Interessante Branche, solide Produkte, unterirdische Führung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Bürolage.
Die direkten Kolleginnen.
Das Gehalt.
Dass es HO gab.
Den Mitarbeiterrabatt auf die Produkte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Hauptsächlich das Vorgesetztenverhalten.
Verbesserungsvorschläge
Strukturen schaffen.
Chaos beseitigen.
Vorgesetzte einstellen, die fachlich kompetent sind und menschlich. Niemand arbeitet gerne bei einem Arbeitgeber, wo der Druck immer nur weiter nach unten gedrückt wird.
Vorgesetzte schulen, dass sie Mitarbeitern bessere Hilfestellungen bieten können.
Vorgesetzt schulen richtig Kritik zu üben.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre lässt stark zu wünschen übrig. Es wird künstlich Druck aufgebaut. Wenn Support gewünscht/benötigt wird, wird dicht gemacht. Es wird sehr stark auf eine Ellenbogenkultur gesetzt. Wer in der Gunst der GF steht, entwickelt sich nach oben. Alle anderen dümpeln planlos vor sich hin.
Kommunikation
Verbesserungswürdig. Für interne Mitarbeiterkommunikation werden u.A. Newsletter und Townhalls genutzt, in denen man dann Infos erfährt, die schon vor Wochen bekannt waren. Kommunikation mit Vorgesetzten meistens äußerst unangenehm, wenig unterstützend und wenig zielführend.
Kollegenzusammenhalt
Sehr gut. Die direkten Kolleginnen waren durchweg sehr nett. Die Kommunikation mit anderen Abteilungen ist mal besser, mal schlechter.
Work-Life-Balance
Zu dem Zeitpunkt meiner Beschäftigung gab es Home Office Optionen, je nach Abteilung. Darüber hinaus gibt es eine Zeiterfassung für Dokumentationszwecke. Sprich die Stunden werden alle aufgeschrieben, aber Überstunden können nicht abgebaut werden. Und leider fallen sehr viele Überstunden an, die als selbstverständlich angesehen werden.
Vorgesetztenverhalten
Super schlecht. In dem Beschäftigungszeitraum hatte ich drei unterschiedliche Vorgesetzt. Eine Person davon extern. Zwei von diesen Personen waren menschlich gesehen leider wirklich absolut schlimm, unfair und überhaupt nicht unterstützend. So etwas möchte ich bei keinem zukünftigen Arbeitgeber mehr erleben. Ein dauerhaftes Unwohlsein und schlechtes Bauchgefühl bestand während meiner Zeit dort in der ganzen Abteilung und darüber hinaus. Aber davor werden die Augen verschlossen solange die Zahlen stimmen und die Projekte laufen.
Absolut schlimm war auch, wie manche Vorgesetzt tlw. Kritik gegeben haben. Diese war leider sehr oft übergriffig (u.A. mit Kommentaren zum Aussehen, Verhalten), nicht sehr supportend und wenig zielführend.
Interessante Aufgaben
Vielseitig. Dadurch dass es sich um eine eher kleinere Firma handelt, muss man wirklich alles selber machen. Von Projektmanagement bis hin zur Bestellung von kleinen Mitarbeitergeschenken für Tombolas war alles dabei. Langweilig wird einem nicht. Manche Aufgaben hatten vom Inhalt her allerdings eher den Anspruch von Analysen, die Unternehmensberatungen erstellen. Es gibt kein klares Stellenprofil für viele Jobs.
Gleichberechtigung
In der Firma arbeiten hauptsächlich Frauen und die CEO ist auch weiblich. Aus meiner Sicht war die Gleichberechtigung gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Habe hier keine negativen Erfahrungen gemacht.
Arbeitsbedingungen
Relativ neues Büro mit attraktiver Innenstadtlage, IT Ausstattung standardmäßig (Laptop). Es gibt kein Firmenhandy und es wurde erwartet, dass die Kommunikation tlw. mit dem privaten Handy erfolgt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr nachhaltig ist die Produktion von Collagenprodukten in Einwegverpackungen leider nicht. Hier wäre es schön, wenn der Fokus vermehr auf Umwelt-/Sozialbewusstsein gelegt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt gut, Sozialleistungen ganz gut. Es gibt ein paar Benefits. Urlaub unter Branchendurchschnitt.
Image
In der Branche gutes Ansehen.
Karriere/Weiterbildung
Es gibt eine interne Trainingsplatform. Darüber hinaus sieht es mit Weiterbildungen eher nicht gut aus.