6, Drugs & PV for all <3
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ehrlich gesagt so ziemlich alles... :D Nachdem es nichts schlechtes gibt, ist der Rest doch gut, oder? :D
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Schlecht" finde ich überhaupt nichts. Es gibt Dinge, an denen man arbeiten sollte, aber um diese Dinge als "schlecht" zu bezeichnen?!?! Neee... auf so einem hohen Ross sitze ich nicht.
Verbesserungsvorschläge
Schnellere Kommunikationswege... manchmal habe ich das Gefühl, dass sich keiner traut eine Entscheidung zu treffen. Andere Entscheidungen kommen andersherum zu unüberlegt. Mit Bedacht, aber zügig. :D
Arbeitsatmosphäre
Hier kann ich nicht klagen... ich arbeite nach wie vor gerne bei memodo. Man muss auch mal die Kirche im Dorf lassen oder wie eine ehemalige Kollegin von mir einst sagte: "Schaffe isch a Gschäft"
Kommunikation
Hier ist meiner Meinung nach die größte Baustelle. Über viele Dinge wird in offiziellen Calls informiert. Dies führt allerdings dazu, dass Informationen
- zu spät ankommen
- (unabsichtlich) falsch wiedergegeben werden von Kollegen (falls man selbst abwesend ist - Stille-Post-Prinzip)
Die Calls werden zwar alle aufgezeichnet, aber mal im Ernst: Wer schaut sich denn im Nachgang einen 2-stündigen Call an, damit er informiert ist? Hier wünsche ich mir das klassische Ergebnisprotokoll, in welchem man alles nachlesen kann und ggfs. bei Unklarheiten noch einmal Fragen an die jeweilige Teamleitung stellen kann
Kollegenzusammenhalt
Die besten der Welt!!!! <3 <3 <3
Work-Life-Balance
Home Office Möglichkeit wird gegeben, sodass man auch einmal Termine "während" der Arbeitszeit (Arzt, etc.) wahrnehmen kann und dann hinterher einfach eine Stunde dranhängt. Oder man baut seine Überstunden ab. Ist ja nicht so, dass man jeden Tag bis 20 Uhr in der oder für die Firma unterwegs sein MUSS!! Und durch die neue Überstundenregelung wird auch darauf geachtet, dass sich niemand zu Tode schuftet.
Vorgesetztenverhalten
Ich für meinen Teil komme super mit meinem Teamleiter und Head Of klar. Man hat immer ein offenes Ohr und ist bei Konflikten lösungsorientiert. Entscheidungen werden zwar auf anderer Ebene getroffen, aber man hat immer die Möglichkeit, sein Veto oder seine Bedenken zu äußern, um ggfs. Kompromisse zu finden. Ist nicht immer möglich, aber auch das liegt in der Natur der Sache. 500 Mitarbeiter = 500 verschiedene Meinungen... klar, dass nicht jede Stimme berücksichtigt werden kann...
Interessante Aufgaben
Als Vollblutvertriebler kann ich mich hier nicht beschweren. Ich mache das, was ich kann und auf diese Stelle habe ich mich auch beworben - mit all ihren Facetten. Ich bin sowohl gerne auf Messen unterwegs, dann mal beim Kunden und zwischendurch muss auch einfach mal ein bisschen Büroarbeit sein. Also langweilig wird es sicherlich nicht und die Branche ist halt auch einfach spannend. Man lernt nie aus, was die Aufgaben noch interessanter macht.
Gleichberechtigung
Also, wenn memodo etwas kann, dann Gleichberechtigung. Sternchen und Doppelpunkte, wo man hinschaut und -hört. :D Inklusion wird hier großgeschrieben... ich habe bisher keinerlei Fremdenhass, Rassismus oder Ausgrenzung gegenüber Andersdenkende /-aussehende mitbekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Nachdem der Altersdurchschnitt wohl eher in den Mid-Dreißigern liegt (wenn überhaupt) und memodo für viele junge Kollegen vmtl. der erste Arbeitgeber ist (so liest sich hier zumindest die ein oder andere Bewertung), gibt es nicht allzu viele ältere Kollegen. Zu jenen, die ich allerdings kennengelernt habe, pflege ich ein gutes Verhältnis. Man hilft sich gegenseitig und lernt voneinander.
Arbeitsbedingungen
Ich kann mich nicht beklagen. Ja, es ist viel zu tun - nennt sich Arbeit. ;) Technische Ausstattung (Macbook Air, aktuelles iPhone, iPad, etc.) könnte schlechter sein. Den höhenverstellbaren Schreibtisch oder ergnomischen Bürostuhl wie die Münchener Kollegen habe ich zwar nicht, auch kein kostenloses Feierabendgetränk bzw. generell Getränke und Essen muss ich mir selbst kaufen. Aber was solls... :D
An meine Vorredner:
- Wasser aus der Leitung ist in Deutschland eines der höchstkontrollierten Güter, anders als so mancher Abfüller... deine Gesundheit wird es also überleben.
- 4-Tage-Woche? Welche Unternehmen mit ähnlicher Größe führen die ein?
- 5 Parkplätze für 500 Mitarbeiter? Ich glaube in München arbeiten nur ein Bruchteil von denen... Aber ich gebe dir in sofern recht, dass es immer noch zu wenig Parkplätze sind. Wobei die Öffis in München glaub eher die bessere Wahl sind als mit dem Auto...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das gibt allein die Branche schon vor, in welcher wir uns bewegen. In keinem anderen Unternehmen, in dem ich bisher war (und das waren einige), war der Umwelt- und Sozialgedanke so ausgeprägt wie bei memodo.
Gehalt/Sozialleistungen
Ja, wie überall ist immer Luft nach oben. Dennoch glaube ich nicht, dass hier jemand am Hungertuch nagt. Was ich nicht beurteilen kann, sind die Lebenshaltungskosten in München. Die gelten ja als die höchsten bundesweit...
Weihnachts- und Urlaubsgeld sind mir schnuppe. Ob Jahresgehalt auf 12, 13 oder 14 Monate aufgeteilt ist doch hupe.
Image
Puh, schwieriges Thema in einer schwierigen Branche. Ich denke, dass wir schon einen guten Ruf genießen im großen und ganzen. Klar sind auch wir nicht perfekt und es können mal Dinge schieflaufen, was der Reputation punktuell schadet - zumindest für den Moment. Aber wie heißt es so schön: Der Erfolg gibt einem Recht und der ist nachweislich vorhanden. ;)
Karriere/Weiterbildung
memodo bietet schon die ein oder andere Weiterbildung an im Rahmen der Akademie. Ob dies jedoch die eigene Karriere bei memodo befeuern kann, mag ich zu bezweifeln. Die Frage ist auch immer, was man erreichen möchte? Möchte ich in der Hierarchie weiter aufsteigen, sprich auf Management-Ebene? Oder möchte ich mich selbst weiterentwickeln, um meinen Job noch besser machen zu können? Oder möchte ich innerhalb der Firma wechseln, z. B. die Abteilung? Ich glaube, dass man über vieles Reden kann, aber eben nicht alles umsetzbar ist. Und wenn dem so ist, dann muss man das akzeptieren oder seine Konsequenzen darauf ziehen (vielleicht auch im Vorstellungsgespräch schon auf Karrierewünsche aufmerksam machen, um sich selbst und dem Arbeitgeber im Nachgang Ärger und Frust zu ersparen).