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Heute-wohnen|Mendler 
Vertriebs-GmbH
Bewertung

Top
Company
2025

Schwierig eine politische korrekte aber dennoch wahrheitsgetreue Bewertung zu hinterlassen....

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Home Office Option (war schon vor Corona möglich)
Seit ein paar Jahren werden monatliche freiwillige Prämien ausgezahlt, die aber jederzeit wieder eingestellt werden können.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Toxische Atmosphäre. Konflikte bzw. Problemsituationen werden durch unsachliche und nervenraubende Diskussionen verschlimmert anstatt gelöst.
Ich hatte den Eindruck dass Mitarbeiter in Abteilungen eingesetzt werden, wie es dem AG gerade passt, obwohl die Mitarbeiter nicht die entsprechende Qualifikation haben.
Als ich mich mal geweigert hatte, eine Aufgabe zu übernehmen, die nicht meiner Jobbeschreibung und meiner Qualifikation entsprach wurde es als "Arbeitsverweigerung" betitelt.

Verbesserungsvorschläge

Oh weh wo fang ich an...?
Erstmal an der Kommunikation zwischen AG und AN arbeiten. Beseitigen der toxischen Atmosphäre, d. h. keine persönlichen und beleidigenden Äußerungen und Anschuldigungen wenn Fehler gemacht werden. (Einmal habe ich sogar erlebt wie die Führung eine Kollegin beleidigt hat wg. einem Fehler, den sie gar nicht begangen hat!!) Strategien für eine klare Kommunikation erarbeiten, so dass jeder weiß was genau er zu tun hat, warum er das tut und was die Hintergründe sind! Dann kommt auch die Motivation!
Anerkennung und Wertschätzung der Mitarbeiter die wirklich von Herzen kommt und nicht aufgesetzt ist!
Faire und bessere Gehälter für ALLE und nicht nur für die Creme de la Creme der Firma. AG sollte von sich aus Gehälter anheben wenn die entsprechende Leistung erbracht wird und nicht warten bis der AN betteln kommt.

Arbeitsatmosphäre

Ist okay wenn man die Führung des Unternehmens mal außen vor lässt

Kommunikation

Katastrophe

Kollegenzusammenhalt

Ist gut!

Work-Life-Balance

Im Kundenservice gibt es Urlaubssperren z. B. um Weihnachten herum und im Frühjahr. Es werden Ausnahmen gemacht. Trotzdem.... man sollte das Team so aufstellen dass man auch mal Weihnachten und Pfingsten Urlaub nehmen kann!!

Vorgesetztenverhalten

hoch toxisch

Gleichberechtigung

Kann dazu nichts sagen.

Umgang mit älteren Kollegen

bleibe da neutral weil ich dazu keine Erfahrung habe

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Hat diverse soziale Engagements

Gehalt/Sozialleistungen

hab Gespräche geführt mit ein paar Kollegen. Auch sie bestätigten mir, dass ihr Gehalt nicht ausreicht um die Wohnkosten und die Kosten fürs Leben allgemein alleine zu bezahlen. Sie könnten nur deswegen den Job bei Mendler machen, weil ihre Lebenspartner dazu verdienten. Gehaltserhöhung bekommt man meistens nur, wenn man aktiv auf die Führung zugeht. Aber bei der toxischen Atmosphäre trauen es sich die Wenigsten.

Karriere/Weiterbildung

Keine Möglichkeiten außer man hat einen guten Draht zur Führung (was nur ganz wenige schaffen) und bindet sich an das Unternehmen.


Interessante Aufgaben

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexander MendlerGeschäftsführer

Vielen Dank für Ihr Feedback, wenn es auch anders ausfällt, als wir es uns erhoffen. Auch wenn es gute Punkte gab (Home-Office-Option, freiwillige Prämien) überwiegt der negative Eindruck.

