Die ultimative Erfahrung: Arbeitsatmosphäre à la Survival-Show
Gut am Arbeitgeber finde ich
Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte, die nicht unerwähnt bleiben sollten. Früher war die Stimmung im Team ausgezeichnet, und der starke Zusammenhalt unter den Kollegen war ein echtes Highlight. Die Möglichkeit, im Homeoffice zu arbeiten und seinen Hund mitzubringen, schuf eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
Zudem bieten Angebote wie Wellpass und vermögenswirksame Leistungen wertvolle Benefits für die Mitarbeiter. Auch heute noch sind viele tolle Menschen im Unternehmen tätig, die trotz der widrigen Umstände hervorragende Arbeit leisten. Diese positiven Elemente zeigen, dass es durchaus Potenzial gibt, auf das aufgebaut werden kann.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Am Arbeitgeber gibt es derzeit so viel zu kritisieren, dass es fast schon wie die nervenaufreibende Reality-Show „Survivor“ wirkt! Die Kommunikation? Ein Meisterwerk der Verwirrung, bei dem Informationen oft wie die letzten Überlebenden im Dschungel auftauchen – sporadisch und meistens nicht mehr zu gebrauchen. Wenn sie endlich ankommen, hat wahrscheinlich niemand mehr die Zeit, sich daran zu erinnern, worum es überhaupt ging!
Und die Vorgesetzten? Während einige der Teamleiter wie die letzten echten Überlebenden erscheinen, scheinen die oberen Manager ihr eigenes Lehrbuch über das Scheitern zu schreiben – die Wahnsinnigen der Survival-Show!
Das Umwelt- und Sozialbewusstsein? Das könnte man auch „Klimaschutz für Fortgeschrittene“ nennen – nach außen hin modern, aber innerlich eher auf dem Stand von „Hauptsache, das Wachstum stimmt“. Die Work-Life-Balance gleicht einem Jonglierakt der besonderen Art, während die Karriere- und Persönlichkeitsentwicklung in einem tiefen Winterschlaf zu sein scheint.
All diese Punkte zeigen deutlich, dass die Firmenkultur eine dringende Überarbeitung braucht. Die Bewertungen auf dieser Plattform sprechen für sich und sollten das Management dazu bewegen, endlich die Notbremse zu ziehen – bevor wir alle die nächste Episode dieser schrägen Survival-Show verpassen!
Verbesserungsvorschläge
Um die aktuelle Situation im Unternehmen zu verbessern, sollte die Unternehmensführung endlich die Kritik der letzten Jahre ernst nehmen, anstatt überheblich darüber hinwegzusehen. Die gegenwärtige Krise hängt nicht nur mit der schwachen Marktlage zusammen, sondern ist auch das Ergebnis von Versäumnissen der Gründer.
Es müssen klare Kommunikationsstrukturen etabliert werden, um sicherzustellen, dass Informationen vollständig und zeitgerecht an alle Mitarbeiter gelangen. Schulungen für Führungskräfte in sozialer Kompetenz und Mitarbeiterführung sind notwendig, um ein respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen.
Das Unternehmen sollte sich aktiv für Umwelt- und Sozialprojekte engagieren und klare Standards für die Überprüfung der Lieferketten festlegen. Auch die Einführung strukturierter Programme zur Karriere- und Persönlichkeitsentwicklung ist wichtig, um die Mitarbeiter in ihrer beruflichen Weiterentwicklung zu unterstützen. Schließlich sollte der Rückzug der Gründer aus dem Unternehmen in Erwägung gezogen werden, um frische Impulse und eine neue Perspektive zu ermöglichen. Nur durch diese Maßnahmen kann das Unternehmen die Stimmung verbessern und langfristige Mitarbeiterzufriedenheit sowie -bindung fördern.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist eine Mischung aus Chaos und Unsicherheit, geprägt von der ständigen Angst vor Jobverlust und den Allmachtsphantasien der Gründer. Nach Jahren ungebremsten Wachstums und schwacher Führung sind die Mitarbeiter ausgebrannt und müde. Strukturen fehlen, klare Ziele auch – stattdessen herrscht ein Klima der Überforderung und Unberechenbarkeit. Anstatt auf Teamgeist zu setzen, scheint die Führung eher auf Einschüchterung zu bauen, was ein ohnehin belastetes Umfeld zusätzlich vergiftet.
