Gehört zur Lidl und Schwarz Gruppe, was man im Unternehmen als Mitarbeiter aber nicht spürt ( Bezahlung, Behandlung usw)
Gut am Arbeitgeber finde ich
Pünktliche Gehaltszahlung.
Schnelle Erreichbarkeit
Großkonzernzugehörigkeit
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Obwohl mein Arbeitgeber zu einem Großkonzern gehört, werden immer noch Unterschiede zwischen Ost und West gemacht. Das hat nichts mit der immer gelobten Gleichbehandlung, Gleichberechtigung , Fairness und Gleichstellung zu tun.
Verbesserungsvorschläge
Die Befristung bei Einstellung ( es sei denn, das es sich nur um eine Vertretung handelt) ist bei der aktuellen Situation am Arbeitsmarkt nicht mehr Zeitgemäß ( gesetzliche Fristen werden dadurch ja nicht ignoriert) und sollten abgeschafft werden. Somit hätte man schon bei der Bewerbung eine berufliche Zukunft, die nicht erst mal an einer Befristung hängt.
Der Grundurlaub ( auch wenn hier gesetzliche Regelungen eingehalten werden) sollte von 24 auf 30 Tage angehoben werden , da auch nicht mehr Zeitgemäß. Ich wüsste nicht, in welcher Stellenanzeige ich zuletzt eine 24 bei der Urlaubsangabe gesehen hätte. 30 Tage ist mittlerweile wohl schon der Standart ( Tarifurlaub ist hier uninteressant, da man diesen Anspruch nur über eine gewisse Laufzeit hat).
Das Ansehen erst mal bei seinen Mitarbeitern stärken bevor man sich Gedanken darüber macht, wie man in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird ( nur ein Zufriedener Mitarbeiter ist ein guter Mitarbeiter ).
Arbeitsatmosphäre
Lob gibt es nicht und 34 Jahre nach der Wiedervereinigung, werden die Ostdeutschen immer noch wie Personen zweiter Klasse behandelt ( kann man an den neuen Tarifabschlüssen im Westen und den alten im Osten am besten vergleichen). Dies ist erst mal nur die Finanzielle Seite der Mitarbeiter vieles andere kommt da noch dazu.
Kommunikation
Regelmäßige Meetings gibt es nicht, eher unregelmäßige Betriebsversammlungen. Notwendige Informationen für die Arbeit, gibt es meistens nur, wenn sich irgendetwas für die Mitarbeiter verschlechtert ( zbs mehr Aufgaben, mehr Reglementarien usw).
Kollegenzusammenhalt
Wie Überall. Jeder ist auf seinen Vorteil bedacht und jeder tut nur das, was ihm aufgetragen wurde . Eine gegenseitige Hilfe unter den Kollegen, findet selten statt.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance, haben nur die, die morgens auf Arbeit gehen und Nachmittags nach Hause ( das sind die wenigsten zbs. Verwaltung, Geschäftsleitung und noch wenige andere). Alle anderen arbeiten im 2, 3 oder 4 Schichtsystem. Das belastendste System, ist dabei das 4 Schichtsystem ( jeweils 7 Tage Arbeiten, und aller 4 Wochen mal das Wochenende frei. Erholung oder ein richtiges Familien und Freizeitleben fällt somit flach.
Vorgesetztenverhalten
Eine direkte Konfrontation, scheuen die meisten Vorgesetzten. Entscheidungen sind ( jeder hat da natürlich eine andere Sichtweise) teils Fragwürdig und nicht Nachvollziehbar. Vorgestzte die noch menschlige Züge an sich haben, wurden/ werden in die Lidlstiftung versetzt, und sind somit für den/ die Mitarbeiter nicht mehr relevant.
Interessante Aufgaben
Was ist an einer Arbeit schon Interessant?
Forschung ist Interessant, etwas neues positives ist vielleicht noch Interessant. Entscheidungen, die den Arbeitsplatz, die Aufgaben sowie die Hilfsmittel um diese Arbeiten auszuführen betreffen, werden an übergeordneten Stelle getroffen. Auch wenn sich manche Entscheidungen im Nachhinein als Fehler/ Fehlschlag herausstellen, sind die kleinen Mitarbeiter aussen vor. Eine direkte Mithilfe bei Entscheidungen ( zbs. Vorschläge von Mitarbeitern oder Meinungen) sind eher eine Ausnahme als eine Regel. Auch von den sogenannten Mitarbeitergesprächen mit dem direkten Vorgesetzten ( welche angeboten werden) verspreche ich mir nicht viel ( noch nie daran Teilgenommen, weil dort gefallene Aussagen/ Meinungen wohl eher für den Mitarbeiter nach hinten losgehen würden, auch wenn von der Firma dies verneint wird).
