Wertschätzung sieht ganz anders aus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das man den Glauben an sich selbst immer noch nicht verloren hat. Das trotz vieler ungerechtfertigter Kündigungen auf Widerstand total entnervt reagiert wird. Es müsste inzwischen Routine eingetreten sein? Man malt sich wohl regelrecht aus, wie zermürbt der Mitarbeitende durch die speziellen Maßnahmen sein müsste. Trifft nur "leider" nicht auf alle gekündigten zu.
Daraus kann man wirklich hohe abfindungen herausholen, wenn man anders reagiert als erwartet.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Führungskräfte, die sich untereinander Mitarbeitende für die eigene Division abwerben. Dann hoffen, dass die mitarbeitenden das nie erfahren.
Woraus resultiert diese Hoffnung? Trotz Verschwiegenheitspflicht wird hier von Führungskräften geklascht, gequatscht und getratscht.
Somit bleibt auch nichts geheim.
Keine guten Vorbilder.
Verbesserungsvorschläge
Die guten und anständigen Führungskräfte nicht mit völlig haltlosen Straftatvorwürfen aus der Firma klagen. Gute Gehälter zahlen. Mitarbeitende wertschätzend behandeln. Prämien nicht durch unerreichbare Ziele abschaffen.
Lediglich Mitarbeitende, die durch Zukauf von Fachgeschäften des Mitbewerbers profitiern konnten, bekamen Prämien. Der Betriebrat ist regelrecht "untergetaucht", obwohl dieser an der regelung beteiligt war. Extrem ungerecht.
Denunziantentum unterbinden. Mitarbeitende, die man los werden möchte nicht mit sinnlosen und haltlosen Straftatvorwürfen aus der Firma klagen. Das ist unerhrlich, kostet viel Geld und führt auch nicht immer zum Erfolg. Mitarbeitende, deren Kündigung beschlossene Sache ist, nicht mit unnötigen Zusammenarbeiten/Doppelbesuchen drangsalieren. Man schleppt das Kündigungsschreiben mit allen erforderlichen Unterschriften mit sich herum, um dieses am darauffolgenden Tag zu präsentieren. Man drangsaliert den Mitarbeitenden, gönnt diesem eine schlaflosen Nacht, um die bereits feststehende Kündigung zu übergeben. Die Freude darüber ist nur auf einer Seite groß. Führungsschwache und Führungskräfte ohne Charkter sollte man verabschieden.
Arbeitsatmosphäre
Wird von Denunzianten so gestaltet.
Kommunikation
Findet ausschließlich mit Lieblingsmitarbeitern:innen statt. Die anderen erwartet lediglich ein "Kreuzverhör". "Unliebsame" werden auch schon mal falsch oder gar nicht informiert.
Kollegenzusammenhalt
Mit vielen Kollegen:innen gut. Nur die vom Betriebsrat und die "Fleißkärtchensammler:innen" sollte man meiden. Die sind alles andere als kollegial. Geben nur unwillig oder gar keine Auskünfte, glänzen durch mangelndes Wissen und Können. Sind bei Betriebsratssitzungen mit Präsenz (Sitzung in Dresden) vorrangig damit beschäftigt, wie sie sich gegenseitig bekochen können um sich die Sitzung recht gemütlich zu gestalten. Mitarbeitende die nicht in Dresden arbeiten bekommen nie "freiwillig" oder unaufgefordert Informationen. Hier wird arbeitnehmervertretung wohl eher als Arbeitgebervertretung veratnden?
Work-Life-Balance
Überwiegend Work. Anrufe von der Firma auch noch nach 19.00 Uhr um dann bohrenden Kontrollfragen ausgesetzt zu werden. Sehr viele unnötige administrative Aufgaben ( eine Flut von Exceltabellen) die in der Freizeit bearbeitet werden müssen. Während der autofahrt wäre dies wohl kaum möglich. Offiziell kann natürlich ein Bürotag beantragt werden, aber ....
für diesen Antrag, mit bohrenden Nachfragen und Einwänden (Vorwänden), Kontrollfragen was alles dagegen spricht, braucht es dafür schon allein einen Bürotag.