Da die Gemeinschaft den Erfolg des Unternehmens ausmacht und ohne Mitarbeiter alles nichts ist, nehmen wir das sehr ernst. Aus genau diesem Grund haben wir aufgrund dieser Bewertung zunächst eine anonymisierte interne Mitarbeiterbefragung durchgeführt (nicht die erste). Wir haben auch einiges geändert (da Sie wohl noch bei uns sind, können Sie das ja auch bestätigen) - z.B. wird es in Zukunft wahlweise nach Wahl jedes Mitarbeiters bis zu 32 Tage Urlaub (5-Tage-Woche) oder mehr Gehalt geben. Auch andere Dinge wurden verbessert. Insgesamt fiel die Befragung jedoch - zumindest aus unserer Sicht - überraschend gut aus. Aufgrund der Bewertung von Ihnen und auch anderer ehemaliger Mitarbeiter hatten wir ehrlich gesagt schon auch anderes befürchtet.

Ich (Alexander Mendler) muss Ihnen recht geben. Ich kann mich an das Teams-Gespräch erinnern, bei dem ein Fehler aufgekommen ist, den ich vom Inhalt jemand bestimmten in der Gruppe zugeordnet hatte. In diesem Gespräch haben wir das ja gemeinsam klären können. Ich bilde mir ein, dass ich mich für das Mißverständnis auch entschuldigt hatte - an eine von Ihnen erwähnte Beleidigung kann ich mich nicht erinnern. Sollte es so aufgefasst worden sein, entschuldige ich mich nochmals. Ich kann mich auch noch an den Inhalt des Gespräches erinnern. Es ging auch darum, dass grundsätzlich Artikelbeschreibungen/Fotos (nachdem diese schon online gingen) mir gezeigt werden und ich diese auch kritisiere/Änderungswünsche habe. Gemeinsam hatten wir festgestellt, dass überwiegend ein "gut" ausgesprochen wird, das Lob aber als solches nicht als Lob erkannt wird, Kritik (die aber gut gemeint ist und immer der Sache dienlich sein sollte) aber sehr wohl registriert wird. Bei dem Gespräch hatte ich angeboten, dass ich mir diese Beschreibungen nicht mehr unbedingt ansehen muss, wenn das absolut nicht gewünscht ist - und Sie das letztlich alleine entscheiden können (aber auch alleine die Verantwortung haben). Das klare Team-Feedback war aber, dass ich mir das weiterhin ansehen solle - was ich daher auch nach wie vor mache.

Genauso gebe ich Ihnen recht, dass es in einer Unternehmensgröße wie uns nicht immer die Option gibt, dass sich jeder voll selbst verwirklichen kann. Wenn Aufgaben weg fallen (wie in dem Fall, wo wir deutlich weniger neu zu erstellende Artikelbeschreibungen hatten) und es in anderen Bereichen Zusatzaufgaben gibt, dann ist ein Wechsel schlicht sinnvoller oder sogar die einzige Möglichkeit. D.h. wir suchen dann nach Lösungen, wie ein zukünftiger Einsatz aussehen kann. In diesem Zusammenhang kann ich mich auch an den Ausdruck "Arbeitsverweigerung" erinnern. Leider passten alle möglichen neuen Aufgaben nicht. Auch nicht die Aufgabe, in der der Mitarbeiter vor seiner Wiedereinstellung bei uns gearbeitet hatte (dieser Mitarbeiter hatte uns verlassen und ist wieder zurück gekommen). Nur irgendwas muss der Mitarbeiter schon wollen, was auch angeboten werden kann. Die GL hätte es gerne anders.

Und weil uns die Mitarbeiter sehr wichtig sind, gibt es Urlaubssperren. Wir haben ein Saisongeschäft. Alle uns bekannten Wettbewerber arbeiten in der Saison mit Saisonarbeiter oder Zeitarbeiter. Darauf verzichten wir bewusst und versuchen das auch durch abteilungsübergreifenden Einsatz zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang haben wir schon vor Ihrer Bewertung eine umfangreiche Urlaubsumfrage gemacht und auch Lösungen dafür geschaffen, dass man auch während der Urlaubssperre in den Urlaub kann (insbesondere bei Mitarbeiter mit Kinder). Nur muss die Mehrheit zur Saison auch anwesend sein. Entgegen Ihrer Aussage gibt es Weihnachten schon lange keine Urlaubssperre mehr.

