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Medizinischer 
Dienst 
Sachsen
Bewertung

Nicht so gut, wie es sein könnte.

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Der Medizinische Dienst hat meiner Ansicht nach überwiegend gutes Personal.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Verbesserungen an Arbeitsbedingungen erst Impulse von "außen" benötigen. Ein Beispiel ist hier Corona. Schlecht ist meiner Meinung nach auch, dass die Qualität der Arbeit eine untergeordnete Rolle spielt. Beim Medizinischen Dienst gilt das Motto: "Jeder macht alles und davon am besten doppelt so viel".Wie man damit in Zukunft insbesondere auch jüngere Mitarbeiter gewinnen möchte, bleibt aus meiner Sicht spannend. Leitungskräfte treffen fragwürdige Entscheidungen, lassen sich dafür feiern und als Mitarbeiter darf man dann die "genialen" Pläne umsetzen. Der lauwarme Dank der Leitungskräfte und Unternehmensleitung am Jahresende ist einem gewiss.

Verbesserungsvorschläge

Es braucht ein vernünftiges Personalmanagement, welches nicht nur hinterfragen sollte, warum Mitarbeiter kündigen, sondern daraus auch Konsequenzen zieht. Man sollte sich lieber von einigen leitenden Mitarbeitern trennen, anstatt zuzulassen, dass Mitarbeiter wegen ihnen das Unternehmen verlassen. Umso höher man in der straffen Hierarchie ist, umso mehr und größere Fehler kann man sich erlauben. Eine zukunftsfähige Strategie sieht anders aus.

Arbeitsatmosphäre

Es herrscht ein hoher Leistungsdruck. Die Qualität der Arbeit spielt eigentlich nur eine untergeordnete Rolle. Mehr Arbeit in noch weniger Zeit ist das Ziel. Hier werden meines Erachtens viele falsche Vorgaben gesetzt.

Kommunikation

Als Mitarbeiter erfährt man Vieles von der Unternehmensleitung. Allerdings werden meiner Meinung nach die Wichtigsten Informationen zurückgehalten. Kommunikation durch Leitungskräfte erfolgt, abhängig von deren Sozialkompetenzen, gern unehrlich.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt noch viele tolle Kollegen. Gute Kollegen verlassen jedoch häufig das Unternehmen.

Work-Life-Balance

Zwar zertifiziert nach Beruf und Familie, allerdings profitiert davon nicht jede Abteilung.

Vorgesetztenverhalten

Hier liegt meiner Meinung nach das große Problem. Leitende Mitarbeiter, besonders auch auf mittlerer Ebene, sind in ihrer Position oft falsch. Ausgeprägte menschliche Schwächen bei Führungskräften führen dazu, dass gute Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.

Interessante Aufgaben

Abwechslungsreiche Tätigkeiten gibt es nicht. Man arbeitet eben seine Gutachten ab. Abwechslung kommt durch die unterschiedlichen Klienten zustande .

Gleichberechtigung

Zwischen Mann und Frau definitiv. Zwischen den einzelnen Berufsgruppen nicht völlig.

Umgang mit älteren Kollegen

Hier ist alles ok.

Arbeitsbedingungen

Man kann zuhause arbeiten, aber entsprechendes Material, z. B. einen großen Monitor, hat man nicht. Für alle Mitarbeiter reichen die Büroarbeitsplätze auch nicht aus.

Gehalt/Sozialleistungen

Im Gesundheitswesen verdient man bei vielen anderen Arbeitgebern besser. Wer Zusatzqualifikationen hat, ist woanders ohnehin besser aufgehoben. Die Kollegen im Pflegebereich müssen ihr privates Auto zur Verfügung stellen. Die Kilometerpauschale deckt die tatsächlichen Kosten nicht ab. Dadurch wird das Gehalt deutlich reduziert. Dienstwagen zur privaten Nutzung? Fehlanzeige! Da hilft es wenig, dass das Gehalt pünktlich ist.

Karriere/Weiterbildung

Die Möglichkeiten sind stark begrenzt.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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