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MediKom 
Consulting 
GmbH
Bewertung

Mehr Schein als Sein - Bewertungen sind vollständig Eigenmarketing

2,4
Nicht empfohlen
Ex-FreelancerHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation bei MediKom Consulting GmbH in Nürnberg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Aufgabenprofil, Klientel

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

neben all den oben benannten Punkten:
kein Raum für Innovation & eigenes Denken

Verbesserungsvorschläge

Ärgere Dich nicht über die echte Bewertung: sie sorgt ja unter dem Strich dafür, dass potentielle Bewerber eine realistische Vorstellung bekommen und ihre und eure wertvolle Zeit sparen.
Wer doch zum Gespräch geht: überlegt euch gut, ob ihr bereit seid, mit den Pros & Cons euren Frieden zu machen. Denn der Job wäre unter anderen sozialen Umständen wirklich großartig!

Arbeitsatmosphäre

Als jemand, der die Medikom über viele Jahre begleitet und so viele Menschen hat kommen und gehen sehen, erkenne ich, dass richtungsweisende Portale wie dieses hier manipulierbar sind; anders ist dieses Gesamtranking nicht zu erklären.
Die Medikom verkauft sich als großer Anbieter mit 11-50 Mitarbeitern, x Stellenausschreibungen und zwei Standorten ... Dahinter verbirgt sich ein mini Laden mit drei Büroarbeitsplätzen im Existenzgründerzentrum, zwei Herren Mitte 60 und der Ehefrau des einen, die die Privatwohnung in Rückersdorf als GF auf dem Papier zum Zweitstandort macht. Es werden mit ein paar Werkstudenten billige Arbeitskräfte angestellt, es gibt ein paar Freiberufler, die hier und da zuarbeiten, ab und zu ein neuer Projektmanager, der aber stets schnell verbrannt wird und das Weite sucht, sobald sich ein Lichtstreif am Horizont abzeichnet.

Kommunikation

Top-Down, old school
Der Inhaber ist Vertriebler durch und durch; er weiß schon, was er tut. Er kann unglaublich charmant, gewinnend und witzig sein; wir hatten viele sehr gute und wertschätzende Momente.
Aber er ist eben auch wahnsinnig impulsiv und schießt in punkto Kommunikation regelmäßig übers Ziel hinaus. Die Leidensfähigkeit der Menschen in einem Arbeitsverhältnis ist nun einmal begrenzt, weshalb es in der Zeit kein Werkstudent oder Angestellter über ein Jahr dort ausgehalten hat. Ein einziger hat es mit 2x langzeitkrank auf zwei Jahre gebracht, Freiberufler machen es aufgrund der wenigen Berührungspunkte auch mal etwas länger.
Sieht man sich die Vita an, erkennt man schnell all die Stationen verbrannter Erde.

Kollegenzusammenhalt

Welche Kollegen? Aber ja, es sind ja mal interdisziplinäre Berührungspunkte mit den Werkstudenten oder anderen Freelancern da. Das sind dann professionelle und wertschätzende Kontakte.

Work-Life-Balance

New Work und Home Office sind tabu, moderne Kommunikation ein notwendiges Übel. Nur wer gern ins Büro geht, ist hier richtig.

Vorgesetztenverhalten

Siehe Kommunikation.
Der Inhaber hat konkrete Vorstellungen und nur das ist der Weg. Argumente oder gar Kompromisse sind nicht gefragt, außer es geht um technische Belange, die aber in ihrer Umsetzung dennoch in sehr enge Grenzen gefasst sind.
Und das sage ich nicht als beleidigte Reaktion auf eine Ego-Verletzung, nein, sondern das ist der Weg. Haben wir schon immer so gemacht. Punkt.
Inzwischen wurde ein empathischer Studienkollege zur Glättung der ständig aufbrandenden Wogen eingekauft; nach vierzig gemeinsamen Jahren wusste er sicher, worauf er sich eingelassen hat ...

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind toll: mit Ärzten eine interessante und gehobene Klientel, Praxisentwicklung, Marketing, Personalakquise, Webdesign, Social Media - der ganze Blumenstrauß ist da und kann interdisziplinär bearbeitet werden.
Man kann sicherlich eine Menge lernen.

Gleichberechtigung

zwischen Männern und Frauen ja, Kommunikation auf Augenhöhe nein

Umgang mit älteren Kollegen

Alle drei festen Teammitglieder sind über 60.
Sie umgeben sich mit "jungen Hüpfern, die alle vom Leben keine Ahnung haben".