Vorgesetztenverhalten
Unmögliche Forderungen. alles wird kontrolliert und hinterfragt. Teilweise narzistisch geprägt. Das "Excelrittertum" wird gehegt und gepflegt. Ein CRM wird nicht installiert, der Mitarbeiter soll es in seiner Freizeit richten. Das ist die billigste Lösung. Leider zeichnen sich diese Tabellen durch Fehlerhaftigkeit und Unvollständigkeit aus, zum Nachteil der Mitarbeitenden. Jegliche Kritik oder Verbesserungsvorschläge werden mit beleidigtem Verhalten quittiert. Insgesamt ein sehr kindisches Verhalten.
Man fährt auch mal allein zum Kunden, "versemmelt" das Gespräch und der Mitarbeitende darf es hinterher richten. Der Mitarbeitende muss stets und ständig Maßnahmen zur Umsatzsteigerung präsentieren, sehr konkret, dafür ohne Budget (finanzielle Mittel). Selbst eine Verkäuferin im Fachgeschäft steht da unter Druck. Diese Kollegen:innen sollen wohl die "Kunden mit einem Lasso einfangen". Im Prozessbeschäftigungsverhältnis fürhren sich Kollegen:innen gerne als Führungskraft auf. Da wird von diesen "Kollegen:innen/ "Führungskräften" dann gerne mal behauptet, dass man sich in der Wiedereingliederung befände. Wie soll man auch sonst unrechtmäßige Degradierungen erklären?!
Interessante Aufgaben
Leider unterliegen selbst Routineaufgaben strengsten Kontrollen. Man bereitet sich nur noch auf Verteidigungsgespräche, welche durchaus einer Vernehmung anmuten vor. Eigeninitative wird dadurch unterdrückt, man fliegt immer knapp unterhalb des Radars.
Gleichberechtigung
Hierachien werden strengstens gepflegt. Mitarbeitende sind immer nur Untergebene und werden klein gehalten. "Fleißkärtchensammler" ausgenommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Ob älter oder jünger spielt keine Rolle.
Arbeitsbedingungen
Sehr schlechte Ausstattung. Es soll noch Diabetes Fachgeschäfte ohne Waschbecken und Toilette geben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Um einen unliebsamen Mitarbeitenden zu zermürben wird ein Prozessbeschäftigungsverhältnis angeboten. In der Hoffnung, dass es nicht angenommen wird. Der Arbeitgeber legt dies ganz großzügig für sich aus, degradiert diesen Mitarbeitenden und schickt diesen dann Kreuz und Quer durch die Republik. Das entspricht nur nicht dem vertraglich festgelegtem Reisegebiet. Solche Vorgehensweisen sieht das Prozzessbeschäftigungsverhältnis nicht vor.
Leider hat man hier noch nicht verstanden, dass dadurch lediglich Sprit durch die Gegend gefahren wird, somit ein Beitrag zur enormen Umweltverschmutzung.
... und die Betroffene ist dann aber immer noch nicht zermürbt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt darf man als Aufwandentschädigung betrachten. mehr ist es nicht. Die gesetzliche vorgeschriebene Umsetzung, Anhebung des Mindestlohns wird in Town Hall Meetings als Gehaltserhöhung überschwenglich "gefeiert". Somit wird sehr oft nur der gesetzlich festgelegte Mindestlohn gezahlt.
Die bei anderen Unternehmen selbstverständlichen Tagesspesen für den Außendienst werden nicht gezahlt. Lediglich bei übernachtungstouren. An Eigenlob wird in diesem Zuasammenhang trotzdem nicht gespart.
Image
Hat schon sehr gelitten. Es wird nichts getan, vorhersehbare Probleme strikt ignoriert, bis es nicht mehr geht. Dann ist der Mitarbeitende in der Pflicht Lösungsvorschläge zu präsentieren. Die dürfen allerdings nichts kosten. Eine unlösbare Aufgabenstellung, die sich immer und immer wiederholt.
Karriere/Weiterbildung
Darum darf man sich selbst kümmern. Schulungen, die durch das Verbraucherschutzgesetz gefordert sind, werden verweigert. Reklamiert man, wird noch geprüft, ob es überhaupt solch ein Gesetz gibt. Auf das Ergebnis wartet man bis zum "St. Nimmerleinstag".