Kommunikation
Die Kommunikationsstrukturen sind chaotisch: Wichtige Informationen kommen oft verspätet oder unvollständig an, während in anderen Fällen zu viel und ohne Fokus kommuniziert wird. Eine dringende Empfehlung wäre, hier professionelle Unterstützung hinzuzuziehen, um Klarheit und Effizienz zu schaffen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt war über viele Jahre hinweg ein echtes Highlight im Unternehmen. Doch durch die ständigen Kündigungen und die hohe Fluktuation bröckelt auch dieses Fundament – Vertrauen und Teamgeist weichen zunehmender Resignation.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance variiert je nach Abteilung und Tätigkeit von gut bis akzeptabel. Doch da die Arbeit zunehmend auf wenige Schultern verteilt wird, droht auch dieser Punkt bald ins Negative zu kippen – Überlastung statt Ausgleich zeichnet sich ab.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten ist mit Abstand der kritischste Punkt. Während es einige fähige Teamleiter und Head-Ofs gibt oder gab, ist das obere Management ein regelrechtes Negativbeispiel. Viele Manager mangelt es an Fach- und Sozialkompetenz – je höher die Position, desto schlechter die Umgangsformen. Obwohl das Unternehmen sich nach außen modern gibt, pflegen Gründer und einige Führungskräfte im Kern ein chauvinistisches Macho-Bild, das sie selbst nicht wahrhaben wollen.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind teilweise interessant, und es gäbe viel Potenzial, Neues zu schaffen und zu gestalten. Leider fehlt oft der klare Fokus und die echte Unterstützung für die Projekte, wodurch gute Ideen im Ansatz stecken bleiben. Insgesamt bietet das Unternehmen aber durchaus spannende Herausforderungen.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung wird offiziell betont, doch in der Praxis zeigt sich ein anderes Bild. Oft hatte ich den Eindruck, dass Frauen hier weniger wertgeschätzt werden.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es, wie bereits in anderen Bewertungen bemerkt, kaum.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind durchwachsen: Die IT-Infrastruktur ist deutlich unterentwickelt, während die Büroausstattung je nach Standort und Etage von ok bis gut reicht. Hier besteht auf mehreren Ebenen Nachholbedarf.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umwelt- und Sozialbewusstsein sind hier leider mehr Schein als Sein. Obwohl das Geschäftsmodell gern als Beitrag zum Klimaschutz dargestellt wird, engagiert sich das Unternehmen weder in Umweltprojekten noch sozial. Wachstum steht über allem und widerspricht oft den Prinzipien echter Nachhaltigkeit. Sorgen um Lieferketten oder kritische Überprüfung der Lieferanten fehlen fast völlig – ein bedauerliches Versäumnis in der heutigen Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Ist ok.
Image
Das Image des Unternehmens leidet stark unter der derzeitigen Stimmung, die auf dem Tiefpunkt ist. Viele Mitarbeiter sprechen offen über ihre Jobsuche, und wie in anderen Bewertungen erwähnt, waren einige bei ihren Kündigungen nicht wirklich traurig.
Karriere/Weiterbildung
Die Möglichkeiten zur Karriere- und Persönlichkeitsentwicklung sind bislang unzureichend, obwohl das Unternehmen daran arbeitet. In der aktuellen Situation bleibt jedoch ungewiss, ob diese wichtigen Aspekte nicht erneut in den Hintergrund gedrängt werden.