Solider Arbeitgeber, leider mit wenig Entwicklungsmöglichkeiten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Internationalität und der Zusammenhalt zwischen den Kolleginnen und Kollegen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Starre Strukturen, kaum Weiterentwicklungsmöglichkeiten. Fachkräfte kann man lange suchen, wenn das Potential bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Unternehmen nicht gesehen wird.
Verbesserungsvorschläge
Junge Mitarbeiter mehr fördern und fordern. Und vor allem Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Karrierechancen bieten. Leistungsgerechte Vergütung.
Arbeitsatmosphäre
Immer mehr demotivierte Kollegen, jungen Leuten fehlt die Perspektive, sowohl vom Unternehmen als auch persönlich. Leistungen werden nicht angemessen honoriert.
Kommunikation
Innerhalb des Unternehmens gibt es Mitarbeiter-Newsletter, in denen man über diverse Themen informiert wird. Die wichtigen und interessanten Infos erfährt man aber nach wie vor über den Flurfunk.
Kollegenzusammenhalt
Sehr netter und kollegialer Umgang. Seit Wechsel der Geschäftsführung / Corona-Krise flüchten allerdings immer mehr junge und aufgeschlossene Kollegen, die maßgeblich zu diesem Zusammenhalt beitragen.
Work-Life-Balance
Das Messewesen ist eine Branche mit einem zeitweise hohen Arbeitsaufkommen, gerade vor den Veranstaltungen. Trotzdem bietet die Messe Düsseldorf durch Zeiterfassung, Gleitzeitregelung und 100% Homeoffice (sogar aus dem europäischen Ausland) die Möglichkeit, Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen.
Vorgesetztenverhalten
Altherrenriege trifft es auf den Punkt. In meinem Falle kommt noch fehlende Führungskompetenz hinzu: Die Aufgabe einer Führungskraft besteht nicht darin, sich in operativen Details zu verlieren, sondern dafür zu sorgen, dass die Mitarbeiter im Team ihre beste Arbeit machen können.
Interessante Aufgaben
Themenvielfalt aufgrund verschiedener Messen. Aus meiner Sicht wird allerdings zu wenig Fokus auf neue, innovative Formate gelegt, da sie (noch) nicht den entsprechenden Umsatz bringen. Hier ist die Konkurrenz deutlich weiter und schneller.
Gleichberechtigung
Alte weiße Männer in Führungspositionen. Von Diversität ist das Unternehmen noch weit entfernt. Keine fortschrittlich gedachten Modelle, wie z.B. Jobsharing auf Führungsebene.
Umgang mit älteren Kollegen
Da bald nur noch ältere Kollegen übrig sind, volle Punktzahl!
Arbeitsbedingungen
Hier gibt es nichts zu meckern: Höhenverstellbare Schreibtische, Laptop, Handy, Homeoffice, Kantine für Mittagspausen, kostenfreier Kaffee und Wasser, schöne Pausenmöglichkeiten im Nordpark und am Rhein... Lediglich bei der Homeoffice-Ausstattung gibt es noch Verbesserungspotential: Ein Bildschirm sollte im Jahr 2022 Standard sein!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Bringt die Branche leider nicht mit sich, aber vielleicht wäre Nachhaltigkeit mal eine Perspektive und ein innovativer Ansatz.
Gehalt/Sozialleistungen
Im Vergleich zu anderen Unternehmen aus der Branche gut, allerdings fehlt hier eine Entwicklungsperspektive für die kommenden Jahre. Gehaltserhöhungen sind ohne externen Wechsel kaum bzw. nur marginal möglich.
Image
Je nachdem was man sucht: Ein solider Arbeitgeber für ältere Kollegen und Familien, junge Leute vermissen eine Vision.
Karriere/Weiterbildung
Auf operativer Ebene nicht vorhanden und die Personalabteilung tut wenig, um hier gegenzusteuern. Es gibt weder Feedbackgespräche, noch die Möglichkeit zu Weiterbildungen oder Schulungen. Hier ist noch viel Luft nach oben.