Arbeitsbedingungen

Arbeitsgeräte und eingesetzte Tools sind modern, Homeoffice aber explizit nicht erwünscht. Wer Home und Office gerne trennt und das Arbeitshandy beim Schließen der Bürotür am liebsten ausmacht, ist hier bestens aufgehoben.
Die beiden kleinen Büroräume sind hell und freundlich. Das Bild auf der Homepage ist allerdings aus einer der Praxen und hat mit der Medikom auch rein gar nichts zu tun.
Es gibt Kaffee, Wasser und immer wieder Knabbereien. Der Chef lädt auch gerne mal zum Mittagessen und ist in dem Punkt nicht kleinlich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

irrelevant, weil einfach kein Thema

Gehalt/Sozialleistungen

Penible Zeiterfassung, der Chef ist einfach ein absoluter Zahlenmensch. Das ist gut für seine fachliche Expertise im Consulting, alles hat Hand und Fuß und kann für den Kunden in schöne Zahlen verpackt und skaliert werden.
Aber wehe, der Anteil verrechnungsfähiger Stunden ist beim Arbeitnehmer nicht hoch genug.
Ansonsten zweischneidig: Bezahlung für Angestellte wie Freiberufler im Mittelfeld, während der Kunde oft Premiumpreise für die Arbeit eines Werkstudenten bezahlt. Die aktuelle Bewertung mit 4,9 für Karriere & Gehalt ist ein schlechter Witz!

Image

Eigenmarketing ist gut aber eben weit an den tatsächlichen Gegebenheiten vorbei: alle Bewertungen hier sind Schritte im Onboarding diverser Werkstudenten. Tatsächlich handelt es sich um eine One-man-show mit ein paar Zuarbeitern und hübscher Verpackung.

Karriere/Weiterbildung

Die Stellen sollen wirklich alle besetzt werden! Der Plan ist eine AG in fünf Jahren.
Seit zehn Jahren ...
Es bleibt halt nur niemand, weil der Chef sich stets selbst und damit am Ende auch immer seinen Angestellten im Weg steht und nicht laufen lassen kann.

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Arbeitgeber-Kommentar

Wolfgang Apel, MdGL
Wolfgang ApelMdGL

Liebe ehemalige Mitarbeiterin,
puh, wenn man das liest wird einem klar wie sehr eine ungewollte Trennung den Betroffenen verletzt.
Traurig ist, dass Deine Verletztheit offensichtlich zu einem Verschwimmen von Realität und Fiktion führt.
Du warst als freiberufliche Fotografin für uns tätig – nicht wie Du angibst „im Bereich PR / Kommunikation“ – dass wolltest Du vielleicht immer, aber das ist seit Jahren bestens durch eine Kollegin besetzt!
Es tut mir wirklich leid, dass für Dich das Fotografieren nach Layouts, was nun einfach mal bedeutet, dass genau das zu Fotografieren ist, was sich die Graphiker/Webdesigner vorgestellt haben und nicht das, was Dir gerade in den Kopf kommt, bedeutet, dass „kein Raum für Innovation & eigenes Denken“ existiert. Sorry aber dann hättest Du diesen Job nicht annehmen sollen.
„Als jemand, der die Medikom über viele Jahre begleitet hat“…
Liebe ehemalige Mitarbeiterin, bitte wache auf aus Deinem Traum: Du hast im Schnitt 2 Foto-Jobs im Jahr für uns erledigt, das ist alles! Begleitet hast Du gar nichts. Und so gerne Du festangestellt für MediKom im Projektmanagement und im Bereich Kommunikation arbeiten wolltest, haben wir es dazu ja aus gutem Grund nie kommen lassen.
Was mich wirklich trifft ist, wie Du über unsere Werkstudentin und die festangestellten Mitarbeiter, von denen zwei übrigens aus Werkstudenten hervorgegangen sind, redest. Ich halte weder einen Stundenlohn von 20 € für einen Werkstudenten, noch ein Einstiegsgehalt von 50.000 € direkt nach Studium für „billige Arbeitskräfte“, aber natürlich bleibt es jedem selbst überlassen, das zu bewerten.
Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, dass Dein Schmerz über die ungewollte Trennung bald verheilt und Du damit Deinen Frieden schließt.

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