Absicherung ist oberstes Ziel bei "Bespitzelung" - mit Abstand und Erfahrungen in anderen Unternehmen wird das klar
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tarifvertrag mit Gleitzeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fingerpointing, Willkür / Nasenfaktor, kleine Kaisertümer und fehlende GEsamtstrategie, "Wasserkopf" und "Formalismus" als Hemmschuh für gute Arbeit und Weiterentwicklung
Verbesserungsvorschläge
Weg von der Suche nach Schuldigen, weniger Absicherungskultur, mehr Vertrauen in die Mannschaft,
Arbeitsatmosphäre
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser : Leider meinen einige Führungskräfte alles besser zu wissen und nicht auf Warnungen oder Einschätzungen der umsetzenden Fachkräfte hören zu müssen. Abteilungsübergreifende Zusammenarbeit nicht gewünscht, "der eigene Bereich" muss funktionieren, der Rest ist egal.
Kommunikation
Informationen über Zielerreichungen gab es, aber häufig mit der Aufforderung "höher, weiter, billiger". Es gab Zeiten, da wurde man durch die Leitung über das Notwendige informiert. Aber die handelnden Personen haben das Unternehmen verlassen, zurück geblieben sind die "Kaiser"
Kollegenzusammenhalt
bespitzeln, "verpetzen", Fingerpointing - jedenfalls in der "Hildesheimer Straße", an den anderen Standorten ist das m. E. deutlich weniger ausgeprägt.
Work-Life-Balance
Sehr großzügige Gleitzeitregelung, gute Möglichkeiten auch für teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter,
Vorgesetztenverhalten
Wenig verbindlich, gar nicht strategisch, kaum verlässlich, nicht vorbildlich in der Interaktion mit den Mitarbeitenden (Schuldigensuche, "nicht gemeckert ist gelobt genug" auf Ebene einzelner Bereichsleitungen bzw. wenn Lob des Vorstands dann als spürbare und hörbare Floskel)
Interessante Aufgaben
Theoreitsch sehr interessante und vielfältige Aufgaben, praktisch wird mehr sehr eingegrenzt.
Gleichberechtigung
Was soll ich sagen? Bei einer Frauenquote von über 60% im Unternehmen darf auch mal eine Frau Führung übernehmen, aber je weiter nach oben, um so größer (um nicht zu sagen überproportional) der Männeranteil. Bis zum mittleren Management ist Gleichberechtigung spürbar.
Umgang mit älteren Kollegen
Ist okay. Manchmal hat man den Eindruck, dass diesen gerne gekündigt werden sollte - aber das wegen "öffentlicher Dienst" nicht möglich ist.
Arbeitsbedingungen
Büroausstattung gut ( überwiegend inkl. 2 Monitoren, höhenverstellbaren Schreibtischen usw.), Straßenseite leider etwas laut, leider keine Duschmöglichkeit,
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein - hat deutlich potential, "fairer Handel" ? Nee, Hauptsache billig,
Gehalt/Sozialleistungen
Guter Tarifvertrag, vermögenwirksame Leistungen, betriebliche Alterversorgung, Entgeltumwandlung, Jobticket, Fitness-Studio
Image
Die Mitarbeitenden geben im privaten Umfeld nicht bekannt wo sie arbeiten, weil sie Anfeindungen befürchten (Rolle / Aufgabe des MD). Aber auch intern gibt es keine Sinnhaftigkeit mehr für die eigenen AUfgaben.
Karriere/Weiterbildung
Fortbildungen wurden angeboten, intern und extern, themenzentriert. Karriere - manchmal etwas zufällig, wenn man gerade zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Personen aufgefallen ist.