Gleichberechtigung
Dies kann ich nicht beurteilen, da ich niemanden kenne, der sich hier richtig von klein nach ganz groß hochgearbeitet hat. Und ja, auch Frauen müssen egal in welcher Position das selbe leisten wie die Männer.
Umgang mit älteren Kollegen
Alt, Älter, am Ältesten das sind dehnbare Begriffe. Da Einstellungen relativ selten sind, kann man von einer gewissen Altersstruktur nicht ausgehen. Sicher es gibt sehr viele älere ( wie auch immer man älter definiert) Arbeitnehmer. Aber das diese mehr geschätzt werden als jüngere oder spezieller Gefördert werden, ist mir noch nicht aufgefallen.
Arbeitsbedingungen
Sind wir mal Ehrlich. Das Werk sowie die Maschinen, haben schon ein paar Jahre auf dem Buckel. Investitionen, erfolgen erst dann, wenn alles andere versagt hat. Erst wenn etwas ausfällt wird reagiert. Eine Turnusmässige Wartung, um einem Versagen von Maschinenanlagen oder ähnlichem vorzubeugen, findet selten statt. Das darunter auch die Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter in diesen Bereichen leiden, ist dann wohl die die Logische Schlussfolgerung.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt und Klimaschutz, wird immer wieder Gepredigt, aber nicht überall konsequent durchgesetzt. Das Rohmaterial zur Herstellung der Flaschen, ist fast 100% recycelt. Das ist gut so. Das in einigen Bereichen aber das Licht unnötig oder unnötig lange brennt obwohl die Mitarbeiter darauf achten sollen, scheint nicht groß von Interesse zu sein. Auch viele Mitarbeiter vertreten die Meinung, daß sie ja den Strom nicht selbst zahlen müßten, und somit ein Ausschalten zbs, der Beleuchtung eher eine zusätzliche Aufgabe als eine Pflicht zu sein. Dann wurden neue Fahrzeuge angeschafft, welche kleiner als die alten sind, und womit weniger befördert werden kann bei höherem Arbeitsaufkommen und fast gleichem Verbrauch ( also effiziens ist gesunken, der Arbeitssaufwand wurde erhöht ). Zusätzlich fahren jetzt externe das , was die neuen eigentlich transportieren sollten, wozu sie aber durch Fehlbestellung usw nicht in der Lage sind. Somit steigt zusätzlich der CO2 Ausstoß sowie die Ausgaben durch zusätzliche Fahrzeuge und deren Mitarbeiter. Verantwortung für dieses Missmanagment, hat bis jetzt keiner der aktuellen Führungsriege übernommen, und somit wurde auch niemand zur Verantwortung gezoge
Gehalt/Sozialleistungen
Ob ein Lohn oder Gehalt der aktuellen Verantwortung gerecht wird, darüber gibt es natürlich auch wieder unterschiedliche Meinungen. Würde ich zbs behaupten ja, dann würde das gleichzeitig bedeuten, daß die Mitarbeiter in den alten Bundesländern ( welche erheblich mehr erhalten für die selbe Tätigkeit) überbezahlt sind. Datsache ist, das wir Pünktlich unseren Lohn erhalten, das es aber innerhalb des Konzern immer noch eklatante Unterschiede in der Bezahlung gibt ( hier Stellvertretend nur Ost und West genannt) und das ich wiederhole es gerne noch einmal 34 Jahre nach der Wiedervereinigung.
Image
Image, dafür ist jeder selbst Verantwortlich.
Aber nicht jeder versucht etwas dafür zu tun
oder das richtige zu tun. Ich kann behaupten ( was man immer mal so in einigen Gesprächen mitbekommt egal ob bewußt oder unbewust) das Image bei den Mitarbeitern nicht als so hoch angesehen wird. Dies Meinung, wird auch außerhalb vertreten, solange das gegenüber nicht irgendetwas mit einer höheren Position im Lidlkonzern zu tun hat.
Der Konzern , schreibt sich gerne das Wörtchen wir auf die Fahnen.
Wir, wir, wir und wieder wir in allen Kombinationen. Im Endefekt bleibt von dem wir aber nicht viel übrig. Alleine dann, wenn es um die Faire Bezahlung der Mitarbeiter geht, dann ist man schnell wieder beim ich oder du. Dann muss jeder einzeln für sich kämpfen.
Karriere/Weiterbildung
Wer die Ambitionen hat, sich Beruflich weiterzubilden, der hat auch hier Angebote dazu. Ob mit dieser Weiterbildung auch gleichzeitig die Chance zu einem beruflichen Aufstieg gegeben ist, muss man immer Individuell betrachten. Ausschließen, kann man das hier nicht.