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Metecon 
GmbH
Bewertung

Es ist nicht alles Gold, was glänzt

1,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Verantwortlichen für PL und BD im Team TD. Die beiden akzeptieren die Personen wie sie sind und versuchen sich nicht ständig zu profilieren. Die Administration hat alles im Griff, ist pragmatisch und zackig unterwegs und ermöglicht durch ihre offene Art einen schönen Einstieg und bindet ruhigere Personen immer wieder mit ein. Die Systemadministration macht einen hervorragenden Job - wenig Tools, die i.d.R. intuitiv bedienbar sind und soweit möglich, schnelle Hilfe bei Problemen.

Arbeitsatmosphäre

War zu Beginn meines Arbeitsverhältnisses besser (ungezwungener Austausch, keine Ellbogengesellschaft, jeder konnte seiner Arbeit nachgehen). Mittlerweile muss man aufpassen, was man zu wem sagt.
Bei den TD-Teams, die inhaltlich arbeiten, herrscht allerdings immer noch eine gute Atmosphäre.

Kommunikation

Es ist gewünscht, dass man jederzeit Feedback oder Kritik äußert. Dafür wird sich Zeit genommen. So habe ich das hier geschrieben auch bereits adressiert. Meine Feedbacks allerdings sind im Sand verlaufen bzw. wurden mir anders ausgelegt. Beobachtet habe ich aber auch das Wegsehen oder Relativieren oder Rechtfertigen.
Zudem werden Ideen und Interessen von der GF und den Bereichsentwicklern nicht gehört. Mir gegenüber herrscht teilweise eine vorwurfsvolle Kommunikation, fehlende Anerkennung und Respekt.
Unter den Kollegen, die die inhaltliche Projektarbeit mit mir machen, herrscht eine gute Kommunikation. Hier hört man sich zu, erkennt Leistungen an, akzeptiert wie man ist, hilft und unterstützt, wo es geht.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams, in denen die Projekte inhaltlich bearbeitet werden, ist der Zusammenhalt immer noch super.
Alles, was darüber hinausgeht, lässt für mich keinen Zusammenhalt erkennen.

Work-Life-Balance

Jeder ist selber für die Einhaltung seiner Arbeitszeit verantwortlich. D.h. tendiert man dazu, die Arbeit am Tag zu schaffen, wird man sicher Überstunden machen.
Teilweise lässt es sich allerdings durch die Anzahl an Projekten nicht vermeiden, dass es darüber hinausgeht. In der Regel wird bei mir nichts dagegen unternommen, wie z.B. Projektanzahl reduzieren.

Vorgesetztenverhalten

Ein Kreis von auserwählten Personen (zumeist die Bereichsentwickler) bestimmt, was wie getan wird, also eigentlich was die GF sagt. Entspricht man nicht den Erwartungen oder könnte man der eigenen "Position" gefährlich werden, wird einem das Leben schwer gemacht.
Des Weiteren müssen Ideen von den richtigen Leuten vorgebracht werden, damit man überhaupt erstmal überlegt, ob diese umgesetzt werden. Trägt man Ideen an diese Leute heran, so habe ich drei Optionen erfahren, wie damit umgegangen wird:
- Die Idee wird niedergemacht, auch vor Anderen
- Die Idee wird niedergemacht und dann als die eigene verkauft
- Die Idee wird ignoriert
Zudem bekomme ich das Gefühl, dass man nicht anecken sollte und das ehrliches Feedback (solange nicht positiv) nicht gewünscht ist, solange man nicht die Konsequenzen dafür tragen möchte. Außerdem fühlt es sich für mich so an, dass auch gerne die gesamte Belegschaft in großer Runde an den Pranger gestellt wird und sich rechtfertigen muss.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind abwechslungsreich, je nachdem, was der Kunde beauftragt. Ob man die Aufgaben interessant findet, liegt an einem selbst. Man hat aber durchaus auch Projekte, die weniger Spaß machen und man weniger interessant findet, aber auch diese müssen logischerweise erledigt werden.

