Die Kündigungswelle reißt nicht ab. Wenn man die Blutung stoppen möchte, hilft nur die eigenen Mitarbeiter aufzuwerten.
Arbeitsatmosphäre
Überlastung pur. Demotivierte und überforderte Führungskräfte, die nur noch müde leere Phrasen dreschen und selbst die treuesten Mitarbeiter schauen sich nach langsam nach neuen Jobs um.
Kommunikation
Es steht ein großer und bekannter Wechsel in der Unternehmensführung an und selbst wenige Tage vor diesem Stichtag gibt es kaum Informationen wie es weitergeht.
Kollegenzusammenhalt
Noch vorhanden, aber hat sehr gelitten.
Work-Life-Balance
Funktioniert nur gut, wenn man mit damit leben kann Dienst nach Vorschrift zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Manche Vorgesetzte sind nur noch Marionetten, andere haben ihren Elan verloren. Führen tut hier kaum noch einer. Die meisten wissen ja nicht mal wohin.
Interessante Aufgaben
Das war mal. Jetzt nur noch Standard und der so klein wie möglich.
Arbeitsbedingungen
Öde eingerichtete sterile Großraumbüros, nur zwei Tage "mobiles Arbeiten", wenn vorher genehmigt. Handyverträge mit kaum Datenvolumen, so dass nach einem Teams-Call alles aufgebraucht ist. Die Liste ist lang.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man kommt sehr langsam vorwärts. Redet aber dafür aber viel darüber.
Gehalt/Sozialleistungen
Der Stellenabbau sowie anhaltende Kündigungswellen sorgen dafür, dass dringend benötigte neue Mitarbeiter deutlich mehr verlangen können (ist auch richtig so). Die Gehaltslücke zwischen neuen und alten Angestellten wird immer größer - das macht viele extrem unzufrieden.
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Hat extrem gelitten und leidet weiter.
Karriere/Weiterbildung
Man könnte meinen, dass man treuen Mitarbeitern gerade jetzt eine Chance geben möchte. Mit echten Beförderungen und ehrlichen Gehalts- und Wissenszuschuss sowie ernsthafter Förderung und Weiterentwicklung. Ist aber nicht so. Hier verpasst die Messe ihre Chancen.