Es bleibt spannend!
Gut am Arbeitgeber finde ich
siehe entsprechende Sternebewertung. Punkte ohne Sterne waren mangels Kenntnis nicht bewertbar.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
"Schlecht" ist Qualitätsmerkmal zu plakativ um die Herausforderungen abzubilden. Inhaltlich jedoch siehe einzeln aufgeführte Punkte.
Verbesserungsvorschläge
Die intern kommunizierten Ziele sollten besser auf die jeweiligen Abteilungen heruntergebrochen werden um Verständlichkeit und Erreichbarkeit für jeden Mitarbeiter transparent zu machen.
Das Gesamtverständnis der GF im Hinblick auf die täglichen Arbeiten und die damit verbundenen Herausforderungen sollte, im Hinblick auf die Effizienz der Kommunikation zur Entscheidungsfindung, noch stärker verbessert werden. Ein angefragtes Reporting aus den Abteilungen in Richtung GF sollte nicht dazu führen, dass Daten abgefragt werden die selbst für die GF nicht in dieser geforderten Qualität ausweisweisbar wären. Ein entsprechendes tiefes Verständnis auf seiten der GF für tägliche Prozesse innerhalb der Projekte würde hier dazu führen, dass auch ohne umständliche und unscharfe Berichtsketten und unverständliche Dokumente Entscheidungen zur z.B. Ressourcensteuerung nach Bedarf ermöglicht würden. Ein Lean Ansatz ist hier also klar vorzuziehen.
Kommunikation
Die Kommunikation wird besser. Die Unternehmensziele sind zwar aktuell noch etwas nebulös mit Marketingsprech verklausuliert aber inhaltlich scheint sich vieles in die richtige Richtung zu bewegen.
Vorgesetztenverhalten
Das Topmanagement in Person des neuen CEO hat zu Beginn, gerade in den ersten Kontaktpunkten mit der Belegschaft, kommunikativ und behavioral sehr danebengegriffen. Es scheint aber auch hier unter Mitwirkung des weiteren Führungskaders langsam besser zu werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Verweis auf marktübliche Gehaltskorridore ist etwas ermüdend und als Argument wenig trag- und aussagefähig. Die diesjährige Inflationsausgleichsprämie ist ein schönes Signal und ist angesichts der zu schulternden Herausforderungen auch nicht zu erwarten gewesen. Eine erfolgsbasierte Beteiligung der Mitarbeiter am Geschäftsergebnis sollte daher als nächstlogischer Schritt in Betracht gezogen werden. Es ist allerdings auch davon auszugehen, dass mit Erreichen der gesteckten Ziele auch diesem Thema mehr Substanz verliehen werden kann.
Image
Als Arbeitgeber wird die Firma aktuell nicht wirklich heiß gehandelt. Der Teamgeist innerhalb der einzelnen Fachbereiche stimmt, die Zielsetzung ist, wie erwähnt, noch nebulös aber grundsätzlich gut angedacht, die Aufgaben mannigfaltig und auch herausfordernd.
Das Image als AG leidet jedoch nicht zuletzt auch intern unter der, aktuell noch grassierenden, Überforderung aus der Abarbeitung von Altlasten und dem gleichzeitigen Angehen von neuen Projekten. Der Struktur- und Prozessmangel ist in vielen Bereichen noch stark ausgeprägt und bremst die Arbeit zusätzlich. All diese Themen sind jedoch adressiert und könnten dazu führen dass Mesalvo in mittelfristiger, zeitlicher Distanz durchaus ein attraktiver Arbeitgeber wird den man gerne weiterempfiehlt.