Gleichberechtigung

Innerhalb der inhaltlichen Teams ist jeder gleichberechtigt, egal welche Erfahrung man mitbringt. Nach “oben”, kann ich keine erkennen.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kolleg:innen verstehe ich hier als Personen, die schon länger im Unternehmen sind.
Ausgerechnet die älteren Kolleg:innen, die inhaltlich mitarbeiten und jüngere Kolleg:innen aufbauen, vieles an Projekten betreuen und von den Kolleg:innen erfahren, was nicht so gut läuft, werden, meiner Meinung nach, überhaupt nicht wahrgenommen und wertgeschätzt. Ich finde, dass ihr Feedback an die GF nicht ernst genommen wird. Im Gegensatz zu dem Feedback des auserwählten Kreises, zu dem die inhaltlich Arbeitenden aber weniger Kontakt haben.

Arbeitsbedingungen

Die Ausstattung ist vollkommen ausreichend. Sollte man noch etwas an Hardware oder Software benötigen, kann man immer nachfragen, ob man es bekommen kann.
Die Arbeitszeit kann man sich, mehr oder weniger, auch frei einteilen, sofern es die Termine zulassen. Das ist jedoch, meiner Erfahrung nach, selten der Fall.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird immer besser.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist in meinen Augen zu niedrig, auch noch nach Gehaltserhöhungen.

Image

Es fällt mir schwer das zu beurteilen. Der äußere Eindruck ist das was zählt und da wird alles auf öffentlichen Plattformen gegeben, dass dieser nicht negativ ist. Daher schließe ich mich einer anderen Bewertung an „außen hui, innen pfui“.

Karriere/Weiterbildung

In einem Unternehmen, das von sich behauptet, flache Hierarchien zu haben (es gibt nur die GF), muss man sich fragen, wie man "etwas erreichen" definiert. Dennoch ist über die Jahre ein auserwählter Kreis von Personen entstanden, die durchaus mehr zu sagen haben als andere. Diese Personen werden dann den inhaltlichen Arbeitenden, auch mir, vor die Nase gesetzt und man ist von ihrem Wohlwollen "abhängig".

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Arbeitgeber-Kommentar

Alexander FinkGründer und Geschäftsführer

Hallo liebe/r Bewertende,


ich schätze die Bewertungen hier sehr und vor allem auch die Fingerzeige auf das, was noch nicht oder nicht mehr gut funktioniert.

Deine erste Bewertung mussten wir leider beanstanden, weil einige der Regeln von kununu (und des Anstands im allgemeinen) verletzt wurden. Uns ist es wichtig, dass Plattformen wie diese für konstruktive Kritik erhalten bleiben und nicht „vertwittern“. Dass uns die Überarbeitung nochmal 0,4 Punkte im Endergebnis gekostet hat, ist angesichts des erneuten Aufwands verständlich.

Ganz generell ist es natürlich bedauerlich, dass es für Dich bei Metecon nicht so läuft wie erhofft. Denn am Ende ist es für beide Seiten am besten, wenn man zufrieden und vielleicht sogar glücklich zusammenarbeiten kann. Allerdings gibt es darauf keine Garantie und es gab in der Historie von Metecon (und es wird sie leider auch in Zukunft geben) immer wieder einzelne Fälle, bei denen es einfach nicht passt.

Einige Deiner Punkte kann ich nachvollziehen, da wir sicherlich noch nicht in allen Bereichen unserem eigenen Anspruch genügen. Solange aber die große Mehrheit nicht den gleichen Eindruck hat wie Du, verfolgen wir weiter unseren Weg und bemühen uns, für viele ein gutes und positives Arbeitsumfeld zu schaffen.

