltag kaum bis gar nichts vorhanden
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gibt eine Umwelt-AG, Ergebnisse von dieser jedoch bislang nicht gesehen. Ankündigungen an Mitarbeitende teils sinnlos per Post nach Hause geschickt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt am unteren Rand des Branchenüblichen, Weihnachts- oder Urlaubsgeld gibt es nicht. Überstunden werden erwartet, aber nicht bezahlt.
Image
Negativ von außen, auf events wird teilweise nicht mit einem gesprochen wenn man sagt, woher man kommt. Artikel durch fehlende redigierung oftmals inhaltlich oder grammatikalisch falsch, was den Verlag (zu Recht) unprofessionell erscheinen lässt.
Karriere/Weiterbildung
Gibt quasi keine Möglichkeiten.