Konservativer Arbeitgeber mit viel Potential.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Produkte sind interessant und es findet sich die ein oder andere Lichtlösung auch im eigenen Haushalt wieder.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zu wenig Homeoffice, unklare monetäre Entwicklungen, Personalentwicklungsplanung. Leider nur sehr wenig Corporate Benefits. Brückentage sind vorgegeben und können nicht selbst gelegt werden.
Verbesserungsvorschläge
Vertraut den Mitarbeitenden mehr! Homeoffice ist einfach eines der größten Kriterien für neue Arbeitnehmende, ein Tag pro Woche weit unter dem was man sich vorstellt. Bindet Mitarbeitende mehr in unternehmerische und strategische Entscheidungsprozesse mit ein.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich ist die Arbeitsatmosphäre gut bei Mentor. Das Familienunternehmen steht finanziell solide und wird künftig in dritter Generation geführt. Wie sich das Unternehmen dann entwickelt wird die Zeit zeigen…
Kommunikation
Leider werden Mitarbeitende nicht viel in grundlegende Entscheidungsprozesse mit eingebunden. Das higher Management entscheidet viel im eigenen Interesse, hier bleiben viele Wünsche der Belegschaft auf der Strecke wie zB. Homeoffice (es gibt 1 Tag pro Woche) ein flexibleres Arbeitszeitmodell oder weitere „new work“ Aspekte wie zB ein wirklich flexibles Arbeitszeitmodell. Kommuniziert wird in dem Sinne nicht, eher Entscheidungen und Neues über das Intranet mitgeteilt.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist gemischt. Es gibt viele auf die man sich verlassen kann, leider aber auch vereinzelt Kollegen die Zusagen treffen und sich nicht dran halten, geschweige denn Bescheid geben, dass Termine nicht eingehalten werden können.
Work-Life-Balance
Bei einer 35 Stunden Woche kann man hier nichts negatives sagen. Leider ist die flexible Arbeitszeit mit einer Kernarbeitszeit von 9-14h verbunden, private Termine dazwischen leider nicht wahrnehmbar. Überstunden werden im Homeoffice nicht gewährt.
Vorgesetztenverhalten
Abhängig von der Abteilung. Einige fördern und fordern ihre Teams, anderen ist das eigene Standing wichtiger als ein funktionierendes Team.
Interessante Aufgaben
Das Thema Licht bietet viele spannende Aufgaben. Man traut sich bei Mentor an vielen Stellen auch einfach mal etwas auszuprobieren.
Gleichberechtigung
Die Führungsriege ist eher Männer dominiert.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt viele ältere Kolleginnen und Kollegen. Die „alten Hasen“ werden respektiert und es wird eine Altersteilzeit angeboten.
Arbeitsbedingungen
Hier muss man unterteilen. Das zur Verfügung gestellte technische Equipment ist super. Laptops mit Leistung und im Entwicklungsbereich wird technisches Equipment auch in hohe Qualität geboten. Leider sind die Büros extrem einfach gehalten und in ihrer Art auf das absolut notwendigste beschränkt. Hier hat Mentor noch extrem viel Potential ein attraktives Arbeitsumfeld zu bieten. Grau in Grau ist nicht mehr zeitgemäß und im Sommer Temperaturen teilweise um die 35 Grad in den Büros unzumutbar.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man ist nach ISO14001 zertifiziert und Metall und Kunststoffabfälle werden größten Teils in den Materialkreislauf zurückgeführt. In wie weit man sich über Ressourcenschonungen und Nachhaltigkeit künftig strategisch aufstellen will, das weiß ich nicht. Es gibt E-Ladeplätze (aktuell?) nur für die Geschäftsführung.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt immer Firmen die mehr zahlen… Sicher ist aber, dass Mentor unter Tarif bezahlt und der Weg hin zu einem attraktiven Gehalt ist, vor allem für Ex Azubis, recht lang und fordert viel Geduld. Die Entwicklung ist aber sicher auch abhängig vom eigenen Weg bzgl Weiterbildungen und der Unterstützung vom Vorgesetzten.
Mentor bietet im Punkt Sozialleistungen recht wenig. Es gibt eine betriebliche Altersvorsorge und Weihnachtsgeld, das Mittagessen wird mit ein paar Euro subventioniert.
Leider gibt es nur 25 Tage Urlaub, dieser steigt um 1 Tag pro 5 Jahre Betriebszugehörigkeit.
An Brückentagen und zwischen Weihnachten und Silvester hat das Unternehmen geschlossen, die Zeit muss aber vorgearbeitet werden.
Image
Als Hidden Champion mit namhaften Kunden ist das Image von Mentor als Produzent von guten Produkten sicher gerechtfertigt. Im Punkt Arbeitgeberimage sind hier aber noch einige Punkte zu holen.
Karriere/Weiterbildung
Leider bietet Mentor nicht vielen jüngeren Mitarbeitenden die Möglichkeit Karriere zu machen. Sicher gibt es den ein oder anderen der nach der Ausbildung nun eine sehr gute Position besetzt, die Strukturen bieten dies aber nur wenigen. Mit unter ist das einer der Gründe, wieso junge Menschen nach der Ausbildung noch während eines Anschlussstudiums bei Mentor bleiben und dann das Unternehmen verlassen. Hier ist im Punkt Personalentwicklung noch großes Potential.
Weiterbildungen werden Mitarbeitenden grundsätzlich angeboten, hier ist es sehr stark von der Führungskraft abhängig ob das Angebot von Mitarbeitenden auch genutzt werden kann.