Auf einige Deiner Bewertungen möchte ich noch genauer eingehen:

Work-Life-Balance
Richtig, jeder teilt sich seine Arbeitszeit selbstständig ein. In Deiner Bewertung deutest Du an, dass wir systematisch Überstunden einfordern. Das ist nicht der Fall. Ich prüfe monatlich die Überstunden und spreche an, wenn mir keine entsprechenden Vereinbarungen bekannt sind, ob die Überstunden und deren Ausgleich abgestimmt sind (manche Kolleg*innen bauen bewusst Überstunden auf, um längere Auszeiten nehmen zu können). Die Wenigsten bei Metecon sammeln dauerhaft Überstunden an.

Karriere/Weiterbildung
Wir haben mittlerweile eine Unternehmensgröße erreicht, bei der wir es sinnvoll fanden, uns neu zu strukturieren. Es stimmt deshalb nicht, dass über die Jahre „ein auserwählter Kreis von Personen entstanden“ ist. Richtig ist vielmehr, dass wir seit November 2021 eine neue Organisationsstruktur eingeführt haben, die verantwortliche Rollen für verschiedene Unternehmensbereiche vorsieht. Das ist so geplant. Dass diese verantwortlichen Rollen zunächst mit von mir (dem Geschäftsführer) ausgewählten Personen besetzt wurden, ist richtig. Ob und wie wir dieses Auswahlverfahren in der Zukunft anders gestalten, ist noch nicht entschieden.
Soweit ich mich erinnere, konnte auch schon vor dieser Maßnahme nicht jede/r Mitarbeiter*in immer jedes Thema bearbeiten, dass er oder sie wollte. Wir versuchen natürlich, gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen möglichst optimale Lösungen und das jeweils ideale Einsatzgebiet zu finden, sind aber kein Wunschkonzert.

Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt und die jeweilige Zufriedenheit damit diskutieren wir mit allen Mitarbeiter*innen individuell, üblicherweise solange, bis es für beide Seiten passt.

Vorgesetztenverhalten
Wie eingangs erwähnt ist es sicherlich bedauerlich, dass es für Dich nicht funktioniert und Du für Dich diese Eindrücke gewinnst. In der Mehrheit bekomme ich (glücklicherweise) ganz anderes Feedback.
Völlig richtig ist, dass ich als Geschäftsführer zusammen mit einem Kreis von verschiedenen Personen (die wechseln immer wieder mal) eine Idee und einen Plan entwickle, wohin und wie sich Metecon entwickeln soll. Die meisten haben die Erwartungshaltung, dass eine Unternehmensleitung so etwas tut.
Der Rest den Du beschreibst, sollte natürlich so nicht passieren.

Kommunikation
Wenn wir Deiner Meinung nach an einer wertschätzenderen Kommunikation arbeiten müssen, nehme ich diese Kritik für den Einzelfall an. Die Beobachtung, dass auf Feedback keine Veränderung passiert, mag subjektiv richtig sein. Das liegt manchmal schlicht daran, dass nicht alle der Meinung sind, dass die jeweilige Veränderung nötig und sinnvoll ist. Das ist so. In der breiten Mehrheit bekomme ich das Feedback von Kolleg*innen, dass Metecon sehr viele Möglichkeiten zur Mitgestaltung bietet und gemeinsam beschlossene Veränderungen vorangebracht werden.

Gleichberechtigung
Ich habe den Eindruck, Du interpretierst hier Gleichberechtigung ein wenig anders als es gemeinhin gedacht ist. Interpretiert man Gleichberechtigung klassisch als die Gleichberechtigung von Männern und Frauen, sieht es bei Metecon so aus, dass von insgesamt sieben Führungspositionen fünf mit Frauen besetzt sind.
Wie von Dir auf die Organisationsstruktur bezogen sind in der Tat nicht alle Rollen mit gleichen Rechten ausgestattet.


Wir werden Deine Anmerkungen kritisch reflektieren. Allerdings werden wir uns auch weiterhin an dem orientieren, was unserem Ziel als Unternehmen und uns als Gemeinschaft dient und das erfordert auch von allen die Bereitschaft, Teil des Ganzen zu sein und wird nicht für jeden und in jedem Einzelfall passen.

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
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