Für Quereinsteiger eine Chance, für Berufserfahrene eine Sackgasse
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe coole Leute kennengelernt. Aber das hat nichts mit diesem Arbeitgeber zutun. Der Arbeitgeber ist nicht gut, ehrlich nicht.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Einfach alles. Ich kann nichts Positives an dieser Stelle rückblickend sehen. Für Quereinsteiger aus der Bäckerei, Hotelerie oder Einzelhandel ist es eine Chance ins Büro zu kommen und wahrscheinlich die kurzfristige Erfüllung. Für alle mit Berufserfahrung ind er Sachbearbeitung die übelste Sackgasse.
Verbesserungsvorschläge
- Bessere Software und Rechner
- Wenn ihr Akademiker und Industriekaufleute sucht, zahlt zumindest Branchendurchschnitt und nicht dieses Gehalt. Damit zieht ihr Quereinsteiger an, aber haltet sie nach 2 Jahren auch nicht mehr
Arbeitsatmosphäre
Schlecht. Ist die reine Akkordarbeit. Der Manager überprüft täglich deine geschriebenen Arbeitsverträge. Du hast keine andere Aufgaben als Arbeitsverträge zu befüllen, hochzuladen und runterzuladen.
Kommunikation
Naja, der Manager ghostet dich. Er antwortet einfach nicht auf Mails, Nachrichten, Er ruft dich nur an, wenn er etwas möchte oder wenn wissen will wieso du so "wenig" Arbeitsvertäge geschrieben hast.
Kollegenzusammenhalt
War schon gut. Lag daran, dass Manager so war wie er nunmal war.
Work-Life-Balance
Durch das HomeOffice etwas ertäglich. Aber die Akkordarbeit killt und kenne ich so auch nicht aus der Sachbearbeitung.
Vorgesetztenverhalten
In gewisser weise betrügerisches Verhalten. Im Interview wird bei den Aufgaben sowas von gelogen um den Kandidaten an Bord zu holen und dann kommt in der ersten Woche die bittere Wahrheit. Es ist pure Akkordarbeit (Daten hochladen und Daten runterladen -> das ist KEINE Personalarbeit). Weiterer negativer Punkt war das Ghosten des Managers. Egal wer ihm geschrieben hat, er hat einfach nicht geantwortet. Es sei denn er hatte einen Nutzen daraus. Es resultierte darin, dass Kollegen ihren Urlaub nicht buchen konnten, weil er einfach nicht reagierte.
Interessante Aufgaben
Nur Akkordarbeit! Keine Beratungsfunktion, keine Sachbearbeitung, nur Daten in eine Maske eingeben, hochladen und dann runterladen. 8 Stunden am Tag. Der Manager kontrolliert deine Arbeitsvertäge und ruft dich an, wenn du weniger als 8 machst. Ausgeschrieben war die Stelle als HR-Sachbearbeiter für PA-Themen. Das war die Stelle nicht im geringsten.
Arbeitsbedingungen
Kaputter Rechner, musste mehrmals ausgetauscht werden. Von der Optik und den Tasten gefühlt aus der Belagerung von Troja. Richtig schlimme Arbeits-Software, absolut untauglich für Massenarbeit.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zweimal im Jahr gab es einen "Social-Day" wo man ehrenamtlich aushelfen sollte. Lustig: Diejenigen die ihn vorgeschlagen haben, waren nie dabei. Dieser Social-Day geht dann auf Kosten deiner Arbeit drauf. Du hast die restlichen Tage in der Woche Müh und Not die Arbeit nachzuholen (musst quasi mehr Verträge schreiben). ist eine reine Heuchlerei ehrlich.
Gehalt/Sozialleistungen
Unterdurchschnittlich. Billiger als Billig. Eine Kollegin erzählte mir, sie hat Anspruch auf einen WBS wegen der geringen Bezahlung. Zur Erinnerung: wir reden von einem der bekanntesten Automobilhersteller in Deutschland.
Image
Viele feiern diese Automarke.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance, wer macht denn dann die Akkord-Arbeit weiter? Eine Kollegin von mir war sehr engagiert und wissbegierig. Es wurden Fortbildungen angeboten im Unternehmen und Projektwochen. Sie meldete sich beim Manager... er hat einfach nicht geantwortet (mehrfach).