Sie haben recht. Die Geschäftsleitung gibt i.d.R. nicht exakt vor, wie irgendwas zu lösen ist. Vielmehr werden die Ziele vorgegeben. Das Team (oft gibt es keinen Teamleiter) erstellt die Aufgabenbeschreibungen selbst. Diese umfassen insgesamt inzwischen über 1.000 Seiten, so dass jeder sich über alles informieren kann. Darüber hinaus gibt es in bestimmten Abteilungen sogenannte Multiple-Choice-Tests. Hier werden Aufgaben gestellt, die der Mitarbeiter selbst beantwortet und auch seit neuestem selbst gleich die Lösung erhält. D.h. es soll keine Leistungskontrolle sein, sondern zum besseren Verständnis der Aufgaben führen. Sehr ernst ist in diesem Zusammenhang Ihr Hinweis zu nehmen, dass in diesen Aufgabenbeschreibungen zu wenig Hintergrund vermittelt wird und diese Beschreibungen sich oft auf die Prozesse beschränken. Das sollten wir angehen. Das ist eine gemeinsame Aufgabe – die GL wird die Aufgabenbeschreibungen auch in Zukunft nicht erstellen und baut auf die Selbstverantwortung/Selbstverwirklichung des Teams. Dass das gut funktioniert, bestätigen Sie ja auch mit der Bewertung Ihres Teams.

Sie schreiben von nervenaufreibenden Diskussionen. Man kann das natürlich auch positiv auffassen (wenn es auch so nicht gemeint ist). Wir versuchen unpopuläre Entscheidungen (wie Urlaubssperre für einige Abteilungen) zu begründen und Lösungen zu finden. Lösungen finden wir nicht ohne Diskussion. Bei einer Führung von oben herunter würden wir diese Vorgaben machen und uns keiner Diskussion stellen.

Zum Gehalt:
Vermutlich ist es so, dass sich jeder ein höheres Gehalt wünscht. Rein statistisch haben wir höhere Gehaltssteigerungen als der bundesweite Durchschnitt (was Sie indirekt auch durch Ihren Hinweis auf freiwillige Zahlungen bestätigen). Das war aufgrund des großen Erfolges auch möglich. Rein statistisch zahlen wir im Vergleich zu Beruf, Berufserfahrung, Ausbildung, Alter mehr als lt. Statistik des statistischen Bundesamtes. Individuell mag das nicht immer zum Leben reichen - sei es, weil man in Teilzeit arbeitet oder gerade erst aus der Ausbildung gekommen ist. Aber natürlich würden wir gerne mehr bezahlen, daran liegt es nicht. Aber bedenke - nur ein erfolgreiches Unternehmen sichert die Arbeitsplätze von morgen.

Fazit:
Wir sind Ihnen wirklich dankbar für das Feedback. Sie haben in vielem Recht. Es steht Ihnen frei uns auch über unser Mitarbeitertool anonym zu antworten - oder gerne direkt an einen der GF oder andere Mitarbeiter Ihrer Wahl. Wir möchten, dass auch Sie zufrieden sind – auch wenn Sie es derzeit nicht sind. Auch wenn Sie in Teilzeit arbeiten sollten oder auch ein Wiederkehrer sind – Sie sind uns wichtig, weil uns aktuell alle Mitarbeiter wichtig sind. Wir brauchen jeden – voller Ernst. Es gibt keinen beschäftigten Mitarbeiter, den wir aktuell nicht erneut einstellen würden. Auch Sie haben wir ja offensichtlich gerne behalten und um Sie gekämpft, wenn es auch nicht so einfach war, eine neue Aufgabe zu finden.

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